Gomez in der Bayern-Warteschleife

Written By limadu on Rabu, 26 Juni 2013 | 11.19

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Das Wechsel-Theater um den Bayern-Stürmer nimmt kein Ende. Florenz soll die besten Karten haben, doch entschieden ist nichts.

Von Jan Reinold

München - Nach allem, was man so über Mario Gomez weiß, ist er weder ein ausgewiesener Kunstliebhaber noch ein erklärter Hedonist. Auch als großer Weinfreund hat sich der Stürmer des FC Bayern München bislang noch nicht hervorgetan.

Vielleicht aber könnte sich all das demnächst radikal ändern. Wie die "Bild" berichtet, bereitet der wechselwillige Gomez bereits seinen Umzug nach Florenz vor. Und die Renaissance-Stadt in der Toskana ist, wie nicht nur der "Focus" weiß, der "Sehnsuchtsort für Kunstfreunde, Genießer, Weinkenner und Modefreaks".

Soso. Was aber zieht Mario Gomez (Vertrag bis 2016) nach Florenz? Die Kernkompetenzen des 27-Jährigen sind schließlich eher im Fußballerischen zu suchen, und der örtliche AC Florenz zählt nicht unbedingt zur europäischen Spitzenklasse.

15 Millionen für Gomez

Vierter der Seria A wurde die Fiorentina in der abgelaufenen Saison, das garantiert immerhin einen Platz in der Europa League. Aber der Nachfolge-Wettbewerb des früheren "Verlierer Cups" (Franz Beckenbauer) steht im Schatten der Champions League, der Königsklasse, die Gomez ja erst kürzlich als Ersatzspieler mit dem FC Bayern gewonnen hat.

Gemessen an der beeindruckenden Torquote des "Torero" ist es schwer vorstellbar, dass der Nationalspieler künftig am Arno aufläuft. Ein Wechsel vom Triple-Sieger aus München zum Vierten der Serie A erscheint fast wie ein Rückschritt.

Florenz soll für Gomez, dessen Marktwerkt auf 35 Millionen Euro taxiert wird, angeblich 15 Millionen Euro bieten. Bayern fordert wohl fünf Millionen Euro mehr.

"Kein offizielles Angebot"

Wie ernsthaft das Interesse des Stürmers an der Fiorentina wirklich ist, lässt sich schwer sagen, möglicherweise ist es einfach nur Teil des sommerlichen Transferpokers.

Gomez-Berater Uli Ferber war am Dienstag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, er hatte SPORT1 aber kürzlich gesagt, dass man "keinen Schnellschuss machen" werde.

Offizielle Angebote sind jedenfalls wohl noch keine beim FC Bayern eingegangen, "auch nicht aus Italien", wie Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montag bei der Vorstellung des neuen Trainers Pep Guardiola betonte ( Bericht) (DIASHOW: Peps Präsentation in Bildern):

"Mario Gomez wird am Mittwoch bei uns das Training aufnehmen." (Trainingsauftakt ab 16.45 Uhr LIVE im TV und im LIVESTREAM auf SPORT1.de)

Wie es danach weitergeht, ist aber offen. Der Abschied des in München wenig geliebten Mittelstürmers, der seinen Stammplatz beim Rekordmeister nach seiner Sprunggelenksoperation im letzten Jahr an Mario Mandzukic verloren hatte, scheint beschlossene Sache.

Die Frage ist eben, wohin es ihn zieht.

Stammplatzgarantie ausschlaggebend?

Glaubt man den Meldungen der letzten Wochen, sollte es an Alternativen zu Florenz nicht fehlen. Vereine wie Manchester City, Juventus Turin, der SSC Neapel oder Atletico Madrid werden mit Gomez in Verbindung gebracht, allesamt spielen nächste Saison in der Champions League.

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Turin verpflichtete allerdings bereits den spanischen Weltmeister Fernando Llorente, der ein ähnlicher Spielertyp wie Gomez ist. In Neapel steht noch Mittelstürmer Edinson Cavani unter Vertrag, dem Uruguayer werden aber Wechselabsichten (u.a. Chelsea) nachgesagt.

Atletico ist nach dem Verkauf von Falcao an den französischen Erstliga-Aufsteiger AS Monaco hingegen auf der Suche nach einem Ersatz. Für einen Wechsel zum spanischen Pokalsieger könnte sprechen, dass Gomez' spanische Wurzeln hat.

Nationalstürmer-Duo in Italien?

Und Florenz? Dort hätte er wohl die besten Karten auf einen Stammplatz, auch im Hinblick auf die WM 2014 ein nicht unwesentlicher Faktor.

In der nach Toren zweitbesten Offensive der abgelaufenen Serie-A-Saison könnte er den inzwischen 36 Jahre alten Luca Toni beerben. Der Vertrag des ehemaligen Bayern-Profis läuft zum 30.6. aus.

Sollte Gomez tatsächlich nach Florenz gehen, wäre er übrigens der dritte ehemalige Bayern-Mittelstürmer in kurzer Zeit, den es aus München nach Italien zieht. Denn Miroslav Klose, der in der Nationalmannschaft meist den Vorzug vor Gomez erhält, spielt für Lazio Rom.

Vielleicht muss Bundestrainer Joachim Löw künftig häufiger nach Italien reisen.

Guardiola schnuppert bayerische Luft


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