Nachlässige Augsburger atmen auf

Written By limadu on Senin, 04 November 2013 | 11.19

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Nach dem Ende der Talfahrt herrscht beim Weinzierl-Team pure Erleichterung. Bei Mainz redet Aushilfs-Keeper Polter Klartext.

Augsburg - Trainer Markus Weinzierl umarmte überglücklich jeden seiner Spieler, Doppel-Torschütze Andre Hahn gab bei den Feierlichkeiten vor dem Fanblock den Ton an:

Nach dem Ende der schwarzen Serie fiel Spielern und Verantwortlichen beim Bundesligisten FC Augsburg ein Stein vom Herzen.

"Zum Schluss war es nervenaufreibend. Das lag an der Geschichte der letzten Wochen, als wir kurz vor dem Ende immer ein Gegentor bekommen haben", sagte Weinzierl nach dem verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg gegen ein lange viel zu passives Mainz 05 (Spielbericht).

"Deckel nicht draufgemacht"

Für Augsburg war es der erste Dreier nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg. Entsprechend groß war die Erleichterung nach einer hektischen Schlussphase (Bilder des Spiels).

"Wir haben gewonnen, das wurde auch mal wieder Zeit", meinte Hahn, der den vierten Saisonsieg vor 28.007 Fans in der SGL-Arena mit seinen Saisontoren Nummer drei und vier sicherte (26./49.).

"Wir haben beim Stand von 2:0 den Deckel nicht draufgemacht. Dann wurde es noch einmal dramatisch. In einigen Situationen haben wir zu überhastet abgeschlossen. Wir sind aber überglücklich, drei Punkte geholt zu haben", sagte Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter.

Elfmeter bringt Mainz zurück

Mainz verpasste derweil nach der vierten Auswärtsniederlage in Serie den Anschluss ans obere Tabellendrittel. Mit je 13 Punkten liegen beide Teams nun im unteren Mittelfeld (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

"Nach dem 0:1 sind wir aus dem Tritt gekommen. Nach dem 1:2 war es ein völlig neues Spiel. Der Augsburger Sieg ist nicht unverdient, aber mit ein bisschen Glück hätten wir noch einen Punkt geholt", sagte Manager Christian Heidel.

Nachdem Halil Altintop das 3:0 mit einem Heber an die Latte vergeben hatte (55.), kam Mainz zurück ins Spiel. Nach einem Foul von Augsburgs Jan-Ingwer Callsen-Bracker im eigenen Strafraum gegen Sebastian Polter machte es der kurz zuvor eingewechselte Eric-Maxim Choupo-Moting per Foulelfmeter wieder spannend (59.).

Wetklo eingewechselt und vom Platz gestellt

Die Aufholjagd wurde aber in der Schlussphase gestoppt.

Der zur Pause eingewechselte Mainzer Torhüter Christian Wetklo sah in der 88. Minute nach einer Notbremse an Arkadiusz Milik die Rote Karte.

Da die Gäste schon dreimal gewechselt hatten, musste Stürmer Polter für die restlichen Minuten ins Tor - und hielt einen Freistoß von Daniel Baier sofort glänzend.

Freuen konnte er sich darüber nicht. "Auf Deutsch gesagt: scheiße", sagte er zur Niederlage beim FCA: "Wir müssen schnleunigst besser verteidigen, damit wir auch wieder Spiele gewinnen."

Hitz für Manninger

Augsburgs Trainer Weinzierl hatte versucht, das Glück mit einem Torwartwechsel zurückzugewinnen: Marwin Hitz, mit dem der FCA Ende August zwei Siege hintereinander gefeiert hatte, ersetzte Alexander Manninger.

Hitz war jedoch lange Zeit fast beschäftigungslos. In der 21. Minute wurde er von Mainz' einziger Spitze Shinji Okazaki zum ersten Mal geprüft - und parierte stark.

Mainz trat wie vor zwei Wochen bei Bayern München (1:4) in einem 5-4-1-System an. Die fünf Verteidiger sollten gefährliche Flanken verhindern und zugleich das Sturmzentrum mit Sascha Mölders zustellen.

Das klappte eine halbe Stunde ganz gut. Abgesehen von einer Chance durch Hahn (6.) ließ Mainz, bei dem der beste Torjäger Nicolai Müller zunächst ebenfalls angeschlagen auf der Bank saß, kaum etwas zu.

Werner und Mölders scheitern

Der größere Mut der Hausherren und deren deutliches Übergewicht an Ballbesitz zahlte sich bald aus: Nach dem langen Pass von Baier griff Nikolce Noveski Gegenspieler Hahn nicht energisch genug an und der Augsburger schloss aus elf Metern ins lange Eck ab.

Noch vor der Pause hätten Tobias Werner (38.) und Mölders (45.) auf 2:0 erhöhen können.

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 03.11.2013)

9 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

2. Platz

8 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

3. Platz

7 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

3. Platz

7 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

3. Platz

5 Tore: Max Kruse (Gladbach)

3. Platz

7 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

3. Platz

7 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

8. Platz

6 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

8. Platz

6 Tore: Marco Reus (Dortmund)

8. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

8. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

8. Platz

6 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

8. Platz

6 Tore: Rafael van der Vaart (Hamburger SV)

Mit Wiederbeginn gab Mainz seine ultradefensive Ausrichtung auf: Svensson musste für Müller weichen und nur noch vier Mann bildeten die Abwehrkette. Außerdem ersetzte Wetklo Torhüter Heinz Müller, der wegen Hüftbeschwerden raus musste.

Entschlossenheit fehlt

Wetklo stand sofort im Blickpunkt, als er einen Kopfball von Mölders über die Latte hob (46.).

Drei Minuten später parierte er zunächst erneut stark gegen Hahn, doch der 23 Jahre alte Stürmer schoss den Ball im Nachfassen zum 2:0 ins Tor.

Der Anschlusstreffer beflügelte Mainz. Im Spielaufbau fehlte jedoch eine ordnende Hand, im Abschluss die Entschlossenheit.


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