Wird die Liga je wieder spannend?

Written By limadu on Senin, 27 Januari 2014 | 11.19

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Die Konkurrenten des FC Bayern haben zum Rückrundenstart vor allem mit sich selbst zu tun. Die Münchner spazieren zum Titel.

ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des 18. Spieltags
(Copyright: getty)

Von Tom Vaagt

München - Es war kein einfacher Morgen für Toni Kroos.

Diese Anspannung, dieser Druck. Ständig drohte der nächste Rückschlag. Der Gegner war zwar angeknockt. Aber angeschlagene Kontrahenten sind zuweilen ja besonders gefährlich.

Um 12.08 Uhr endlich die Erlösung. Matchball verwandelt. Kroos sank ins heimische Sofa. Für eine kurze Twitter-Botschaft reichte die Kraft des Nationalspielers nach dem Tennis-Match noch.

Kroos verbrachte den Sonntagmorgen als Fernsehsportler. Australian Open, Stanislas Wawrinka, Rafael Nadal, große Unterhaltung. Was man halt so macht, wenn man die Seele baumeln lassen will. Und Probleme weit weg sind.

Kroos spielt beim FC Bayern. Und damit auf der Insel der Glückseligkeit.

Kreuzbandriss bei Blaszczykowski

Nahezu zeitgleich hatten sie bei Borussia Dortmund echte Sorgen.

Klar, da war das enttäuschende 2:2 am Vortag gegen den FC Augsburg. Doch nun war da auch noch die Gewissheit, dass das Kreuzband von Jakub Blaszczykowski tatsächlich gerissen ist (Bericht).

Für den polnischen Flügelflitzer ist die Saison beendet. Die Krise seiner Mannschaft nimmt damit noch größere Formen an.

Auch Dortmund war einst eine Insel der Glückseligkeit. Zweimal nacheinander Meister, echter Bayern-Konkurrent. Das ist schon etwas länger her.

Bayern schon zehn Punkte enteilt

Inzwischen gehört der BVB einfach nur zum Rest der Liga. Und der scheint schlicht zu schlecht für den FC Bayern.

Wer vor dem Rückrundenstart wirklich noch darauf gehofft hatte, dass sich eine Mannschaft zum ernshaften Verfolger des FCB aufschwingen könnte, muss sich nun getäuscht sehen.

Die Münchner sind dem Tabellenzweiten Bayer Leverkusen schon um zehn Punkte enteilt. Am Mittwoch könnten es sogar noch drei Zähler mehr sein. Dann tritt der Rekordmeister zum Nachholspiel beim VfB Stuttgart an. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Alles andere als ein Sieg des Starensembles von Startrainer Pep Guardiola wäre eine Überraschung.

Die Bundesliga bleibt ein Langweiler - zumindest im Titelkampf. Schon in der vergangenen Saison hatten die Bayern am Saisonende 25 Punkte Vorsprung auf Platz zwei.

Hoffnung währte nur kurz

Als die Münchner in der Vorbereitung 0:3 in Salzburg unterlagen, atmete die Konkurrenz auf. Ist der Klassenprimus doch verwundbar?

Es war eine kurze Hoffnung.

"Die Testspielpleite gegen Salzburg hatte überhaupt keine Aussagekraft. Ich glaube Pep Guardiola hatte es satt, das alle gesagt haben, dass die Bayern unschlagbar sind", analysierte SPORT1-Experte Thomas Helmer am Sonntag im Volkswagen Doppelpass:

"Ich glaube, er hat die Niederlage gerne in Kauf genommen."

Das Schlimme: Wahrscheinlich liegt Helmer richtig.

Pleitenserie der "Verfolger"

Doch ist es tatsächlich allein die Münchner Stärke, die die Liga so einseitig macht? Oder liegt es auch an der Schwäche der Rivalen?

Von den Teams auf den Tabellenplätzen zwei bis sieben gewann zum Beginn der zweiten Saisonhälfte nur Schalke.

Da waren das Unentschieden des BVB, Leverkusens Pleite in Freiburg, Wolfsburg Heimschlappe gegen Hannover, das 0:1 von Hertha BSC in Frankfurt. Und das 0:2 der Gladbacher gegen die Bayern selbst. (DIASHOW: Die Bilder des 18. Spieltags)

Eine verheerende Bilanz.

Was kann die Langeweile beenden?

Während sich Kroos am trainingsfreien Sonntag den Heldentaten Wawrinkas widmen konnte, musste andernorts mal wieder analysiert werden.

Was klappt warum nicht? Wie kann welche Schwäche abgestellt werden?

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (26.01.2014)

11 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

1. Platz

11 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

3. Platz

10 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

4. Platz

9 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

4. Platz

9 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

4. Platz

9 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

4. Platz

9 Tore: Shinji Okazaki (Mainz)

4. Platz

9 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

4. Platz

9 Tore: Raffael (Gladach)

10. Platz

8 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)

10. Platz

8 Tore: Max Kruse (Gladbach)

10. Platz

8. Tore: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

9. Platz

8 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

9. Platz

8 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

9. Platz

8 Tore: Marco Reus (Dortmund)

9. Platz

8 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

So oder so: Die inzwischen seit 42 Bundesligaspielen ungeschlagenen Bayern werden in dieser Spielzeit wohl kaum noch eingeholt.

Doch mittelfristig müssen Lösungen her - für mehr Spannung.

De Bruyne ein Anfang

Die Wolfsburger lieferten in der Winterpause einen Ansatz und verpflichteten Kevin De Bruyne für stattliche 22 Millionen Euro.

Gegen Hannover wirkte das Juwel allerdings noch matt. Doch wer die Ambitionen von VfL-Eigner Volkswagen kennt, kann sicher sein, dass im Sommer weitere Hochkaräter folgen.

Auch Dortmund will dann investieren - damit es mit entspannten Sonntagen in München wieder vorbei ist.

Martinez auf Abwegen

Wobei: Auch Bayerns Javi Martinez hatte es am Sonntagmorgen nicht gerade einfach.

Diese Anspannung, dieser Druck. Und dann auch noch diese klirrende Kälte. Ungewohnt für den Spanier.

Er war beim Ski-Weltcup in Kitzbühel. Was man halt so macht, wenn man die Seele baumeln lassen will. Und Probleme weit weg sind.


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