Bayer-Doppelspitze: Gemeinsamkeiten ziehen sich an

Written By limadu on Jumat, 25 Januari 2013 | 11.19

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Bayers Erfolg ist eng verknüpft mit Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä. Wolfgang Holzhäuser erklärt bei SPORT1 den Erfolg des Duos.

Von Jakob Gajdzik und Felix Götz

München - Bayer Leverkusen ist mit dem 3:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt ( Bericht) glänzend in die Rückrunde gestartet und bleibt erster Bayern-Verfolger. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Mehr als die jetzigen 36 Punkte hatte die Werkself nach 18 Spielen erst zwei Mal.

In der Saison 2001/2002 (39 Punkte) unter Klaus Toppmöller, als am Ende die drei Vize-Titel in Liga, Pokal und Champions League zu Buche standen und 2009/2010 (38) als es unter Trainer Jupp Heynckes die erste Liganiederlage erst am 25. Spieltag setzte.

Eine Leistung, die Bayer vor der Saison kaum jemand zugetraut hätte und die besonders ein Verdienst des Trainerduos Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski ist.

"Sascha ist ein absoluter Fußballfachmann"

"Sascha ist ein absoluter Fußballfachmann. Es gibt keine Taktik und keine Fußballphilosophie, die er nicht kennt", schwärmt Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser bei SPORT1.

"Er beschäftigt sich Tag und Nacht mit dem Fußball und schafft es, aus dem Einzelspieler immer noch ein wenig mehr herauszuholen."

Gleiches gilt für Hyypiä:

"Bei Sami hatte man schon zu seiner Zeit als Spieler immer das Gefühl, dass bereits ein Spieler-Trainer auf dem Platz steht. Allein seine Ausstrahlung und seine Erfolge lassen so einen Mann vor jungen Spielern glaubwürdig und authentisch erscheinen", sagt Holzhäuser und ergänzt:

"Darüber hinaus verfügt er über ein ungemein großes Wissen über Fußball und hat den ständigen Erfolgswillen quasi mit der Muttermilch aufgesaugt."

Gegen alle Zweifel

Dabei herrschten bei der Vorstellung der Beiden noch große Zweifel im Umfeld des Klubs, ob dieses System überhaupt Erfolg haben könnte.

Nach der Entlassung des damaligen Bayer-Trainers Robin Dutt am 28. Spieltag der vergangenen Saison galt die Installierung von Lewandowski und Hyypiä als Verlegenheitslösung.

Ein absolut unbekannter Trainer und ein ehemals erfolgreicher Spieler, der als Coach aber ein komplett unbeschriebenes Blatt war.

Das ungleiche Duo zog allerdings mit Bayer nach vier Siegen und zwei Unentschieden aus den letzten sechs Spielen in die Europa League ein und verdiente sich den Platz auf der Bank.

Der Erfolg in dieser Saison spricht für sich. In insgesamt 33 Pflichtspielen bisher gab es lediglich sechs Niederlagen.

Zusammenspiel als Erfolgsrezept

Für Holzhäuser besteht das Erfolgsrezept im idealen Zusammenspiel der Coaches.

"Keiner der beiden besteht auf eine One-Man-Show. Sami Hyypiä hat sich in seinen zwei Jahren, die er als Spieler für uns tätig war, als Teamplayer sowohl auf als auch abseits des Platzes einen Namen gemacht und auch Sascha Lewandowski hat in der Jugendarbeit einen großartigen Job gemacht", erklärt der 63-Jährige.

Zudem müsse Lewandowski "keinem mehr etwas beweisen".

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Trotz der unterschiedlichen Vita - Jugendtrainer auf der einen, Spielerlegende auf der anderen Seite - klappt diese Konstellation.

"Die Gemeinsamkeiten ziehen sich an"

"Nur weil Sascha kein Profi war, ist er doch nicht das genaue Gegenteil von Sami. Es geht nicht um Unterschiede. In meinen Augen ziehen sich hier nicht die Gegensätze an, sondern die Gemeinsamkeiten", betont Holzhäuser.

Der Teamgedanke geht in Leverkusen sogar über das Tandem hinaus.

"Alle relevanten Themen werden im Trainerteam besprochen, das beste Argument entscheidet im Endeffekt Das beste Argument kann aber auch von einem Co-Trainer kommen", sagt Holzhäuser.

Doppellösung kommt in Mode

Mittlerweile sind die beiden so erfolgreich, dass die Doppellösung in Mode zu kommen scheint, wie die Konstellation zwischen Michael Wiesinger und Armin Reutershahn beim 1. FC Nürnberg zeigt.

Holzhäuser ist jedoch skeptisch.

"Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Öffentlichkeit nur auf eine Uneinigkeit wartet, um sich darauf zu stürzen und das Konzept der Doppelspitze zu verteufeln. Vor einigen Jahren hieß es, junge Konzepttrainer seien das Maß aller Dinge", kritisiert er den schnelllebigen Wechsel der Betrachtungsweise:

"Im Moment befasst man sich positiv mit der Doppelspitze, vielleicht nur, um bei einem Misserfolg genau diese als gescheitert hinzustellen."

Die Bayer-Trainer der letzten 20 Jahre

Rinus Michels

Juli 1988 - April 1989

Jürgen Gelsdorf

April 1989 - Juni 1991

Reinhard Saftig

Juli 1991 - Mai 1993

Dragoslav Stepanovic

Mai 1993 - April 1995

Erich Ribbeck

April 1995 - April 1996

Peter Herrmann

April 1996 - Juni 1996

Christoph Daum

Juli 1996 - Oktober 2000

Rudi Völler

Oktober 2000 - November 2000

Berti Vogts

November 2000 - Mai 2001

Klaus Toppmöller

Juli 2001 - Februar 2003

Thomas Hörster

Februar 2003 - Mai 2003

Klaus Augenthaler

Mai 2003 - September 2005

Rudi Völler

September 2005 - Oktober 2005

Michael Skibbe

Oktober 2005 - Mai 2008

Bruno Labbadia

Juli 2008 - Juni 2009

Jupp Heynckes

Juli 2009 bis Juni 2011

Robin Dutt

1. Juli 2011 bis 1. April 2012

Sami Hyypiä/Sascha Lewandowski

ab 1. April 2012

"Setzen uns kein Limit"

Was ist mit dem dynamischen Duo am Rhein noch möglich?

"Wenn es richtig klasse läuft, können wir einen Platz in der Champions League erreichen. Wir setzen uns in unserer Entwicklung kein Limit. Wir wollen immer mehr", sagte Lewandowski zuletzt bei "Sky".

Aktuell setzt er diese Vorgaben zusammen mit Hyypiä blendend um.


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