Schützenfest als Trost: Bayern wie im Rausch

Written By limadu on Minggu, 31 Maret 2013 | 11.19

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Trainer Heynckes sieht beim Kantersieg seines Teams gegen den HSV Fußball aus Lehrbuch. Ein neuer Rekord winkt.

Aus München berichtet Christian Stüwe

München - Die Meisterschaft konnten die Bayern ihren Fans in der heimischen Arena noch nicht bieten.

Dafür verwöhnten sie das Publikum beim 9:2 (5:0) gegen den heillos überforderten Hamburger SV mit einer historischen Vorstellung ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Zum ersten Mal seit März 2000 - damals gewann Bayer Leverkusen in Ulm mit 9:1 - gelangen einem Bundesligisten neun Tore in einem Spiel (DIASHOW: Die Bilder des Spieltags).

"Wir haben wunderschöne Tore erzielt. Die Gegentore waren Schönheitsfehler, wo wir unkonzentriert waren - das darf nicht passieren. Heute ist aber nicht der Tag, um Kritik zu üben", freute sich Trainer Jupp Heynckes bei LIGA total! über den Kantersieg.

Am kommenden Spieltag kann sich sein Team mit einem Sieg bei Eintracht Frankfurt aus eigener Kraft zum Meister krönen.

Pizarro mit Viererpack

Xherdan Shaqiri (5.), Bastian Schweinsteiger (19.), Claudio Pizarro (30., 45., 53., 68.), Arjen Robben (33., 54.) und Franck Ribery (78.) trafen für die in allen Belangen überlegenen Bayern. Jeffrey Bruma (75.) und Heiko Westermann (86.) erzielten die Treffer für den HSV.

Mit dem zehnten Sieg in Folge egalisierten die Bayern dazu die längste Bundesliga-Erfolgsserie innerhalb einer Saison. Bislang konnten nur der VfL Wolfsburg (2008/09) und Borussia Mönchengladbach (1986/87) in einer Saison zehn Mal hintereinander gewinnen. Die "Fohlen" wurden damals übrigens auch von Heynckes trainiert.

Sportvorstand Matthias Sammer richtete den Blick schon auf das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag gegen Juventus Turin.

"HSV kein Maßstab"

"Der HSV ist nicht der Maßstab: Juve ist sehr clever, ausgebufft und sehr gut organisiert", sagte Sammer. "Wir können natürlich selbstbewusst sein, aber es wird ein völlig anderes Spiel, weil es auch wichtig sein wird, zu Null zu spielen."

Völlig deprimiert zeigte sich HSV-Kapitän Heiko Westermann.

"Ich habe dafür keine Erklärung. Ich schäme mich für mich und für die Mannschaft. Wir haben viel zu brav gespielt. Nur schön spielen, das geht nicht. Es tut mir leid für die Fans, die mitgereist sind, und den gesamten Verein", erklärte der Nationalspieler.

Noch nie hatten die Hamburger in ihrer Bundesliga-Historie höher verloren. Doch trotz des Absturzes auf Rang neun haben sie nur einen Punkt Rückstand auf die Europacup-Plätze.

Von einer "historischen Niederlage", sprach Trainer Thorsten Fink sprach bei LIGA total!: "Wir haben alle versagt, nicht nur das Team, das auf dem Platz steht – der Trainer gehört ja mit zum Team. für den HSV - das schmerzt besonders."

Heynckes schont Spieler

Heynckes hatte mit Hinblick auf das Spiel gegen Juventus einige Veränderungen an seiner Startelf vorgenommen.

Der angeschlagene Ribery nahm ebenso wie Thomas Müller und Mario Mandzukic zunächst auf der Bank Platz, der ebenfalls noch nicht ganz fitte Mario Gomez war erst gar nicht im Kader.

Luiz Gustavo ersetzte auf der für ihn ungewohnten Linksverteidigerposition David Alaba.

Auf der Position des Mittelstürmers durfte Pizarro von Beginn an ran, Shaqiri, Toni Kroos und Arjen Robben bildeten die offensive Dreierreihe im Mittelfeld.

Die Schützenfeste

1. Platz

Mönchengladbach - Dortmund 12:0 (29.04.1978)

2. Platz

Mönchengladbach - Schalke 11:0 (07.01.1967)

3. Platz

Mönchengladbach - Neunkirchen 10:0 (04.11.1967)

4. Platz

Bayern München - Dortmund 11:1 (27.11.1971)

5. Platz

Dortmund - Bielefeld 11:1 (06.11.1982)

6. Platz

Mönchengladbach - Braunschweig 10:0 (11.10.1984)

7. Platz

1860 München - Karlsruhe 9:0 (27.02.1965)

8. Platz

Tasmania Berlin - Duisburg 0:9 (26.03.1966)

9. Platz

Bayern München - Tennis Borussia Berlin 9:0 (10.09.1976)

10. Platz

Bayern München - OFC Kickers 9:0 (13.03.1984)

11. Platz

Hamburg - Karlsruhe 8:0 (12:02.1966)

12. Platz

Neunkirchen : 1860 München 1:9 (16.04.1966)

13. Platz

Köln - Schalke 8:0 (08.11.1969)

14. Platz

Hertha BSC - Dortmund 9:1 (18.04.1970)

15. Platz

Frankfurt - Essen 9:1(05.10.1974)

16. Platz

Köln - Braunschweig 8:0 (08.09.1979)

17. Platz

Ulm - Leverkusen 1:9 (18.03.2000)

18. Platz

1860 München - Hamburg 9:2 (07.03.1964)

19. Platz

Frankfurt - Bremen 7:0 (04.04.1964)

20. Platz

Frankfurt - Karlsruhe 0:7 (19.09.1964)

Shaqiri verwertet Kroos-Anspiel

Und die Offensive der Bayern wirbelte von Beginn an, vor 71.000 Zuschauern eröffneten die Münchner bereits nach fünf Minuten das österliche Scheibenschießen. Kroos passte auf Shaqiri, der Schweizer nahm Maß und ließ Rene Adler mit einem platzierten Linksschuss aus 20 Metern keine Chance.

Nach knapp 20 Minuten dann das 2:0 für die Bayern: Nach einem Eckball landete der Ball bei Bastian Schweinsteiger, der aus kurzer Distanz einköpfte.

Pizarro und Robben glänzen

Jetzt drehte die Münchner Offensive auf, die Hamburger Abwehr präsentierte sich tapsig wie ein Kleinkind auf der Suche nach Ostereiern. LIGA total!-Experte Thomas Strunz ging mit den Gästen hart ins Gericht: "Eine absolute Frechheit, was der HSV hier angeboten hat – das war Arbeitsverweigerung."

Nachdem Robben zunächst noch am stark reagierenden Adler gescheitert war, traf der Stürmer ebenfalls nach einer Ecke (30.). Bayern agierte nun nach Belieben, der bärenstarke Arjen Robben spielte mit Pizarro Doppelpass und besorgte aus zwölf Metern das 4:0.

Noch vor der Pause erzielte der glänzend aufgelegte Pizarro seinen zweiten Treffer (45.), so dass es mit 5:0 in die Pause ging.

Feine Treffer nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel ging die Demontage der Hamburger weiter.

Zunächst traf erneut Pizarro nach Robben-Pass sehenswert per Hacke (53.), dann erhöhte abermals Robben (54.) mit einem feinem Lupfer gegen Adler.

Nach einer knappen Stunde brachte Heynckes Franck Ribery und Thomas Müller für Robben und Shaqiri, die von den Fans gefeiert wurden. Doch das nächste Tor erzielte abermals Pizarro (68.), der damit seine sechste Torbeteiligung an diesem Nachmittag verbuchte.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 30.03.2013)

20 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

18 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

12 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

5. Platz

12 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

5. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

5. Platz

11 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

11 Tore: Marco Reus (Dortmund)

8. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

11. Platz

10 Tore: Mame Diouf (Hannover)

11. Platz

10 Tore: Aaron Hunt (Werder Bremen)

13. Platz

9 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)

13. Platz

9 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover 96)

13. Platz

9 Tore: Sascha Mölders (Augsburg)

13. Platz

9 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

Bruma trifft nach Ecke

Wenig später gelang Jeffrey Bruma das 1:8, die HSV-Fans quittierten dies mit hämischen "Auswärtsieg!"-Rufen.

Und es kam noch schlimmer für den HSV: Auch Ribery (76.) trug sich nach Pass von Schweinsteiger in die Torschützenliste ein.

Das elfte Tor des Tages erzielte HSV-Verteidiger Heiko Westermann (86.), wieder nach einer Ecke. Das 2:9 war der Endstand an einem denkwürdigen Samstagabend in der Fröttmaninger Arena.


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