Frisches Blut für Spaniens Titelhamster?

Written By limadu on Selasa, 02 Juli 2013 | 11.19

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Nach dem 0:3 im Confed-Cup-Finale wächst der Druck auf Spaniens Goldene Generation. Erben für Xavi oder Iniesta gäbe es zuhauf.

Von Christoph Lother

München - Tanzende Spieler auf dem Rasen, strahlende Gesichter auf und neben dem Platz. An sich für ein Finale nichts Ungewöhnliches.

Und doch schien nach dem Endspiel des Confed Cups im prestigeträchtigen Estadio do Maracana in Rio de Janeiro irgendetwas nicht zu stimmen.

So waren es nicht die Spanier, die freudetrunken und voller Stolz ihren Fans den Pokal präsentierten, sondern die Brasilianer ( Bericht).

Den Iberern blieb nur die Zuschauerrolle. Eine Rolle, die sie so aus den vergangenen Jahren nicht kannten. Eine Rolle, an die sich zumindest manche von ihnen womöglich aber ganz schnell gewöhnen müssen.

"Es ist alles schief gelaufen"

"Es ging gar nichts. Es ist einfach alles schief gelaufen", lamentierte ein sichtlich bedienter Xavi nach dem Schlusspfiff und gestand: "Wir haben zu keiner Zeit ins Spiel gefunden."

Der Mittelfeldmotor und Taktgeber vom FC Barcelona wirkte regelrecht geschockt. Von der eigenen Leistung, vielleicht aber auch vom drohenden Ende einer - nämlich seiner - Goldenen Generation.

Fünf Jahre lang hatten Xavi und Co. den Weltfußball dominiert, sowohl bei den Europameisterschaften 2008 und 2012, als auch bei der Weltmeisterschaft 2010 in beeindruckender Manier den Titel gewonnen.

In Brasilien wurden die spanischen Himmelsstürmer nun geerdet. Man könnte fast meinen: mit Ansage ( Confed Cup: Ergebnisse und Tabellen).

Nicht die erste Abreibung

Denn gerade für Xavi, aber auch für einige weitere seiner Nationalmannschaftskollegen wie etwa Iker Casillas, Andres Iniesta oder auch Sergio Ramos war die Klatsche von Rio nicht der erste Tiefschlag in diesem Sommer.

Es sei ihnen immer klar gewesen, "dass wir eines Tages verlieren werden", spielte Verteidiger Ramos die erste Niederlage der "Roten Furie" seit 29 Länderspielen gegenüber der spanischen Sportzeitung "AS" weitgehend herunter und sagte: "Wir sind ja keine Maschinen."

Doch das wissen die besagten Herren nicht erst seit Sonntag. Schon in den Champions-League-Halbfinals gegen Bayern München und Borussia Dortmund Ende April hatten die Schlüsselfiguren der spanischen Nationalelf bemerkenswerte Lehrstunden erhalten. Xavi und Iniesta mit Barcelona, Ramos und Casillas mit Real Madrid.

Del Bosque will "nichts ändern"

"Die Fans sollten trotzdem stolz sein auf diese Spieler", mahnte Nationaltrainer Vicente del Bosque angesichts des verlorenen Confed-Cup-Finals vor verfrühter Panikmache.

Spanien habe "nach wie vor großartige Spieler und einen großartigen Stil", sagte er und erklärte: "Es ist nicht verkehrt, ab und an auch mal zu verlieren. So entsteht wenigstens nicht der Glaube, dass wir unschlagbar wären."

Er selbst werde jedenfalls "wegen einer Niederlage nicht alles in Frage stellen und auch nichts ändern", so del Bosque weiter.

Nächste Gold-Generation steht bereit

Doch daran darf, ja muss, mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen im spanischen Fußball durchaus gezweifelt werden.

Nicht, dass Xavi und Konsorten von einem Tag auf den anderen das Siegen verlernt hätten.

Vielmehr gibt die vielversprechende Auswahl an aufstrebenden Talenten Anlass zur Diskussion.

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So wurde Spaniens U 19 sowohl 2011, als auch 2012 Europameister. Und auch die U 21 verteidigte kürzlich ihren 2011 errungenen EM-Titel erfolgreich.

Gut möglich also, dass der eine oder andere Leistungsträger im spanischen A-Nationalteam schon deutlich früher um seinen Status der Unantastbarkeit fürchten muss als zunächst erwartet.

Altstars bekommen Konkurrenz

Mit U-21-Kapitän Thiago Alcantara steht der potenzielle Erbe des mittlerweile 33-jährigen Xavi bereits in den Startlöchern.

Der 1,72-Meter-Mann scharrt gewaltig mit den Hufen, liebäugelt angesichts seines Reservistendaseins in Barcelona mit einem Wechsel zu Manchester United und will seine Chancen in der Nationalelf dadurch verbessern.

Auch der langjährige und aktuell verletzte Abwehrchef der Spanier, Carles Puyol, spürt bei Barca den zunehmenden Druck des in die Startelf drängenden Marc Bartra.

Von einem bei der U-21-EM blendend aufgelegten Asier Illarramendi, der Mittelfeldmann Iniesta künftig gehörig ins Schwitzen bringen könnte, mal ganz zu schweigen.

Martinez im Titelrausch

Und dann ist da ja auch noch Javier Martinez.

Der defensive Mittelfeldspieler erlebte den Confed Cup zu größten Teilen von der Bank aus, zählt beim FC Bayern aber zum unumstrittenen Stammpersonal.

Darüber hinaus ist Martinez mit vier Vereins- (Champions League, Meisterschaft, DFB-Pokal, Supercup 2013) und drei Nationalmannschaftstiteln (WM 2010, U-21-EM 2011, EM 2012) in den letzten drei Jahren einer der aktuell erfolgreichsten Trophäensammler der Welt.

Vielleicht ist er auch einer dieser "Könige der Zukunft", wie die "AS" Spaniens U-21-Spieler nach ihrem jüngsten Triumph in Israel getauft hatte. Jene Spieler, die die Mannschaft beerben sollen, die am Sonntag "vom Maracana verschlungen wurde".

Die Highlights des Confed-Cup-Finals


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