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Bayerns Mittelfeldstar absolviert die ersten Pass- und Schussübungen nach seiner Operation und hält Historisches für möglich.
Vom Trainingslager des FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel, Christian Ortlepp und Michael Obermeier
Doha - Die Leidenszeit nähert sich dem Ende: Bastian Schweinsteiger hat am Dienstagabend erstmals seit Mitte November wieder bei Passübungen mitgemacht.
Der Bayern-Profi wurde in Doha teilweise ins Teamtraining integriert. Und als seine Kollegen beim Trainingsspiel schwitzten, absolvierte er die ersten Schussversuche seit der Sprunggelenksoperation.
Ein gutes Gefühl für den Vizekapitän. Und ein wichtiger Fortschritt, denn bis zum Rückrundenstart soll er idealerweise wieder komplett fit sein. Die Tage in Katar, am Dienstag wieder bei angenehmen 21 Grad, sind dafür die Grundlage.
Überstürzen will er nach der zweiten Operation in dieser Saison aber nichts.
"Ich weiß nicht genau, wann ich beim Team bin", berichtete Schweinsteiger am Nachmittag.
"Bin guter Dinge"
"Ich bin guter Dinge, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird. Ich habe heute erstmals Übungen mit Kurven gemacht."
Mit Kurven kennt sich der Vizekapitän des FC Bayern aus, früher duellierte er sich ja mit Kumpel Felix Neureuther im Skisport.
Dass "der Felix" jetzt im italienischen Bormio den Slalom gewann, freute Schweinsteiger ungemein. Und nebenbei gesagt, hätte ihn alles andere etwas Renommee im Team gekostet.
Nur ein deutscher Fernsehsender
Denn als einziger deutscher Kanal ist im Fünf-Sterne-Hotel "Grand Heritage" das "ZDF" zu empfangen. Im gediegen ausgestatteten Aufenthaltsraum schaute sich Schweinsteiger das Rennen an, den Teamkollegen entging das nicht.
"Wäre blöd gewesen, wenn es anders ausgegangen wäre", sagte Schweinsteiger. Und in seinem Gesicht blitzte sein Jungen-Charme auf. Den hat er sich trotz einiger heftiger Verletzungen und Rückschlägen bewahrt.
Schweinsteiger träumt vom Titelverteidigung
Das Jahr 2013 kompensierte zudem so viel mit fünf Titeln. Ein historisches Jahr, die Titel-Verteidigung in der Champions League wäre die Steigerung.
Aktuell ist das für Schweinsteiger auch greifbarer als die WM in Brasilien.
"Die WM ist noch eine Zeitlang hin, in erster Linie steht jetzt an, mit Bayern was zu schaffen, was es noch nicht gab im europäischen Fußball, den Titel zu verteidigen", sagte der Mittelfeld-Profi.
Im Vorjahr agierte der Blondschopf derart souverän als Anführer in der Saisonschlussphase, dass er zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt wurde.
Ein zusätzlicher Ansporn
Jetzt spornt ihn die Geschichte von Kumpel Neureuther an. Gemeinsam mit ihm wurde er ja im Sommer in Zürich operiert, Neureuther kämpfte sich zurück, Schweinsteiger will das jetzt nach der zweiten OP genauso schaffen.
Der Oberbayer will den Vergleich nicht überstrapazieren, es sind unterschiedliche Sportarten, unterschiedliche Voraussetzungen, aber er findet es "ein gutes Beispiel".
Und noch einen Glücksbringer hofft Schweinsteiger auf seiner Seite zu haben.
Glücksbringer vor Ort
Er heißt: Muftah Bala Talle. Ein glühender Schweinsteiger-Verehrer, der in Katar lebt und hier wirklich bei jeder Einheit dabei ist. Im vergangenen Jahr hat er sich sogar quasi als lebende Litfaßsäule komplett in Schweinsteiger-Banner gehüllt.
Es gab schon einige gemeinsame Fotos, der junge Fußballer ist Schweinsteiger in Erinnerung geblieben. "Er ist immer da, wenn wir hier sind, letztes Jahr hat er viel Glück gebracht, ich hoffe, dieses Jahr wieder."
Komplimente für Guardiola
Auf dem perfekten Trainingsgelände in Doha ist alles etwas übersichtlicher als an der Säbener Straße, wo ja in den Schulferien oft mehrere tausend Fans die Einheiten verfolgen.
In Doha ist natürlich der Draht zwischen Schweinsteiger und Pep Guardiola ganz nahe, inklusive des Abstechers nach Kuwait verbringt man ja neun Tage am Stück zusammen.
Der Vizekapitän hat sich auf den Perfektionisten Guardiola eingestellt, nannte das Binnen-Verhältnis auf SPORT1-Nachfrage "sehr gut" und berichtete von der Hinrunde: "Die ganze Mannschaft hat ein sehr gutes Verhältnis, man hat es gespürt. Die Punkte, die wir geholt haben, sind nicht selbstverständlich."
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Schock für Pep
Guardiola reagierte geschockt, als er im November von Schweinsteigers zweiter OP erfuhr. Er plant mit ihm als wichtigen Anker im Mittelfeld, dabei ist aus der Überlegung des Spaniers auch eine offensivere Rolle als die auf der Sechser-Position möglich.
"Er ist sehr wichtig und ich weiß auch, wie wichtig er für die Mannschaft und Nationalmannschaft ist", sagte Guardiola über seinen Vizekapitän.
Der FCB-Coach will Schweinsteiger Zeit geben, schaute aber zugleich auf das erste Pflichtspiel in Gladbach. Dafür soll sich die Schufterei in Doha lohnen.
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