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Patrick Herrmann schildert bei SPORT1, wie er mit der Aufgabe als Reus-Nachfolger umgeht. Zwei Neuzugänge lauern auf ihre Chance.
Von Julian Buhl und Mathias Frohnapfel
München - Den Fahrplan bis zum Rückrundenauftakt gegen Hoffenheim haben sie bei Borussia Mönchengladbach mit Akribie ausgetüftelt.
Nach dem Trainingsauftakt am Donnerstag ging es einen Tag später nach Dubai, wo Trainer Lucien Favre dem Team Passwege und Ballstaffetten eintrichtern will. (DIASHOW: Die Bundesligisten im Trainingslager)
Der Schwung aus dem Hinrunden-Abschluss (acht Punkte aus den letzten vier Spielen) soll mitgenommen werden und in der Offensivplanung Favres dürfte ein Name eine besondere Rolle spielen: Patrick Herrmann.
Herrmann übernimmt Reus' Position
Gladbachs Chefstratege hatte lange gegrübelt, dann beorderte er Hermann am neunten Spieltag gegen Hannover 96 auf die zentrale Position in der offensiven Dreierreihe.
Seitdem spielt der 21-Jährige dort, wo bis zum Sommer noch Gladbachs prominentester Abgang Marco Reus wirbelte.
Mittlerweile hat sich Hermann, zuvor Flügelflitzer, an die neuen Freiheiten und Pflichten gewöhnt und trotz bisweilen schwankender Leistung seinen Stammplatz hinter der Angriffsspitze verteidigt.
"Ich spiele in etwa seine Position", erklärt Herrmann im Gespräch mit SPORT1.
"Da fehlt noch ein ganzes Stück"
"Bei den Kontern klappt es ganz gut, aber ansonsten brauchen wir noch nicht darüber reden, dass ich an Marco herankommen würde. Da fehlt noch ein ganzes Stück."
Drei Tore erzielte der Saarländer für den Tabellenachten, bereitete ebenso viele Treffer vor ( DATENCENTER: Die Bundesliga).
In der Vorsaison glänzte er mehr als einmal an Reus' Seite, profitierte aber eben auch davon, dass der zig Gegenspieler auf sich zog.
Durch Reus' Wechsel zum BVB positionierte sich Herrmann im Team neu.
"Marco ist ein überragender Fußballer und ich habe immer sehr gerne mit ihm zusammen gespielt", berichtet er.
"Jetzt spiele ich vorne und da müssen sich die anderen natürlich schon etwas drauf einstellen. Aber inzwischen klappt das ja ganz gut."
In Europa begehrt
Auch in Europas Topligen haben sie das bereits registriert. Inter und Tottenham Hotspur sollen zuletzt Hermann auf ihren Transferradar genommen haben, der sich aber sogleich zur Borussia und seinem Vertrag bis 2014 bekannte.
Der U-21-Nationalspieler rackert auf seiner Position und hält damit teamintern eine spezielle Bestmarke: Herrmann hat in dieser Saison die meisten Fouls aller Gladbacher ein und handelte den "Fohlen" 24 Freistoßpfiffe gegen sich ein.
Eberl sieht Entwicklung
Für den Borussen-Sportdirektor Max Eberl ist das Talent ein Bestandteil von Gladbachs Weg im Jahr eins nach dem Abgang von Reus, Roman Neustädter (zu Schalke) und Dante (zu Bayern).
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"Wir haben nun begonnen, ein neues Team aufzubauen - und es ist zu erkennen, wie es wächst", sagte Eberl.
"Wir sind auf einem guten Weg", ist er sich sicher.
Mit Selbstvertrauen in die Rückrunde
Herrmann sieht das genauso und relativiert im Rückblick Gladbachs holprigen Saisonauftakt.
"Es war klar, dass wir uns am Anfang der Saison erst mal finden und einspielen mussten. Gegen Ende der Hinrunde hat das immer besser funktioniert und so können wir auch die Rückrunde optimistisch angehen."
Die Borussia trotzte dem FC Bayern zum Hinrunden-Finale in München ein 1:1 ab - ein weiterer Beweis für die gestiegene Qualität.
"Es ist vor allem die Routine, die da nach und nach ins Spiel kommt. Man lernt die Laufwege der Kollegen besser kennen", stellt Herrmann gegenüber SPORT1 fest.
Neue Chance für die Zugänge
Auch die Neuzugänge wie Granit Xhaka und Luuk de Jong könnten aus seiner Sicht ab Rückrundenstart für den Klub vom Niederrhein wertvoll werden.
Die ewige Tabelle der Bundesliga
Platz 1 (Stand: 21.08.2012)
Bayern München (3095 Punkte, 48 Jahre)
Platz 2
Werder Bremen (2530 Punkte, 49 Jahre)
Platz 3
Hamburger SV (2513 Punkte, 50 Jahre)
Platz 4
VfB Stuttgart (2431 Punkte, 48 Jahre)
Platz 5
Borussia Dortmund (2350 Punkte, 46 Jahre)
Platz 6
Borussia Mönchengladbach (2190 Punkte, 45 Jahre)
Platz 7
1. FC Köln (2140 Punkte, 43 Jahre)
Platz 8
FC Schalke 04 (2119 Punkte, 45 Jahre)
Platz 9
1. FC Kaiserslautern (2094 Punkte, 44 Jahre)
Platz 10
Eintracht Frankfurt (1980 Punkte, 44 Jahre)
Platz 11
Bayer Leverkusen (1721 Punkte, 34 Jahre)
Platz 12
VfL Bochum (1374 Punkte, 34 Jahre)
Platz 13
Hertha BSC (1372 Punkte, 30 Jahre)
Platz 14
1. FC Nürnberg (1229 Punkte, 31 Jahre)
Platz 15
MSV Duisburg (1147 Punkte, 28 Jahre)
Platz 16
Hannover 96 (965 Punkte, 25 Jahre)
Platz 17
Karlsruher SC (953 Punkte, 24 Jahre)
Platz 18
Fortuna Düsseldorf (920 Punkte, 23 Jahre)
Platz 19
TSV 1860 München (884 Punkte, 20 Jahre)
Platz 20
Eintracht Braunschweig (878 Punkte, 20 Jahre)
Platz 21
VfL Wolfsburg (698 Punkte, 16 Jahre)
Platz 22
Arminia Bielefeld (598 Punkte, 17 Jahre)
Platz 23
KFC Uerdingen (543 Punkte, 14 Jahre)
Platz 24
SC Freiburg (514 Punkte, 14 Jahre)
Platz 24
Hansa Rostock (479 Punkte, 12 Jahre)
Platz 26
SV Waldhof Mannheim (285 Punkte, 7 Jahre)
Platz 27
Kickers Offenbach (282 Punkte, 7 Jahre)
Platz 28
Rot-Weiss Essen (262 Punkte, 7 Jahre)
Platz 29
1. FSV Mainz 05 (259 Punkte, 7 Jahre)
Platz 30
FC St. Pauli (254 Punkte, 8 Jahre)
Platz 31
Energie Cottbus (211 Punkte, 6 Jahre)
Platz 32
TSG Hoffenheim 1899 (181 Punkte, 5 Jahre)
Platz 33
Alemannia Aachen (157 Punkte, 4 Jahre)
Platz 34
SG Wattenscheid 09 (150 Punkte, 4 Jahre)
Platz 35
1. FC Saarbrücken (144 Punkte, 5 Jahre)
Platz 36
Dynamo Dresden (140 Punkte, 4 Jahre)
Platz 37
Rot-Weiß Oberhausen (139 Punkte, 4 Jahre)
Platz 38
Wuppertaler SV (102 Punkte, 3 Jahre)
Platz 39
Borussia Neunkirchen (93 Punkte, 3 Jahre)
Platz 40
FC 08 Homburg (90 Punkte, 3 Jahre)
Platz 41
SpVgg Unterhaching (79 Punkte, 2 Jahre)
Platz 42
Stuttgarter Kickers (77 Punkte, 2 Jahre)
Platz 43
SV Darmstadt 98 (54 Punkte, 2 Jahre)
Platz 44
Tennis Borussia Berlin (49 Punkte, 2 Jahre)
Platz 45
FC Augsburg (38 Punkte, 2 Jahre)
Platz 46
SSV Ulm 1846 (35 Punkte, 1 Jahr)
Platz 47
Fortuna Köln (33 Punkte, 1 Jahr)
Platz 48
Preußen Münster (30 Punkte, 1 Jahr)
Platz 49
Blau-Weiß 90 Berlin (21 Punkte, 1 Jahr)
Platz 50
VfB Leipzig (20 Punkte, 1 Jahr)
Platz 51
Tasmania 1900 Berlin (10 Punkte, 1 Jahr)
Platz 52
SpVgg Greuther Fürth (0 Punkte, 1 Jahr)
"Sie haben beide ihre Qualitäten. Ich war zu Beginn der letzten Saison auch hinter Marco Reus hinten dran, ich kenne das. Aber wenn man dran bleibt und im Training alles gibt, kommt der Rest ganz von allein."
20 Millionen Euro investierte Gladbach in Mittelfeldmann Xhaka und Stürmer de Jong.
De Jong wird nach seiner Verletzungspause zuvor ebenso um einen Platz kämpfen wie der Schweizer Xhaka heiß auf mehr Einsatzzeit ist.
"Am 3. Januar beginnen wir wieder mit dem Training und ab dann werden die Karten neu gemischt", kündigte Xhaka schon vor dem Weihnachtsurlaub an.
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