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Den Arbeitssieg in Hoffenheim und die Fehde mit dem BVB hakt Jupp Heynckes schnell ab. Einzig die Medien kriegen ihr Fett weg.
Von Jan Reinold
München/Sinsheim - Grund zur Freude hätte es für Jupp Heynckes ja schon gegeben, aber derart gelassen, fast emotionslos hatte man Bayern Münchens Trainer in den letzten Tagen selten erlebt.
Den 1:0 (1:0)-Arbeitssieg bei 1899 Hoffenheim ( Spielbericht) wollte er unmittelbar nach Spielende eigentlich ebenso schnell abhaken wie die "China-Fehde" mit Borussia Dortmund.
Dann aber konnte er sich einen Seitenhieb doch nicht verkneifen. Der allerdings traf nicht den Dortmunder Dauerrivalen, sondern vielmehr die Medien.
"Ist das schön", spottete Heynckes auf der Pressekonferenz in Sinsheim: "Da hatten Sie ja was zum Rauf- und Runterschreiben. Wenn es in der Politik nichts gibt, muss eben der Fußball herhalten. Und das mit dem Papst ist ja jetzt auch vorbei."
Bayern knackt weitere Rekordmarke
Das blieb aber auch der einzige Ansatz eines Gefühlsausbruchs beim 67-Jährigen.
Anders als noch am Freitag, als Heynckes BVB-Coach Jürgen Klopp mit scharfen Worten attackiert hatte, gab sich der Trainer-Routinier nach dem elften Auswärtssieg der Saison und dem Einstellen einer weiteren Bundesliga-Bestmarke milde (DIASHOW: Der 24. Spieltag).
Natürlich akzeptiere er die Entschuldigung aus Dortmund, sagte "Don Jupp" bei LIGA total! mit verständnisvoller Miene und fügte an: "Der Kontakt ist super."
Und der Sieg ( Bericht) in Hoffenheim?
Auch nicht wirklich der Rede wert. "Er war "nicht briliant, nicht glanzvoll", analysierte Heynckes knapp, "aber auch dafür gibt es nur drei Punkte."( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Im Pokal-Halbfinale gegen Wolfsburg
Viel mehr ist dem nicht hinzuzufügen. Die Bayern bleiben mit 63 Zählern einsame spitze und 17 Punkte vor "Verfolger" Dortmund.
Der designierte Meister aus München, dem bei der Auslosung des Pokal-Halbfinales am Sonntagabend ein Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg beschert wurde, bestätigte in Hoffenheim einmal mehr seine momentane Ausnahmestellung in der Bundesliga.
583 Minuten auswärts ohne Gegentor, zehn Pflichtspiel-Siege in Serie: Stolpersteine gibt es in dieser Saison offenbar keine.
Trotz einiger personeller Veränderungen, so spielte der Ex-Hoffenheimer Tom Starke im Bayern-Tor für Manuel Neuer, Franck Ribery, Jerome Boateng, Xherdan Shaqiri und Mario Gomez kamen für Arjen Robben (Wadenverhärtung), Daniel van Buyten, Toni Kroos und Mario Mandzukic, geriet der Sieg nie wirklich in Gefahr.
Gomez zieht mit Elber gleich
Nach der Führung durch Gomez, der mit seinem achten Ballkontakt traf (38.) und mit seinem 133. Bundesligator mit Giovane Elber gleichzog, verwalteten die Münchner die Führung.
"Wir haben heute nicht gut gespielt, aber wir haben gewonnen", kommentierte Gomez.
Der 27-Jährige war bei seinem Siegtreffer etwas mit dem Glück im Bunde, nach 75 Minuten kam für ihn Mario Mandzukic.
Bastian Schweinsteiger traf bei zwei Freistößen Latte (70.) und Pfosten (76.). Was machte Hoffenheim?
Der Tabellenvorletzte war bemüht, aber nur bemühte Mannschaften holen in der .Regel keine Punkte.
Kurz lobt "mutige" Mannschaft
"Die Mannschaft war sehr, sehr engagiert. Sie hat sich nie aufgegeben, das war wichtig", sagte 1899-Trainer Marco Kurz, der mit sechs Veränderungen in der Startelf nach dem letzten Strohhalm gegriffen hatte.
Bundesliga-Torschützen 2012/2013
1. Platz (Stand: 03.03.2013)
16 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)
1. Platz
16 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
3. Platz
15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)
4. Platz
12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)
4. Platz
12 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)
6. Platz
11 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
6. Platz
11 Tore: Nils Petersen (Bremen)
6. Platz
11 Tore: Marco Reus (Dortmund)
6. Platz
11 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
10. Platz
10 Tore: Mame Diouf (Hannover)
10. Platz
10 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)
12. Platz
9 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)
12. Platz
9 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover 96)
12. Platz
9 Tore: Sascha Mölders (Augsburg)
12. Platz
9 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)
"Wir waren mutig. Wenn wir vorne attackiert haben, haben wir die Bayern zu Fehler gezwungen", meinte Kurz weiter. Das Problem dabei, wie er ungefragt ergänzte: "Wir haben das nicht durchgängig gemacht."
Offensiv war seine Mannschaft nicht in der Lage, die Bayern dauerhaft unter Druck zu bringen. Die beste Chance hatte Daniel Williams, der aber nur das Außennetz traf (13.).
Hoffenheim blickt auf Schicksalsspiel gegen Fürth
Fünf Punkte beträgt inwzischen der Rückstand auf den 16. Augsburg, elf sind es auf Wolfsburg auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Am kommenden Spieltag gastiert der Vorletzte bei Schlusslicht Fürth.
Das Schicksalsspiel in Franken dürfte die letzte Chance zur Trendwende sein.
Diese Partie, sagte Kurz und gab gleich die Marschroute für das Kellerduell aus, habe nichts weniger als einen "Riesenstellenwert". Drei Punkte wolle man im Ronhof holen, sagte Kurz. "Müssen" trifft es wohl besser.
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