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Hitzige Wortgefechte und ein Platzverweis: Der BVB und der FCB sind vor dem Finale der Königsklasse schon auf Betriebstemperatur.
Dortmund - Nach gut einer Stunde flogen die Fetzen.
Rafinha gegen Jakub Blaszykowski, Matthias Sammer gegen Jürgen Klopp, jeder gegen jeden. Der Puls bei den Protagonisten des FC Bayern und von Borussia Dortmund raste. Hier und da traten Adern hervor. Goldene Ananas? Nichts da.
"Es war ein sehr intensives Spiel. Niemand hat sich verdächtig gemacht, Freundschaftsanfragen zu stellen", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp nach dem 1:1 (1:1) bei Liga total!: "Alle waren im Wettkampfmodus."
In der Tat. Bayern steht zwar schon seit Wochen als Meister fest. Und dem BVB war der zweite Platz bereits vor dem Anpfiff kaum noch zu nehmen. Dennoch hatte das Spiel weit mehr als statistischen Wert. Man sieht sich hingegen schon sehr bald wieder.
Warmmachen für Wembley
Am 25. Mai stehen sich die beiden deutschen Vorzeigeklubs im Finale der Champions League gegenüber. Das Unentschieden war also vor allem ein Warmmachen für Wembley.
"Es war klar, dass es kein Freundschaftsspiel wird", sagte Bayerns Nationalkeeper Manuel Neuer bei Liga total!.
Vor dem Auftritt in Dortmund hatten die Münchner alle 14 Rückrundenspiele gewonnen. (DIASHOW: Der 32. Spieltag) Als Dämpfer kann man das Remis am Samstag aber wohl kaum bezeichnen. Dafür ging es rein sportlich dann doch um zu wenig.
Auch wenn beide Trainer einige Stars schonten, wollte Klopp von einem Duell "B-Elf gegen C-Elf oder was auch immer" nichts wissen: "Dafür war richtig Feuer drin."
Lewandowski scheitert vom Punkt
Ein verschossener Handelfmeter von Robert Lewandowski (60.), eine Gelb-Rote Karte für Rafinha (65.) und das heftige Wortgefecht zwischen Klopp und Bayerns Sportvorstand Sammer sorgten für die Aufreger in einer emotionalen letzten halben Stunde.
"Mit zehn Spielern haben wir uns nicht schlecht verkauft – das war okay", sagte Neuer, der den Strafstoß von Lewandowski stark parierte: "Das ist eigentlich nicht seine Ecke. Im Champions League-Finale wird er sicher anders schießen."
Kevin Großkreutz (11.) hatte die Borussen vor 80.645 Zuschauer in der ausverkauften Arena mit seinem zweiten Saisontreffer in Führung geschossen, Mario Gomez mit Liga-Saisontor Nummer elf (23.) für den Ausgleich gesorgt ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Die verbalen Scharmützel zwischen Klopp und Sammer wurden nach Ansprache von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) per Handschlag ausgeräumt.
Pause für die Stars
Die Motivation bei beiden Teams war von Beginn an offensichtlich, doch von Spielfluss war zunächst nicht viel zu sehen. Denn wie erwartet hatten beide Trainer im Vergleich zu den Halbfinal-Rückspielen in der Königsklasse unter der Woche einige Veränderungen in der Startelf vorgenommen.
Abgesehen vom künftigen Münchner Mario Götze (Muskelfaserriss), der vermutlich erst wieder im Königsklassen-Finale auflaufen wird, saßen die Nationalspieler Sven Bender, Mats Hummels und Marco Reus zu Beginn auf der BVB-Bank.
Auf Seiten der Bayern standen Franck Ribery, Bastian Schweinsteiger, Arjen Robben, Philipp Lahm und Dante nicht einmal im Kader. Thomas Müller, einer der Torschützen in Barcelona, erlebte den Anpfiff als Reservist.
Hoeneß nicht im Stadion
Nicht im Stadion war Klub-Präsident und Steuersünder Uli Hoeneß, der es vorzog, die Basketballer im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Alba Berlin zu unterstützen.
Die erste Chance der Bayern ergab sich in der neunten Minute durch einen Konter. Doch Neven Subotic blockte den Torschuss des freistehenden Xherdan Shaqiri. Die Möglichkeit schien die Initialzündung für die Partie zu sein.
Denn wenig später verwandelte Großkreutz eine Flanke von Blaszczykowski volley zum Führungstreffer.
Ellenbogencheck gegen Blasczykowski
Doch die Bayern zeigten sich unbeeindruckt und nutzten einen ihrer wenigen Angriffe durch einen Gomez-Kopfball zum Ausgleich.
Nach dem Wechsel versuchten die Borussen den Angriffsdruck zu erhöhen, doch es fehlte die letzte Konsequenz und der letzte präzise Pass zum kontrollierten Torschuss. Glück hatten die Dortmunder, dass Referee Gagelmann nach einem Foul von Subotic an Claudio Pizarro (50.) nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte.
Bundesliga-Torschützen 2012/2013
1. Platz (Stand: 04.05.2013)
23 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
1. Platz
23 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)
3. Platz
15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)
3. Platz
15 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)
5. Platz
13 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)
5. Platz
13 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
7. Platz
12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
7. Platz
12 Tore: Marco Reus (Dortmund)
9. Platz
11 Tore: Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund)
9. Platz
11 Tore: Mame Diouf (Hannover 96)
9. Platz
11 Tore: Aaron Hunt (Werder Bremen)
9. Platz
11 Tore: Nils Petersen (Werder Bremen)
9. Platz
11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)
9. Platz
11 Tore: Andre Schürrle (Bayer Leverkusen)
9. Platz
11 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)
Nachdem Lewandowski mit einem Handelfmeter an Neuer gescheitert war und Felipe Santana das Tor per Kopf nur knapp verfehlt hatte, schickte Gagelmann Rafinha wegen wiederholten Fopulspiels innerhalb von zwei Minuten vorzeitig zum Duschen.
Der Brasilianer hatte Blaszczykowski mit einem Ellbogencheck niedergestreckt.
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