Eintracht-Aus nach großem Kampf

Written By limadu on Jumat, 28 Februari 2014 | 11.19

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Eintracht Frankfurt zeigt gegen Porto großen Kampfgeist, scheidet aber trotz Unentschieden aus. Eine 2:0-Führung reicht nicht.

Eliaquim Mangala bringt den FC Porto mit zwei Treffern gegen Eintracht Frankfurt zurück in die Spur. DIE BILDER DER ZWISCHENRUNDE ZUM DURCHKLICKEN
(Copyright: getty)

Frankfurt - Für Eintracht Frankfurt haben die Festwochen in der Europa League ein abruptes Ende gefunden.

Trotz glänzender Ausgangsposition und einer 2:0-Führung verpasste der abstiegsgefährdete Bundesligist durch ein 3:3 (1:0) im Rückspiel gegen Portugals Meister FC Porto den ersten Achtelfinal-Einzug in einem Europacup-Wettbewerb seit 20 Jahren (DATENCENTER: Europa League).

Eine Woche nach der Aufholjagd im Hinspiel beim Ex-Weltpokalsieger aus Porto (2:2) besiegelten Eliaquim Mangala (58. und 71.) sowie Nabil Ghilas (86.) den Zwischenrunden-K.o. der Hessen, denen der Sprung in die Runde der letzten 16 rund 1,5 Millionen Euro netto in die Kassen gespült hätte.

Stefan Aigner (37. ) und Alexander Meier (52. und 76. ) hatten die Eintracht mit 2:0 bzw. 3:2 in Führung gebracht (DIASHOW: Die Zwischenrunde).

Aigner: "Sehr gutes Spiel"

"Es war total unglücklich, eine Verkettung unglücklicher Umstände", sagte der Eintracht-Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen bei "Sky": "Es ist bitter, dass wir nicht belohnt worden sind."

Aigner pflichtete dem bei: "Du machst ein sehr gutes Spiel und stehst am Ende mit leeren Händen da. Das ist natürlich sehr bitter."

Doppel-Torschütze Meier ergänzte: "Wir haben alles gegeben. Bei so einem späten Gegentreffer ist es schwer, da noch etwas zu machen."

Aigner löst Jubel-Orkan aus

Vor 48.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena konnten sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit den erhofften psychologischen Vorteil erarbeiten. Und ausgerechnet die beiden für Marco Russ (Gelbsperre) und Sebastian Rode (Knorpelschaden) ins Team gerückten Aigner und Tranquillo Barnetta waren entscheidend an der Führung beteiligt.

Per Hackentrick leitete Barnetta auf Sebastian Jung weiter, dessen Flanke Alexander Meier zu Aigner köpfte. Der Rechtsaußen spitzelte dann den Ball gekonnt an Porto-Keeper Helton vorbei ins Netz und löste einen wahren Jubel-Orkan aus.

Zuvor hatte die Eintracht jedoch einige brenzlige Situationen zu überstehen. Der kriselnde Ex-Weltpokalsieger aus Porto, der am vergangenen Wochenende seine erste Liga-Heimpleite seit über fünf Jahren kassiert hatte, ließ einige Male seine technischen Fähigkeiten aufblitzen.

Ein ums andere Mal sah die Eintracht-Abwehr schlecht aus, hatte aber Glück, dass Stürmer Jackson eine gute Vorlage von Danilo nicht nutzen konnte (15.).

Flum schießt über das Tor

Die Gäste wirkten ballsicherer und waren mit Pässen in die Tiefe stets brandgefährlich. Eintracht-Trainer Armin Veh hatte nicht umsonst den ehemaligen Champions-League-Gewinner auf den Favoritenschild gehoben.

Dagegen setzten die Frankfurter unbändigen Kampfeswillen und erarbeiteten sich ihrerseits Chancen. Johannes Flum verpasste eine exzellente Möglichkeit, als er aus zehn Metern weit übers Tor schoss (27.). Nur kurz darauf köpfte Portos Mittelfeldspieler Hector Herrera knapp neben das Gehäuse des Tabellen-13. der Bundesliga.

Bisher hatten die Hessen, deren optimistische Fans schon 15.000 Tickets für das Achtelfinale reserviert hatten, knapp zwölf Millionen Euro Umsatz in der laufenden Europa-League-Saison gemacht.

Porto erhöht den Druck

Nach dem Wechsel erhöhten die Portugiesen den Druck. Doch die Veh-Elf war zunächst effektiver. Nach Vorarbeit von Barnetta erhöhte Meier mit einem Linksschuss aus zwölf Metern - es war sein sechster Europacup-Treffer in dieser Saison.

Europa-League-Sieger

2013

FC Chelsea gegen 2:1 gegen Benfica Lissabon in Amsterdam

2012

Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest

2011

FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin

2010

Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg

2009

Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul

2008

St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester

2007

FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow

2006

FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven

2005

ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon

2004

FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg

2003

FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla

2002

Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam

2001

FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund

2000

Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen

1999

AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau

1998

Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris

1997

FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand

Allerdings nutzte Porto eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Hessen zum Anschluss. Fast im Gegenzug hätte Jung per Hacke beinah den alten Abstand wiederhergestellt (60). Dann schlug erneut Mangala mit seinem zweiten Kopfballtreffer zu. Nach Meiers zweitem Treffer nutzte Porto eine Konterchance eiskalt aus.

"Wir haben wenig schlecht gemacht, aber die paar Dinge waren dann entscheidend", analysierte Eintracht-Coach Veh.

Bei den Gastgebern überzeugten Kapitän Pirmin Schwegler und Meier. Ricardo Quaresma sowie Mangala verdienten sich bei Porto gute Noten.

Den ersten Höhepunkt gab es bereits vor der Partie: Die Eintracht-Fans hatten eine sehenswerte Choreographie vorbereitet und das Wappentier der Eintracht dargestellt. "Die Fans sind nicht Europa-League-würdig", sagte Kapitän Pirmin Schwegler: "Sie sind Champions-League-würdig."


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