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Mit dem Dreier in Stuttgart hält Bayerns Duo neben der Titel-Konkurrenz auch die Team-Rivalen Gomez und Robben auf Distanz.
Aus Stuttgart berichtet Christian Paschwitz
Stuttgart - Mario Gomez suchte in der alten Heimat nur noch schnell das Weite.
Als der Stürmer des FC Bayern beim glanzlosen 2:0-Auswärtssieg gegen Ex-Klub VfB Stuttgart ( Bericht) kurz vor Abpfiff bloß noch zwei Minuten mitspielen durfte, erntete der 27-Jährige obendrein eine gellendes Pfeifkonzert von den Zuschauer-Rängen.
Immerhin das blieb Arjen Robben erspart - der Groll jedoch nicht:
Dem Niederländer, der seinen Arbeitstag komplett auf der Bank erlebte, war der Frust genauso anzusehen. Schon letzte Woche gegen Fürth hatte Robben nicht in er Startelf gestanden.
Matchwinner Müller und Mandzukic
Des einen Leid, des anderen Freud: Thomas Müller und Mario Mandzukic hatten dagegen als Matchwinner gut Lachen.
Der Kroate und ärgste Gomez-Rivale ebnete den vor allem in der ersten Halbzeit blassen Bayern gleich nach der Pause (50.) den Weg zum achten Sieg in Folge im 92. Süd-Schlager. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
Für Mandzukic, der bereits beim 2:0-Rückrunden-Auftakt gegen Fürth beide Treffer erzielt hatte, war es zugleich das zwölfte Saisontor - und ein weiterer Fingerzeig gegenüber Gomez. (DIASHOW: Der 19. Spieltag)
Nutznießer von Rückpass-Lapsus
Müller hingegen machte mit dem 2:0 den Deckel drauf (72.) und Bayerns achten Auswärtserfolg perfekt.
Während Mandzukic zum Nutznießer einer Rückgabe von Cristian Molinaro avancierte, profitierte der deutsche Nationalstürmer wiederum von Mandzukic, nachdem der einen Flankenball in den Fünfmeterraum geschlagen hatte und Müller in echter Mittelstürmer-Manier vollenden ließ.
"Ich weiß schon, wo das Tor steht und was ich im Sechzehner machen muss", sagte Müller hinterher schmunzelnd.
Dank an Passgeber "Mandzu"
Und der 23-Jährige lobte seinen Offensivpartner: "Es war auch ein Superpass von 'Mandzu' - wir hatten Blickkontakt, deshalb war das Schönste dabei, dass wir beide das Gleiche wollten."
Dass Müller zuvor frei vor VfB-Keeper Sven UIreich den Ball nicht unter Kontrolle bekommen hatte und Mandzukic bis zu seinem Tor schwach blieb, war da längst vergessen.
Auch bei Matthias Sammer: "Das 1:0 war wie ein Dosenöffner. Dass Thomas Müller nachgeht und Mario Mandzukic darauf spekuliert, war stark und eine läuferische Kraftarbeit", so Bayerns Sport-Vorstand.
Sammer und Heynckes loben
Jupp Heynckes lobte ebenso Mandzukics Rolle beim zweiten Treffer: "Das war genau der richtige Ball, das richtige Timing", erklärte der Bayern-Trainer bei LIGA total!.
Und fügte an: "Wir haben wesentlich besser gespielt als gegen Fürth, waren über 90 Minuten souverän. Der VfB hat gut und vielbeinig verteidigt, dann haben wir die Schlagzahl erhöht."
Die blasse erste Hälfte wollte Müller ohnehin nicht überbewerten: "Natürlich erwartet man vom FC Bayern immer, dass es schon zur Halbzeit 3:0 steht. Aber wir waren geduldig und haben den ersten Fehler der Stuttgarter gleich ausgenutzt."
Molinaro untröstlich
Unglücksfigur Molinaro war indes untröstlich über seinen einleitenden Fauxpas zur dritten Niederlage der Schwaben in Serie, die neben dem Abrutschen auf den Europacup fernen elften Rang zu allem Übel noch Martin Harnik mit Gelb-Rot verloren (80.):
"Es tut mir so leid für die Mannschaft, bis zum 0:1 haben wir sehr gut verteidigt", sagte der Italiener bei LIGA total! und ließ sich auch kaum aufheitern durch die tröstenden Worte von Teamkollege Christian Gentner ("Er weiß, dass er das normalerweise anders löst. Wir haben als Mannschaft verloren").
VfB-Trainer Bruno Labbadia, dessen Vertragsverlängerung sich weiter hinzieht, haderte: "Die Enttäuschung ist groß. Der erste Torschuss war gleich das 1:0 für die Bayern. Das war fast schon der Sieg für die Bayern - und für uns der Genickbruch."
Bundesliga-Torschützen 2012/2013
1. Platz (Stand: 27.1.2013)
13 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
2. Platz
12 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)
2. Platz
12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)
2. Platz
12 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)
4. Platz
11 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)
6. Platz
10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
6. Platz
10 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
8. Platz
8 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)
8. Platz
8 Tore: Mame Diouf (Hannover)
10. Platz
7 Tore: Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt)
10. Platz
7 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover)
10. Platz
7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)
10. Platz
7 Tore: Nils Petersen (Bremen)
10. Platz
7 Tore: Mario Götze (Borussia Dortmund)
10. Platz
7 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)
10. Platz
7 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)
11. Platz
7 Tore: Heung-Min Son (HSV)
Sammer warnt vor Egoismen
Der nächste persönliche Tiefschlag im Bayern-Konkurrenzkampf war es dagegen für Robben und Gomez.
Auch wenn Müller, in der Liga mittlerweile schon mit zehn Toren und elf Vorlagen dekoriert, beschwichtigend meinte, "es gibt beim FC Bayern keine B-Mannschaft".
Sammer jedenfalls machte den beiden Bankdrückern wenig Hoffnung auf eine baldige Veränderung ihrer Situation: "Das Momentum spricht gegen diese Spieler und aktuell für die Spieler, die heute gespielt haben."
Und dann warnte der Sport-Chef: "Ich will überhaupt nicht erleben, dass Egoismen eintreten und unnötige Diskussionen auslösen. Wir lassen noch nicht mal den Ansatz von Egoismen zu."
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