Schalke skurril: Endspiel? Welches Endspiel?

Written By limadu on Jumat, 14 Desember 2012 | 11.19

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Mit Trickantworten schlängelt sich Manager Heldt vor dem Freiburg-Spiel um Fragen nach der Zukunft von Trainer Stevens..

Von Martin Hoffmann

München/Gelsenkirchen - Einem der Fragesteller fiel irgendwann mal etwas auf bei der Pressekonferenz von Schalke 04 am Donnerstag.

"Jetzt sitzen wir hier schon seit einer halben Stunde", merkte er an: "Und wir haben noch nicht einmal über Freiburg geredet."

Eine Feststellung, die kein gutes Zeichen ist, wenn der SC Freiburg der nächste Gegner (Sa., 18.15 Uhr LIVE-TICKER) ist ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Die Mehrzahl der Anwesenden hatte andere Interessengebiete. Allen voran: die ungewisse Zukunft des Schalker Trainers, über dessen Ablösung immer lauter debattiert wird.

Stevens: "Volle Konzentration auf Samstag"

Stevens selbst fehlte allerdings die Lust am Mitdebattieren: "Wir konzentrieren uns voll auf Samstag", betonte er.

Der Niederländer wünschte zugleich auch, dass die Reporter es genauso halten mögen: "Das ist denke ich etwas wichtiger, als über einen Trainer zu schreiben."

Spekulationen von Gross und Gisdol bis Matthäus

Stevens' Ansichten über journalistische Themengewichtung folgt derzeit allerdings kaum jemand.

Da wird in einer großen Sportwochenzeitschrift spekuliert, ob Manager Horst Heldt im Falle des Falles Co-Trainer Markus Gisdol zum Chef befördert oder seinen ehemaligen Stuttgart-Kollegen Christian Gross als Retter holt.

In der anderen wird von Gisdol über Lothar Matthäus bis Stefan Effenberg gleich jeder mögliche Stevens-Erbe auf seine "Schalke-Tauglichkeit" abgeklopft.

Heldt: Es wird Ruhe einkehren

Das wirkt zuweilen, als wäre Stevens – dessen Vertrag am Saisonende ausläuft – schon weg, dabei versichert Heldt, dass nichts dergleichen im Busch sei.

"Nein", antwortet er auf die Frage, ob Freiburg ein Endspiel für Huub Stevens wäre: "Ich weiß nicht, wer auf die Idee gekommen ist, das so zu sagen. Wir haben dazu auch alles gesagt."

Heldt sagte dann schließlich aber doch noch etwas mehr dazu: "Glauben Sie mir, wir werden tatsächlich auch hier auf Schalke eine Zeit haben, wo Ruhe einkehrt und dann werden wir in der Winterpause über die Lage reden."

Schalke will die Krise weglachen

Ob das mit der Ruhe denn klappen könne, wenn S04 gegen Freiburg verliere – und dann womöglich auch im Pokal-Achtelfinale gegen Mainz am Dienstag?

Auf die Trickfrage entgegnete Heldt die passende Trickantwort: die gute alte Behauptung, dass er sich damit nicht beschäftigen müsse, "weil ich davon ausgehe, dass wir die beiden Spiele gewinnen werden".

Sieben sieglosen Pflichtspiele in Folge

Es waren zum Teil skurrile Szenen, die sich da abspielten. Szenen, die noch vor knapp einem Monat undenkbar schienen, als die Schalker noch Zweiter waren – und ihr größtes Problem, allzu große Erwartungen nach einer großen Bayern-Jagd einzuhegen.

Nach sieben sieglosen Pflichtspielen und nur zwei Punkten aus den vergangenen fünf Liga-Partien hat sich die Stimmungslage auf den Kopf gestellt.

Fehler liegt im Detail

Warum derzeit gar nichts mehr laufen mag? So recht erklären konnte oder mochten es Heldt und Stevens nicht.

S04-Trainer seit dem Aufstieg 1991

Aleksandar Ristic

01.01.1991 - 30.04.1992

Klaus Fischer

01.05.1992 – 30.06.1992

Udo Lattek

01.07.1992 – 17.01.1993

Helmut Schulte

18.01.1993 - 10.10.1993

Jörg Berger

11.10.1993 - 03.10.1996

Huub Stevens

08.10.1996 - 30.06.2002

Frank Neubarth

01.07.2002 - 26.03.2003

Marc Wilmots

26.03.2003 - 24.06.2003

Jupp Heynckes

25.06.2003 - 15.09.2004

Eddy Achterberg

15.09.2004 - 28.09.2004

Ralf Rangnick

28.09.2004 - 12.12.2005

Oliver Reck

12.12.2005 - 04.01.2006

Mirko Slomka

04.01.2006 - 13.04.2008

Michael Büskens

13.04.2008 - 1.07.2008

Fred Rutten

01.07.2008 - 26.03.2009

Michael Büskens

26.03.2009 - 30.06.2009

Felix Magath

01.07.2009 bis 16.03.2011

Seppo Eichkorn

17.03.2011 - 20.03.2011

Ralf Rangnick

17.03.2011 - 22.09.2011

Seppo Eichkorn

23.09.2011 - 26.09.2011

Huub Stevens

seit 27.09.2011

"Das wäre jetzt viel zu kompliziert, das zu verstehen", meinte Heldt auf die Frage, wo denn genau der Fehler liege.

Nur eine grobe Skizze mochte der Manager geben: "Die Mannschaft funktioniert wie ein Uhrwerk, ein Rädchen muss ins andere greifen. Und wenn eines mal nicht mehr funktioniert, gibt es ein Problem."

Wichtig sei nun, naheliegenderweise "die Rädchen wieder in Gang zu bekommen" – durch Gespräche, harte Arbeit, die bekannten Dinge.

Personalsorgen vor dem Freiburg-Spiel

Die Bedingungen gegen Freiburg sind weiter erschwert: Ibrahim Afellay und Kyriakos Papadopoulos fallen noch aus, Jermaine Jones ist rotgesperrt, Jefferson Farfan brach das Training ab.

Alle anderen, da ist Stevens sicher, wollen "am Samstag mithelfen, wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Ich habe dabei ein sehr gutes Gefühl."

Trügt es ihn, muss sich Horst Heldt wohl doch mit der Frage beschäftigen, was dann zu tun ist.


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