Gladbach nimmt wieder Kurs auf Europa

Written By limadu on Minggu, 23 Maret 2014 | 11.19

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Nach dem 3:0 gegen Hertha ist die Champions League für Gladbach in Reichweite. Aber: Die "Fohlen" üben sich in Understatement.

Max Kruse (l.) jubelt über Gladbachs Sieg gegen Hertha BSC. Die Bilder des 26. Spieltags ZUM DURCHKLICKEN
(Copyright: getty)

Mönchengladbach - Die Fakten sind eindeutig: Tabellenplatz fünf, nur zwei Punkte Rückstand auf Rang vier - Borussia Mönchengladbach ist endgültig zurück im Kampf um die Champions League.

Nachdem mit dem 2:1 in Dortmund in der Vorwoche eine Serie von neun sieglosen Bundesliga-Spielen in Folge zu Ende gegangen war, legten die "Fohlen" mit dem 3:0 (3:0) gegen Hertha BSC eindrucksvoll nach.

Und trotzdem träumt bei der Borussia angeblich noch niemand von packenden Europapokalnächten.

Understatement bei Eberl

"Ich sehe keinen Grund, jetzt irgendwelche Zielkorrekturen vorzunehmen - das macht aus meiner Sicht keinen Sinn", sagte Sportdirektor Max Eberl bei "Sky" und erklärte: "Wir haben auch in der Phase, als wir nicht gewonnen haben, nicht alles negativ gesehen und vom Abstiegskampf gesprochen."

Mit dem im Schnelldurchgang herausgeschossenen Sieg gegen die Hertha waren die Verantwortlichen dann aber doch rundum zufrieden.

Gerade einmal vier Torschüsse hatten die Gladbacher benötigt, um schon vor der Pause durch Juan Arango (28.), ein Eigentor von Adrian Ramos (32.) und den Ex-Berliner Raffael (40.) für klare Verhältnisse zu sorgen.

Favre: "Wir waren sehr effizient"

"Es hat alles gut geklappt. Wir waren heute sehr effizient", lobte Trainer Lucien Favre, der trotzdem fast über die gesamte Spieldauer hinweg wild gestikulierend die Grenzen seiner Coaching Zone ausreizte.

Auch Nationalspieler Max Kruse, der in der Vorwoche in Dortmund eine wochenlange Torflaute beendet hatte, äußerte sich zufrieden: "Wir haben gezeigt, dass wir ansprechenden Fußball spielen können. Wir haben jetzt 42 Punkte, aber eine harte englische Woche vor uns."

Das Thema Europa schob auch er weit von sich.

Zweite Hertha-Pleite in Folge

"Über Ziele brauchen wir erst mal nicht mehr zu sprechen", forderte Kruse eindringlich und fügte hinzu: "Wir haben lange genug darüber gesprochen - das hat uns nicht gut getan."

Während sich die Gladbacher dort nur selbst nicht sehen wollen, schwinden die Europapokalträume in der Hauptstadt auch objektiv betrachtet.

Dem bitteren 0:3 zuhause gegen Hannover folgte in Gladbach die nächste deutliche Niederlage, mittlerweile wartet die Hertha seit vier Bundesliga-Spielen auf einen Sieg.

Luhukay hadert mit Verletzungspech

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 22.03.2014)

17 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

2. Platz

16 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

3. Platz

15 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

4. Platz

14 Tore: Raffael (Gladach)

5. Platz

13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

5. Platz

13 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

7. Platz

12 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)

7. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

9. Platz

11 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

9. Platz

11 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

9. Platz

11 Tore: Shinji Okazaki (Mainz 05)

"Wir sind ein Aufsteiger, der in der Hinserie häufig am Limit und über seinem Maximum gespielt hat", betonte Hertha-Coach Jos Luhukay, der erstmals eine Niederlage gegen seinen Ex-Klub einstecken musste.

"Wenn wir dann, so wie in den letzten Wochen, Leistungsträger nicht auf dem Platz haben, dann ist das für uns schwierig, Topleistungen abzurufen", haderte der Niederländer auch mit dem Verletzungspech.

Ben-Hatira vergibt die Hertha-Führung

Noch mehr beschäftigte ihn nach dem Abpfiff aber eine Szene in der 20. Minute. Adrian Ramos hatte den Ball vom rechten Flügel perfekt in den Sechzehner gepasst, wo Änis Ben-Hatira aus zehn Metern freistehend alle Zeit der Welt hatte - und den Ball am rechten Pfosten vorbeischob.

"Es hätte anders kommen können, wenn wir in der 20. Minute selbst in Führung gegangen wären", sagte Luhukay daher in der Nachbetrachtung und musste mit Blick auf die Gegentreffer eingestehen: "In den drei entscheidenden Momenten waren wir nicht aufmerksam genug."

Gladbach steigert sich

Das lag auch daran, dass das Spiel der Gladbacher nach einer durchwachsenen Anfangsphase nach 25 Minuten temporeicher und zielstrebiger wurde.

Arango erzielte sein sechstes Saisontor nach feiner Vorarbeit von Herrmann, vier Minuten später verlängerte Berlins Torjäger Ramos einen Freistoß von Arango ins eigene Tor (DIASHOW: Die Bilder des 26. Spieltags).

So klang Juan Arangos 1:0 bei SPORT1.fm:

Den in der Entstehung schönsten Treffer des Tages erzielte Raffael nach feinem Doppelpass mit Kruse. Es war bereits der 14. Saisontreffer des Brasilianers.

Favre gibt sich versöhnlich

Im Gefühl des sicheren Sieges und womöglich auch schon mit Blick auf die anstehende englische Woche schaltete die Borussia nach dem Seitenwechsel dann schon einen Gang zurück. Das blieb auch Favre nicht verborgen.

"Anfang der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig die Ordnung verloren. Es gab keine Anspielstation, das war nicht optimal", mäkelte der Schweizer herum, um letztlich doch versöhnlich anzufügen: "Aber das kann man nach einem 3:0 verstehen."


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