Wolfsburg zittert sich ins Halbfinale

Written By limadu on Rabu, 27 Februari 2013 | 11.19

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Nach Treffern von Olic und Dost liegt der VfL bei Drittligist Offenbach klar auf Kurs. In der Schlussphase wird es nochmal eng.

Offenbach - Die "Wölfe" haben das Offenbacher Pokalmärchen beendet:

Ivica Olic (49.) und Bas Dost (71.) trafen gegen den Favoritenschreck Kickers Offenbach und schossen den Bundesligisten VfL Wolfsburg ins Halbfinale des DFB-Pokals.

Der 2:1 (0:0)-Sieg bescherte den überlegenen, aber nicht überzeugenden Wolfsburgern den insgesamt fünften Einzug in die Runde der letzten Vier. (DIASHOW: Bilder des Spiels)

Der Anschlusstreffer von Marcel Stadel (81.) kam zu spät.( DATENCENTER: DFB-Pokal)

Zuletzt hatte der Ex-Meister 2008 im Halbfinale gestanden, war aber gegen Bayern München (0:2) ausgeschieden. Bei seiner einzigen Finalteilnahme hatte der damalige Zweitligist 1995 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach verloren.

Fetsch verpasst nach zwölf Sekunden

Drittligist Offenbach, der zuvor die höherklassigen SpVgg Greuther Fürth, Union Berlin und Fortuna Düsseldorf (alle 2:0) besiegt hatte, verpasste die nächste Überraschung.

"Man braucht auch ein bisschen Glück", sagte der nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichterte Olic: "Der Gegner hat 60 Minuten gut verteidigt, von daher war das 1:0 wichtig. Nach dem 2:0 war das Spiel entschieden."

Ähnlich sah es Trainer Hecking: "Lange haben wir es den Offenbachern zu leicht gemacht, dann haben wir endlich mal über die Flügel gespielt, und so haben wir sie geknackt."

Auf dem legendären Bieberer Berg dauerte es ganze zwölf Sekunden, ehe die Gastgeber klar machten, warum sie den Ruf als Pokalschreck haben.

Dann tauchte OFC-Torjäger Mathias Fetsch frei vor Diego Benaglio auf, zog seinen Schuss aus 14 Metern aber über das Tor.

Kein Unterschied in Hälfte eins

Mit einem Spruchband ("Auf den Spuren längst vergangener Tage") hatte der erstklassig feiernde OFC-Anhang schon vor Spielbeginn an den Pokalsieg von 1970 erinnert.

Die Mannschaft tat vor 18.700 Zuschauern zunächst alles dafür, um in die Fußstapfen der großen Vorbilder zu treten - mit Unterstützung der vor allem in der ersten Hälfte zahnlosen Wölfe: Ein Klassenunterschied war kaum auszumachen.

Zwar bemühten sich das Team von Trainer Dieter Hecking das Spiel unter Kontrolle zu bekommen - gegen die dicht gestaffelte OFC-Abwehr gelang den Ballkünstlern um den Brasilianer Diego jedoch wenig.

Kämpferischer OFC

Nach zehn Minuten sorgte ein langer Pass von Abwehrspieler Naldo erstmals für ein wenig Gefahr vor dem OFC-Tor von Robert Wulnikowski, der ehemalige Bundesligaspieler Marc Stein war aber zur Stelle und klärte.

Fast im direkten Gegenzug scheiterte Julius Reinhardt (11.).

Offenbachs Trainer Rico Schmitt, erst seit knapp zwei Wochen im Amt, hatte versprochen, dass sich die Gäste für den Halbfinaleinzug ordentlich "strecken müssen". Seine Mannschaft setzte das zunächst glänzend um und kämpfte um jeden Meter.

"Wölfe" nicht zwingend

Die kraftraubende Abwehrarbeit des Tabellenzwölften der Dritten Liga auf dem Offenbacher "Acker" ging allerdings auf Kosten der Offensive. Nur selten spielte der OFC Kombinationen über mehr als drei Stationen zu Ende.

Der VfL, der in der Liga mit Platz 15 den eigenen Erwartungen deutlich hinterher hängt, steigerte sich in der Folge etwas.

Hecking, der vor der Partie offen vom großen Ziel "Pokalsieg" gesprochen hatte, sah von der Seitenlinie aber weiterhin kaum zwingende Angriffe. Vieirinha verstolperte nach 30. Minuten die Führung, auf der Gegenseite parierte Benaglio gegen Matthias Schwarz (43.).

Aufregung nach Bierbecherwurf

Für etwas Aufregung abseits des Platzes sorgte ein von den Rängen auf den Rasen geworfener Bierbecher.

Das Schiedsrichtergespann ließ über den Stadionsprecher ausrichten, dass solche Aktionen zum Abbruch des Spiels führen könnten.

Ein Blitzstart nach dem Wiederanpfiff sorgte für die Wolfsburger Führung. Nach Vorarbeit von Makoto Hasebe erzielte Olic mit dem Bauch den zu diesem Zeitpunkt erlösenden Treffer.

DFB-Pokal-Finals

1991

Werder Bremen 1:1/4:3 i.E. gg. 1. FC Köln Tore: Eilts - Banach

1992

Hannover 96 0:0/4:3 i.E. gg. Borussia Mönchengladbach

1993

Bayer Leverkusen 1:0 gg. Hertha BSC Berlin Amateure Tor: Kirsten

1994

Werder Bremen 3:1 gg. Rot Weiss Essen Tore: Beiersdorfer, Herzog, Rufer - Bangoura

1995

Borussia Mönchengladbach 3:0 gg. VfL Wolfsburg Tore: Dahlin, Effenberg, Herrlich

1996

1. FC Kaiserslautern 1:0 gg. Karlsruher SC Tor: Wagner

1997

VfB Stuttgart 2:0 gg. Energie Cottbus Tore: Elber 2

1998

Bayern München 2:1 gg. MSV Duisburg Tore: Babbel, Basler - Salou

1999

Werder Bremen 1:1/ 5:4 i.E. gg. Bayern München Tore: Maximow - Jancker

2000

Bayern München 3:0 gg. Werder Bremen Tore: Elber, Sergio, Scholl

2001

FC Schalke 04 2:0 gg. 1. FC Union Berlin Tore: Böhme 2

2002

FC Schalke 04 4:2 gg. Bayer Leverkusen Tore: Böhme, Agali, Möller, Sand - Berbatow, Kirsten

2003

Bayern München 3:1 gg. 1. FC Kaiserslautern Tore: Ballack 2, Pizarro - Klose

2004

Werder Bremen 3:2 gg. Alemannia Aachen Tore: Borowski 2, Klasnic - Blank, Meijer

2005

Bayern München 2:1 gg. FC Schalke 04 Tore: Makaay, Salihamidzic - Lincoln

2006

Bayern München 1:0 gg. Eintracht Frankfurt Tor: Pizarro

2007

1. FC Nürnberg 3:2 n.V. gg. VfB Stuttgart Tore: Mintal, Engelhardt, Kristiansen - Cacau, Pardo

2008

FC Bayern München 2:1 n.V. gg. Dortmund Tore: Toni (2) - Petric

2009

Werder Bremen 1:0 gg. Bayer Leverkusen Tor: Özil

2010

FC Bayern München gg. Werder Bremen 4:0 Tore: Robben, Olic, Ribery, Schweinsteiger

2011

Schalke 04 gg. MSV Duisburg 5:0 Tore: Draxler, Huntelaar 2, Höwedes, Jurado

2012

Borussia Dortmund 5:2 gg. Bayern München Tore: Lewandowski (3), Kagawa, Hummels - Robben, Ribery

Der VfL gewann durch das Tor an Sicherheit, ohne jedoch mit letzter Konsequenz die Entscheidung zu erzwingen.

OFC macht nochmal Druck

Nach 56 Minuten scheiterte Dost per Kopf an Wulnikowski, vier Minuten später ging Diegos Schuss knapp über das OFC-Tor.

Die Hausherren ließen sich dennoch nicht einschüchtern und hatten durch Thomas Reinhardt per Freistoß (61.) und Nicolas Feldhahn (63.) große Chancen zum Ausgleich.

Auch nach Dosts Treffer gaben sie nicht auf und kämpften sich sogar noch einmal heran.

"Wir haben es den Wolfsburgern extrem schwer gemacht", sagte OFC-Trainer Schmitt: "Nach dem 0:2 schien die Luft raus, aber nach dem 1:2 haben wir es spannend gehalten bis zum Schluss."


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