Vorhang gefallen! Lewy zum FCB

Written By limadu on Minggu, 05 Januari 2014 | 11.19

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Der Medizincheck in München ist der finale Akt im Lewandowski-Theaer. Er unterschreibt bis 2019. Der Schlussakt hat es in sich.

Von Marcel Guboff und Jonas Nohe

München - Um 17.56 verließ Robert Lewandowski die Praxis von Bayern Münchens Mannschaftarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Vermummt. Die Mütze saß tief, der Schal bis ins Gesicht gezogen.

Der polnische Stürmer nahm den Ausgang am Alten Hof und stieg schnell in den Wagen, der ebenso schnell vom Hof offenbar Richtung Säbener Straße fuhr.

Keine zwei Stunden später verkündete der FC Bayern dann das, was die meisten schon vorher geahnt hatten: Lewandowski wechselt ablösefrei zum 1. Juli von Borussia Dortmund zum Rekordmeister. Er unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag.

"Kader einen Schub geben"

"Wir sind sehr zufrieden, dass uns dieser Transfer gelungen ist", erklärt Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der Münchner.

Lewandowski werde "den Kader des FC Bayern verstärken und uns nochmals einen Schub geben", ergänzte Rummenigge.

Damit hat der 25-Jährige, der am Sonntag zum Dortmunder Trainingsauftakt erwartet wird, eine monatelange Hängepartie beendet. Mit einem dramatischen Schlussakt in diesem Wechsel-Theater.

Er begann bereits mit der Ankunft des polnischen Nationalstürmers. Zunächst wurden erst seine Berater Cezary Kucharski und Maik Barthel beim Betreten von Müller-Wohlfahrts Praxis in der Münchner Innenstadt gesichtet.

Lewy gut getarnt

Dass Lewandowski ihnen nicht fröhlich hinterher spaziert, davon war auszugehen. In dunkler Kleidung und mit einer schwarzen Mütze getarnt, betrat der Noch-BVB-Angreifer die Praxis um 13.15 Uhr durch einen Hintereingang durch die benachbarte Bäckerei.

Als die Info durchsickerte, waren immer mehr Journalisten und Schaulustige vor Ort. Ständig beobachteten Personen aus der Praxis das Geschehen. Nach und nach verdunkelten sie daraufhin die entsprechenden Behandlungsräume und stellten Sichtschutz vor die Fenster.

Verwirrspiel mit zwei Wagen

Dann der Höhepunkt um kurz vor 18 Uhr. Ein schwarzer Van fuhr auf den Platz am Alten Hof. Alles deutete auf einen Wagen der FC Bayern AG hin. Würde Lewandowski darin einsteigen?

Es war ein munteres Verwirrspiel, um die Journalisten, die sich nun vom Haupt- zum Nebeneingang verlagert hatten, abzulenken.

Der Wagen fuhr ohne Lewandowski und Co. davon - einmal um das Haus, vor die Bäckerei, durch die Lewandowski die Praxis betreten hatte.

Schelle Flucht

Doch es war bloß ein Ablenkungsmanöver. Währenddessen holte der Bayern-Fahrer den Dienstwagen eines Sponsors und fuhr damit vor - wenige Meter vor dem Eingang. Damit Lewandowski möglichst kurz der Masse ausgesetzt wird.

Letztendlich kamen alle Wartenden dem auf die Schliche und erwischten ihn. Der Pole war bis aufs letzte Detail vermummt, nur seine Augen waren sichtbar. Vor wem er sich tarnen wollte, bleibt wohl sein Geheimnis. Es deutete doch ohnehin alles auf ihn hin.

So hatte das Wechsel-Theater aber seine würdige Fortsetzung.

Was wird aus Mandzukic?

Mit der Verpflichtung Lewandowskis dürften in den kommenden Wochen wohl auch die Wechselgerüchte um den derzeitigen Bayern-Stürmer Mario Mandzukic wieder aufkommen.

Mehrere europäische Top-Klubs, unter anderem der italienische Meister Juventus Turin, sollen schon ihr Interesse am Kroaten bekundet haben.

Bisher hatte Mandzukic allerdings stets betont, sich bei einer Verpflichtung von Lewandowski dem Konkurrenzkampf mit dem Polen stellen zu wollen.

Auch bei den Bayern sei es "auf keinen Fall irgendein Thema, Mario abzugeben", sagt Rummenigge. Ganz im Gegenteil: "Er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016, und ich habe seinem Berater in Marrakesch gesagt, dass wir durchaus bereit sind, über eine vorzeitige Vertragsverlängerung nachzudenken."

Bei einem Verbleib in München und der neuen Konkurrenz könnten dennoch schwere Zeiten auf Mandzukic zukommen.

Erster in der Torjägerliste

Lewandowski drohen diese schon in der Rückrunde der laufenden Saison.

Die Verantwortlichen und Fans haben sich schon länger auf den Verlust ihres Top-Stürmers an den großen Konkurrenten einstellen können.

"Das kommt nicht überraschend, es ist ein ganz normaler Vorgang", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es sei seit Wochen "klar gewesen", dass es so kommen würde: "Natürlich verlieren wir ungern so einen Spieler, aber Borussia Dortmund wird weiter Fußball spielen."

Trotzdem wird Lewandowskis Leistung in den kommenden Monaten ganz genau beäugt werden. Interessant dürfte der Empfang beim Dortmunder Trainingsauftakt am Sonntag sein.

Bisher hatte der bevorstehende Vereinswechsel seiner Torgefahr nicht geschadet, elf Treffer vor der Winterpause bedeuten Platz eins in der Torjägerliste der Bundesliga (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Titel zum Abschied?

Sollte Lewandowski diese Quote auch in der Rückrunde beibehalten, könnte der BVB zumindest in DFB-Pokal und Champions League noch einiges reißen.

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Und wer weiß: Vielleicht verabschiedet sich der Pole - anders als Mario Götze im Vorjahr - mit einem Titel von der Borussia.

Damit könnte Lewandowski dann wohl auch die Gemüter der Dortmunder Fans größtenteils beruhigen - und einem Pfeifkonzert bei einer baldigen Rückkehr im Dortmunder Stadion aus dem Weg gehen.


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