Der FCB bricht neuen Finanzrekord

Written By limadu on Jumat, 16 November 2012 | 11.19

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Die Bayern-Mitglieder bestätigen den Präsidenten im Amt, der lobt Heynckes. Rummenigge nimmt die europäische Konkurrenz aufs Korn.

Von der FCB-Jahreshauptversammlung berichtet Mathias Frohnapfel

München - Uli Hoeneß bleibt weiterhin Präsident des FC Bayern und geht seine nächste Amtszeit mit reichlich Leidenschaft an.

"Es ist ein Traum, Präsident dieses Vereins zu sein", sagte Hoeneß, der mit überwältigender Mehrheit der 2591 anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung im Audi Dome wiedergewählt wurde.( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

In der Heimspielstätte der Basketballer des FCB gab es lediglich 69 Gegenstimmen gegen das neue Präsidium, dem neben Hoeneß Rudolf Schels und Karl Hopfner angehören.

Zukunftsplanung liegt Hoeneß am Herzen

Die beiden bisherigen Vizepräsidenten Fritz Scherer und Bernd Rauch kandidierten nicht mehr.

Hoeneß richtete in seiner Rede den Blick nach vorn. "Es ist eine Königsaufgabe, den Verein personell in die Zukunft zu führen", sagte der FCB-Präsident.

Seine bisherigen Vizepräsidenten Scherer und Rauch lobt er als "phantastische Partner" und hoffte, dass der "letzte Mohikaner", Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, noch möglichst lang im Amt bleiben werde.

Gemeinsam mit Rummenigge peilt Hoeneß auch an, so schnell wie möglich die traumatische Vorsaison vergessen zu machen.

"Jupp Heynckes macht einen tollen Job"

"Wir konnten in den entscheidenden Momenten nicht zusetzen, unsere Kader war zu klein", analysierte Hoeneß, mit den ebenso zahlreichen wie finanzkräftigen Transfers habe man jetzt dieses Defizit aufgearbeitet.

"Jupp Heynckes macht einen tollen Job", sagte Hoeneß zu Arbeit seines Freundes und erklärte: "Was glauben Sie, wie schwierig es ist, jeden Freitag, Samstag einem Topstar sagen zu müssen, dass er nicht spielt, obwohl er gesund ist?"

Stolz zeigte sich Hoeneß auch mit dem Ergebnis seiner Idee, Matthias Sammer zum neuen Sportvorstand zu machen.

Offen gab er aber auch mit Blick auf den Ex-Sportdirektor Christian Nerlinger zu: "Es war vielleicht ein Fehler, einem jungen Mann ohne Erfahrung diese große Aufgabe zu übertragen."

Mit Nerlinger habe es nach dessen Entlassung aber mittlerweile ein gutes Gespräch gegeben.

Darauf dürften indes die großen Hoeneß-Kritiker, Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger und Ex-FCB-Coach Louis van Gaal, noch lange warten.

"Selbst Querschüsse aus Holland und Altendiez können diesen Verein nicht aus der Ruhe bringen", stichelte Hoeneß, der für das Ende der Jahreshauptversammlung generös Freibier versprach.

"Zweiter Platz ist kein Drama"

Karl-Heinz Rummenigge blickte in seiner Rede sachlich auf die Höhen und Tiefen der Vorsaison zurück.

"Der zweite Platz in der letzten Bundesliga-Saison stellt kein Drama dar", meinte Rummenigge und lobte das Team für eine "grundsätzliche klasse Saison" in der Champions League.

Dass am Ende nur Vizetitel heraussprangen, nervte den FCB-Vorstandsboss in der Rückschau dann aber doch.

Gomez nach Comeback zufrieden

"Drei zwei Plätze sollten für uns nicht zur Norm werden, es war mehr drin, diesen Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen."

Als Rummenigge die Neuzugänge aufzählte, gab es für alle großen Applaus, lediglich 40-Millionen-Euro-Mann Javier Martinez erntete ganz vereinzelte Buhrufe.

Der Beifall für Matthias Sammer war dagegen uneingeschränkt, was auch Rummenigge zufrieden registrierte.

Komplimente für Sammer

"Er ist ein sehr engagierter, fleißiger Vorstand, der dem FC Bayern gut zu Gesicht steht und unser aller Vertrauen verdient", sagte er zum neuen Vorstandsmitglied.

Platz 1 in der Bundesliga, gute Aussichten in DFB-Pokal und Champions League - trotz dieser Zwischenbilanz bemühte sich Rummenigge das Profi-Team mit beiden Beinen auf dem Boden zu verketten.

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"Ich möchte nicht als Mahner in der Wüste stehen, aber ich warne davor, unsere gute Situation mit zu viel Euphorie zu begleiten", betonte er.

Meisterschale ist erstes Ziel

Als großes Ziel gab der 57-Jährige die Meisterschaft als "ehrlichsten Titel" aus und kommentierte in Richtung der finanzkräftigen Königsklassen-Konkurrenz aus Chelsea, Paris und Manchester: Der FCB sei die beste Antwort auf die "ein oder andere Absurdität des Fußballs".

Und zu den "Oligarchen oder Scheichs" merkte der FCB-Vorstandsboss noch spitzzüngig an, dass die vereinseigene Homepage jetzt auch auf Russisch und Arabisch erreichbar sei - "damit uns die Herren in London, Manchester und Paris auch verstehen".

Milder Spott für Hoeneß

Und da Rummenigge gerade am Austeilen war, musste auch Uli Hoeneß auf dem Podium ein paarmal gequält lächeln.

Denn der FCB-Präsident verweigert sich weiter hartnäckig den neuen Medien und musste sich von Rummenigge angesichts der Münchner Höhenflüge bei Twitter und Facebook einiges anhören.

Hoeneß hätte ja sicher dazu mit einigen Klicks beigetragen, witzelte Rummenigge etwa, ehe er in einer großen Laudation den scheidenden Finanzvorstand Karl Hopfner als "Schnittmenge zwischen Lionel Messi und Wolfgang Schäuble" würdigte.

Bayerns Rekordtransfers

16. Lukas Podolski

1. FC Köln 10 Mio. (2006)

16. Daniel van Buyten

Hamburger SV 10 Mio. (2006)

16. Marcell Jansen

Borussia Mönchengladbach 10 Mio. (2007)

14. Anatoliy Tymoshchuk

Zenit St. Petersburg 11 Mio. (2009)

14. Luca Toni

AC Florenz 11 Mio. (2007)

13. Xherdan Shaqiri

FC Basel 11,8 Mio. (2012)

11. Lucio

Bayer Leverkusen 12 Mio. (2004)

11. Breno

FC Sao Paulo 12 Mio. (2007)

10. Mario Mandzukic

VfL Wolfsburg 13 Mio (2012)

9. Jerome Boateng

Manchester City 13,5 Mio. (2011)

8. Miroslav Klose

Werder Bremen 15 Mio. (2007)

7. Luiz Gustavo

1899 Hoffenheim 17 Mio. (2011)

6. Manuel Neuer

FC Schalke 04 18 Mio. (2011)

5. Roy Makaay

Dep. La Coruna 19,75 Mio. (2003)

3. Franck Ribery

Olympique Marseille 25 Mio. (2007)

3. Arjen Robben

Real Madrid 25 Mio. (2009)

2. Mario Gomez

VfB Stuttgart 30 Mio. (2009)

1. Javier Martinez

Atletic Bilbao 40 Mio. (2012)

Mit sichtbarer Rührung nahm der Zahlenmensch all das Lob auf, dann präsentierte Hopfner neue Prachtergebnisse: Die FC Bayern AG, inklusive Allianz Arena GmbH, erzielte in der Saison 2011/2012 einen Rekordumsatz von 373,4 Millionen Euro und erreichte damit den besten Wert in der FCB-Historie.

Eigenkapital wächst und wächst

Zudem erwirtschafteten die Münchner einen Gewinn nach Steuern von 11,1 Millionen Euro, das Eigenkapital hat sich zum Abschluss des Geschäftsjahres zum 30. Juni auf 278,3 Millionen Euro erhöht.

In den vergangenen zwei Jahren hat der FC Bayern sein Eigenkapital um rund 72 Millionen Euro erhöht.

Praller könnte die Kasse des Rekordmeisters kaum gefüllt sein.


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