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Dortmund hat sich in einem temporeichen Prestigeduell mit Bayern den ersten Saison-Titel gesichert - und Botschaften geschickt.
Aus Dortmund berichtet Tom Vaagt
Dortmund - Borussia Dortmund hat sich 13 Tage vor dem Bundesligastart den ersten Titel der Saison gesichert.
Durch das 4:2 (1:0) in einem phasenweise hochklassigen Supercup gegen den FC Bayern schickte der deutsche Vizemeister zudem gleich zwei Botschaften an die Konkurrenz.
Erstens: Die Münchner und ihr neuer Star-Trainer Pep Guardiola sind schlagbar. Zweitens: Mit dem BVB ist in der kommenden Spielzeit wieder zu rechnen. Marco Reus (6. und 86.), Ilkay Gündogan (56.) sowie ein Eigentor von Daniel van Buyten (55.) sorgten für den Dortmunder Triumph. Der FCB hatte dem nur einen Doppelpack von Arjen Robben(54. und 64.) entgegenzusetzen.
Neben der Trophäe für seinen insgesamt vierten Supercup-Triumph sicherte sich der BVB auch 1,25 Millionen Euro Siegprämie. Den Bayern bleiben nach der ersten Niederlage unter Guardiola noch 750.000 Euro.
"Ich bin mit der Leistung insgesamt zufrieden. Wir haben gut gespielt und gut gestanden. Was passiert ist, entstand aus punktuellen Situationen. Und auch wenn wir verloren haben, habe ich nicht das Gefühl, dass Dortmund besser ist als wir", sagte der Spanier.
BVB mit Traumstart
Vor 80.000 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park erwischten die Platzherren einen Traumstart.
Stürmer Robert Lewandowski, dem im Spiel gegen seinen erklärten "Wunschverein" Bayern München keinerlei Frust anzumerken war, flankte auf Sven Bender - und vom Kopf des Nationalspielers rutschte der Ball über die Hände des in dieser Situation indisponierten Bayern-Keepers Tom Starke. Reus staubte eiskalt ab.
Auch danach blieb der BVB am Drücker. Zwei Minuten später erzielte Lewandowski das vermeintliche 2:0, wurde von Schiedsrichter Jürgen Drees aber wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. (DIASHOW: Bilder des Spiels)
Pep probiert, Bayern rochiert
Die Bayern benötigten ein paar Minuten, um den Rückstand und die Wucht der Dortmunder zu verarbeiten. Zumal Guardiola mit seiner Startelf erneut einige taktische Versuche gestartet hatte:
Zwar rückte DFB-Kapitän Philipp Lahm zurück auf seine angestammte Rechtsverteidigerposition. Dafür fand sich Mario Mandzukic in ungewohnter Rolle wieder. Der Mittelstürmer, mit 15 Toren immerhin der erfolgreichste Bayern-Schütze der vergangenen Saison, verbrachte weite Strecken des ersten Abschnitts auf dem linken Flügel.
Im Zentrum versuchte Xherdan Shaqiri zu wirbeln. Überhaupt rochierte der Titelverteidiger im Spiel nach vorn viel. Im Erfolgsfall nennt man das wohl variabel. Am Samstag wirkte es zuweilen etwas durcheinander – was den Spielaufbau des Triple-Siegers phasenweise sichtlich behinderte.
BVB startet ohne Zugänge
Dennoch kamen die Bayern zu ersten guten Chancen. Shaqiri (10. und 14.) und Thomas Müller (14.) scheiterten aber jeweils an BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller.
Guardiola verfolgte das Geschehen dicht an der Seitenlinie. Mal mit den Händen in den Hüften, mal mit hängendem Kopf, mal wild gestikulierend.
So hatte er sich sein erstes FCB-Pflichtspiel und den Abend gegen die Dortmunder, die ohne ihre Zugänge Henrikh Mkhitaryan (verletzt), Pierre-Emerick Aubameyang und Sokratis (beide zunächst auf der Bank) in die Partie gestartet waren, nicht vorgestellt. ( SERVICE: Die Sommerfahrpläne)
Dass der BVB dann auch noch die größte Möglichkeit vor der Pause hatte, trug kaum zur Beruhigung des Startrainers bei. Mandzukic leistete sich einen unnötigen Ballverlust und über Reus kam die Kugel zu Lewandowski. Dieses Mal parierte Starke aber glänzend (19.).
Systemwechsel zur Pause
Auch in der Folgezeit ging es trotz der bei Anpfiff immer noch herrschenden 28 Grad in hohem Tempo hin und her. Wirklich Zwingendes sprang für beide Mannschaften aber nicht mehr heraus.
Entweder haperte es an der Genauigkeit des finalen Zuspiels oder der Entschlossenheit im Abschluss.
Nach dem Seitenwechsel stellte Guardiola um und wechselte von "seinem" 4-1-4-1 zum Erfolgssystem der Vorsaison: 4-2-3-1. Der Ertrag ließ nicht lange auf sich warten. Robben, der schon das Champions-League-Finale entschieden hatte und vom BVB-Anhang gnadenlos ausgepfiffen wurde, traf nach Flanke von Lahm.
Gündogan zaubert
Doch es war eine kurze Freude für die Münchner. Als würde es um den in der vergangenen Saison an die Bayern verlorenen Henkelpott gehen, schalteten die Dortmunder einen Gang hoch.
Zunächst legte van Buyten den Ball ins eigene Tor, keine 60 Sekunden später schraubte der bärenstarke Gündogan die Kugel in überragender Manier zum 3:1 ins Netz. Bayerns Antwort? Folgte prompt. Hereingabe Lahm, Tor Robben.
Nun war es wieder ein Spiel mit offenem Visier, und der Supercup schon lange keine Partie um eine verhältnismäßig bedeutungslose Trophäe in der Saisonvorbereitung mehr. Bayern drängte, der BVB konterte – und Thomas Müller vergab die beste Chance zum Ausgleich.
Klopp schwärmt
"Es war ein klasse Spiel, beide Mannschaften sind hoch und runter gegangen, als gäbe es kein Morgen. Das Gute am Supercup ist ja, dass sich der Verlierer nicht sehr aufregt und der Sieger freut. Und wir haben gewonnen, das ist schon geil", sagte Klopp nach dem Schlusspfiff.
Zehn Minuten vor dem Ende scheiterte der Nationalspieler an Weidenfeller und der Torlatte. Doch auch der BVB hätte in der rasanten Schlussphase weiter erhöhen können und setzte durch Reus schließlich den Schlusspunkt.
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