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Beckenbauer hält die Berichte, dass Bayerns Präsident am Montag von den Aufsichtsräten zum Rückzug gedrängt wird, für Unfug.
Von Martin Hoffmann
München - Es ist ein Wort, das man nicht oft aus Matthias Sammers Mund hört.
"Überfordert" nennt sich der Sportvorstand des FC Bayern in der Sendung "Sky 90" mit dem Fall Uli Hoeneß.
Wird der Präsident und Aufsichtsratschef des FC Bayern wegen seiner Steuer-Affäre zurücktreten, sein Amt ruhen lassen? Was wird herauskommen in der schicksalhaften Aufsichtsratssitzung am Montag?
"Ich hoffe, dass er bei uns bleibt", sagt Sammer: "Ich weiß nicht, was er vorhat." Einmal mehr lässt er sich anmerken: Nicht mit der Kneifzange möchte er das Thema gerade anfassen, wenn es nach ihm ginge.
"Es wird niemand die Stimme erheben"
Franz Beckenbauer hat derweil weit weniger Berührungsängste. Hoeneß' Vorgänger in beiden Ämtern meint genau zu wissen, wie die Kontrolleure sich am Montag verhalten werden.
"Es wird niemand von den Aufsichtsräten die Stimme erheben und irgendetwas gegen den Uli sagen. Dazu haben sie viel zu viel Respekt", prophezeit der "Kaiser". Allenfalls mit "Ratschlägen" rechnet er.
"Wenn es zu irgendeiner Veränderung kommt, dann nur durch Uli Hoeneß selbst. Er ist der einzige, der das entscheidet, das", glaubt Beckenbauer, "ist sicher".
Hoeneß soll Ämter ruhen lassen
Nun verbietet es sich eigentlich, an einem solch kaiserlichen Edikt zu zweifeln.
Womöglich unterschätzt Beckenbauer dann aber doch den Nachdruck, mit der die mit Bayern verbandelten Wirtschaftskapitäne im Aufsichtsrat ihre Ratschläge an den Mann wollen.
Dem "Spiegel" zufolge soll Hoeneß sehr wohl dazu gedrängt werden, seine Ämter nach dem Champions-League-Finale ruhen zu lassen.
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10 Fragen zum FC Bayern München
Rückkehr-Option möglich
Sollte Hoeneß' Selbstanzeige, mit der er das Bunkern unversteuerter Gelder auf einem Schweizer Konto zugibt, anerkannt und die Anklage fallen gelassen werden, könnte Hoeneß in sein Amt zurückkehren.
Wird sie es nicht, hat Hoeneß ohnehin andere Probleme.
Dann kann er wegen der mutmaßlichen Höhe der hinterzogenen Summe - 3,2 Millionen Euro soll er zurückgezahlt haben - eigentlich nicht um eine Haftstrafe herumkommen.
Wünschte Adidas zunächst Rückzug?
Laut "Spiegel" hätten die Konzernlenker Herbert Hainer (Adidas), Martin Winterkorn (VW), Rupert Stadler (Audi) und Timotheus Höttges (Telekom) ursprünglich sogar einen früheren Rückzug Hoeneß' gewünscht.
Die zu erwartende Unruhe, die das vor Wembley ausgelöst hätte, hätte sie jedoch zum Umdenken gebracht.
Beckenbauer mag es sich nicht vorstellen
Bayerns Rekordtransfers
16. Lukas Podolski
1. FC Köln 10 Mio. (2006)
16. Daniel van Buyten
Hamburger SV 10 Mio. (2006)
16. Marcell Jansen
Borussia Mönchengladbach 10 Mio. (2007)
14. Anatoliy Tymoshchuk
Zenit St. Petersburg 11 Mio. (2009)
14. Luca Toni
AC Florenz 11 Mio. (2007)
13. Xherdan Shaqiri
FC Basel 11,8 Mio. (2012)
11. Lucio
Bayer Leverkusen 12 Mio. (2004)
11. Breno
FC Sao Paulo 12 Mio. (2007)
10. Mario Mandzukic
VfL Wolfsburg 13 Mio (2012)
9. Jerome Boateng
Manchester City 13,5 Mio. (2011)
8. Miroslav Klose
Werder Bremen 15 Mio. (2007)
7. Luiz Gustavo
1899 Hoffenheim 17 Mio. (2011)
6. Manuel Neuer
FC Schalke 04 18 Mio. (2011)
5. Roy Makaay
Dep. La Coruna 19,75 Mio. (2003)
3. Franck Ribery
Olympique Marseille 25 Mio. (2007)
3. Arjen Robben
Real Madrid 25 Mio. (2009)
2. Mario Gomez
VfB Stuttgart 30 Mio. (2009)
2. Mario Götze
Borussia Dortmund 37 Mio. (2013)
1. Javier Martinez
Atletic Bilbao 40 Mio. (2012)
Beckenbauer mag sich nicht ausmalen, was wäre, wenn sein Nachfolger tatsächlich den Rückzug antreten müsste: "Einen FC Bayern ohne Uli Hoeneß kann ich mir nicht eine Sekunde lang vorstellen."
Womöglich müsste er es, wenn sich das kolportierte Szenario bestätigt: Beckenbauer wird als möglicher Übergangsnachfolger für Hoeneß gehandelt.
Nachfolger? "Stünde nicht bereit"
Vergangene Woche ließ er entsprechende Gerüchte bei "Sky" in Abwesenheit dementieren, diesmal war seine Ansage nur auf den ersten Blick klar.
"Ich habe noch keine Sekunde darüber nachgedacht, also stünde ich nicht bereit", erklärte Beckenbauer.
Was nicht ausschließt, dass er sich noch bereit machen könnte, wenn er doch noch darüber nachdenken muss.
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