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Die Titelverteidigerinnen reisen selbstbewusst nach Schweden. Für den Triumph winkt eine Rekordsumme.
Växjö/Schweden - Das runderneuerte Frauen-Nationalteam ist trotz der Verletztenmisere mit großem Optimismus in die Mission Titelverteidigung gestartet.
"Ich bin mit der EM-Vorbereitung sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat hervorragend gearbeitet und konnte sich kontinuierlich steigern", sagte Bundestrainerin Silvia Neid: "Das hat viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf die EM."
Am Sonntag um 12.14 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ist Neid mit ihren Schützlingen im südschwedischen Växjö gelandet. ( DATENCENTER: Alles zur Frauen-EM)
Kulig verabschiedet Team
Los ging die Reise zur Endrunde (10. bis 28. Juli) um 10.40 Uhr am Flughafen in Frankfurt/Main.
Bevor die 48-köpfige Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Leitung von Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg in die Maschine mit der Flugnummer EW 4504 stieg, wurde sie von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach verabschiedet.
Auch die verletzte Nationalspielerin Kim Kulig (Kreuzbandriss) gesellte sich vor dem Abflug noch einmal zum Team.
"Es kann nichts Schöneres passieren, als wenn Ihr Euch in Schweden selbst belohnt. Euch begleiten alle guten Wünsche. Genießt es", sagte Niersbach.
Sechs Stammspielerinnen fehlen verletzt
Nach der Landung in Växjö bezogen die Fußballerinnen das Elite Park Hotel (vier Sterne) mitten in der 61.000 Einwohner zählenden Stadt.
Um 16.23 Uhr stand auf dem Trainingsgelände "Abo IP" die erste Einheit des zweimaligen Weltmeisters, der auf sechs verletzte oder kranke Stammkräfte verzichten muss, auf schwedischem Boden auf dem Programm.
An dem knapp einstündigen Training konnten alle Spielerinnen teilnehmen.
Gegen Oranje, Island und Norwegen
Bis zum ersten Gruppenspiel am Donnerstag in der 12.000 Zuschauer fassenden Växjö-Arena gegen die Niederlande (20.30 Uhr) bittet Neid ihre Spielerinnen fünfmal zum Training.
"Die Einheiten werden kurz, aber intensiv sein", äußerte die 49-Jährige.
In den weiteren Partien der Gruppe B treffen die Deutschen, die den achten Triumph insgesamt und den sechsten in Folge anpeilen, am Sonntag auf Island (20.30 Uhr in Växjö) und am 17. Juli auf den zweimaligen Europameister Norwegen (18.00 Uhr in Kalmar).
Rekordprämie für den EM-Titel
Sollten die Deutschen erneut den Titel gewinnen, kassiert jede Spielerin die EM-Rekordprämie in Höhe von 22.500 Euro.
Beim zurückliegenden EM-Gewinn im Jahr 2009 in Finnland hatte jede Spielerin 12.000 Euro erhalten. Sollte es nicht zum Endspiel-Sieg reichen, erhält jede Spielerin 15.000 Euro für den Finaleinzug.
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Bei einem Scheitern im Halbfinale gibt es eine Prämie in Höhe von 10..000 Euro, bei einem Viertelfinal-Aus 5000 Euro.
Sieg gegen Weltmeister
Zumindest die Prämie für den Finaleinzug erscheint kurz vor Turnierstart wahrscheinlich.
Denn obwohl die EM-Vorbereitung von den verletzungsbedingten Ausfällen geprägt war, konnte sich das DFB-Team während der drei Trainingslager und den Testspielen immer weiter steigern.
Dem 3:0 gegen die drittklassigen Schottinnen folgte ein 1:0 gegen Kanada und ein 4:2 gegen Weltmeister Japan.
Neid hofft auf Konstanz
"Erst bei der EM wird sich zeigen, ob wir die Leistung aus dem Japan-Spiel konstant bringen können. Das ist nunmal die Gefahr, wenn man so ein junges Team hat", sagte Neid kurz vor Turnierstart.
Die Bundestrainerin muss Kulig, Viola Odebrecht, Verena Faißt, Babett Peter, Linda Bresonik und Alexandra Popp verzichten.
Erzwungene Verjüngung
Die Ausfälle haben die Bundestrainerin dazu gezwungen, ihren 23-köpfigen Kader stark zu verjüngen.
Das Aufgebot, in dem nur noch neun Europameisterinnen von 2009 und zehn Teilnehmerinnen der Weltmeisterschaft 2011 stehen, weist ein Durchschnittsalter von 23,5 Jahren aus.
"Trotz der vielen Ausfälle gehören wir natürlich zu den Mitfavoriten", äußerte Neid.
Zum Glück gezwungen
Durch die lange Verletztenliste könnte Neid, die Frankreich, Schweden und England als härteste Konkurrenten ausgemacht hat, allerdings auch zu ihrem Glück gezwungen werden.
Im zentralen Mittelfeld sind aufgrund der Ausfälle die zuletzt extrem starken Wolfsburger Triple-Gewinnerinnen Nadine Keßler und Lena Goeßling gesetzt, zudem beleben die neu dazugekommenen jungen Spielerinnen das Team.
"Die haben alle dermaßen viel Lust", sagte Spielführerin Nadine Angerer: "Diese Mannschaft ist ein Geschenk für jede Trainerin."
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