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Nach Paderborns Remis kann St. Pauli den Relegationsrang stürmen. Auf Elfmeter brauchen die Hanseaten aber nicht zu hoffen.
Von Patrick Mayer
München - Sie haben die Elfer-Seuche am Schuh kleben.
Nein, ausnahmsweise sind nicht die Engländer gemeint. Der FC St. Pauli hat ein Problem mit dem Elfmeterpunkt.
Dabei geht es nicht um treffen oder nicht treffen. Nicht ums Nervenkostüm. Nicht um die Sekunden, in denen sich die ganze Aufmerksamkeit des Stadions auf die wenigen Quadratmeter zwischen Torwart, Ball und Schützen konzentirert. Nein. Das alles wäre halb so wild.
Aber die Kiezkicker bekommen einfach keine Elfmeter zugesprochen.
Chance auf Relegationsplatz
Dabei gelten Strafstöße und Handelfmeter als Erfolgsgaranten.
Ein Umstand, der den Hanseaten angesichts der neuen Ausgangslage nach Freitagabend mehr als gelegen käme. Greuther Fürth? Unentschieden! SC Paderborn? Remis. Und plötzlich ist der FC St. Pauli wieder ganz heiß dabei im Wetteifern um den Aufstieg in die Bundesliga.
Bei einem Sieg an diesem Samstag gegen den FC Ingolstadt (ab 12.45 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS So., ab 9.15 Uhr im TV auf SPORT1) stünde das Team von Chefcoach Roland Vrabec auf dem Relegationsplatz und hätte nur noch einen Rückstand auf Fürth, das den ersten direkten Aufstiegsplatz belegt (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Erst ein Elfmeter
Nur einen einzigen Elfmeter bekam St. Pauli in dieser Saison zugesprochen. Im Hinspiel gegen Ingolstadt war das. Die Hanseaten sind damit Vorletzer in dieser Statistik. Und Flroian Kringe traf nicht mal direkt, sondern erst im Nachschuss.
Nur der VfR Aalen hat außerdem kein einziges Elfmetertor in dieser Spielzeit erzielt. 3,3 Strafstöße oder Handelfmeter bekamen die Klubs der Zweiten Liga in dieser Saison bisher zugesprochen. St. Pauli liegt weit hinter dieser Statistik.
Und warum? "Weil die Schiris keine für uns pfeifen", sagte Stürmer Chris Nöthe im Gespräch mit der "Hamburger Morgenpost". "Situationen gab es genug – gerade zu Hause."
Die Norddeutschen könnten einen Schiedsrichterpfiff gut gebrauchen - sie haben den Relegationsrang im Visier.
SPORT1 hat die wichtigsten Infos und die voraussichtlichen Aufstellungen zu den restlichen Partien des 26. Spieltags:
Samstag:
FC St. Pauli - FC Ingolstadt
St. Pauli: Tschauner - Schachten, Mohr, Gonther, Halstenberg - Trybull, Nehrig - Rzatkowski, Maier - Bartels, Nöthe
Ingolstadt: Özcan - Engel, Roger, Gunesch, Danilo - Morales, Cohen - Hartmann, Groß, Caiuby - Hofmann
FSV Frankfurt - Fortuna Düsseldorf
Ausgangslage: Frankfurt hat sich zuletzt mit zwei 1:0-Siegen wohl aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Düsseldorf, das keines seiner jüngsten vier Duelle mit dem FSV verloren hat (drei Siege, ein Unentschieden), gewann von seinen vergangenen sieben Begegnungen nur eine (vier Unentschieden, zwei Niederlagen).
Frankfurt: Klandt - Huber, Schlicke, Oumari, Epstein - Kruska - Görlitz, Konrad, Kauko, Leckie - Wooten
Düsseldorf: Giefer - Levels, Bruno Soares, Bodzek, Weber - Fink, Paurevic - Erat, Schmidtgal - Hoffer,Benschop
1. FC Köln - VfR Aalen
Ausgangslage: Die seit fünf Partien unbesiegten Kölner haben von ihren letzten drei Heimspielen nur eines gewonnen (ein Unentschieden, eine Niederlage). Aalen, das in jeder seiner vergangenen fünf Auswärtspartien mindestens ein Gegentor kassierte, musste zuletzt zwei deutliche Niederlagen ohne eigenen Treffer hinnehmen.
Köln: Horn - Brecko, Maroh, Wimmer, Hector - Finne, Lehmann, Gerhardt, Halfar - Ujah, Helmes
Aalen: Fejzic - Traut, Barth,Hübner, Buballa - Hofmann, Leandro, Junglas - Lechleiter, Pohjanpalo, Valentini
(alle Sa., ab 12.45 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS So., ab 9.15 Uhr im TV auf SPORT1)
Sonntag:
TSV 1860 München - 1. FC Kaiserslautern
Ausgangslage: 1860 ist zwar seit vier Spielen ungeschlagen, hat aber von seinen jüngsten acht Begegnungen auch nur eine gewonnen (fünf Unentschieden, zwei Niederlagen). Kaiserslautern holte in den letzten fünf Partien nur einen Dreier (ein Unentschieden, drei Niederlagen). Gegen die Münchner blieben die Lauterer zuletzt sieben Mal ungeschlagen (vier Siege, drei Unentschieden).
1860: Kiraly - Steinhöfer, Vallori, Schindler, Wojtkowiak - Stark, Weigl - Ludwig, Adlung, Stoppelkamp - Osako
Kaiserslautern: Sippel - Dick,Orban, Torrejon, Löwe - Karl, Alushi - Matmour, Gaus - Zoller, Idrissou
Karlsruher SC - Erzgebirge Aue
Ausgangslage: Der KSC hat keines seiner vergangenen acht Heimspiele verloren (fünf Siege, drei Unentschieden). Aue ist seit drei Partien sieglos (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Von bislang 13 Duellen mit den Karlsruhern gewannen die Erzgebirgler sechs (vier Unentschieden, drei Niederlagen).
Zweite Liga - Torschützen 2013/14
1. Platz (Stand: 21.3.2014)
11 Tore: Jakub Sylvestr (Erzgebirge Aue)
1. Platz
11 Tore: Simon Zoller (Kaiserslautern)
3. Platz
10 Tore: Edmond Kapllani (Frankfurt)
3. Platz
10 Tore: Mahir Saglik (Paderborn)
3. Platz
10 Tore: Torsten Mattuschka (Union Berlin)
6. Platz
9 Tore: Charlison Benschop (Düsseldorf)
6. Platz
9 Tore: Alban Meha (SC Paderborn)
8. Platz
8 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)
8. Platz
8 Tore: Marcel Risse (Köln)
8. Platz
8 Tore: Koen van der Biezen (KSC)
8. Platz
8 Tore: Mathew Leckie (FSV Frankfurt)
8. Platz
8 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)
8. Platz
8 Tore: Sören Brandy (Union Berlin)
13. Platz
7 Tore: Fin Bartels (St. Pauli)
13. Platz
7 Tore: Patrick Helmes (1. FC Köln)
13. Platz
7 Tore: Zoltan Stieber (SpVgg Greuther Fürth)
13. Platz
7 Tore: Anthony Ujah (1. FC Köln)
Karlsruhe: Orlishausen - Klingmann, Gordon, Mauersberger, Kempe - Peitz, Schwertfeger - Torres, Hennings, Krebs - van der Biezen
Aue: Männel - Klingbeil,Nickenig, Paulus, Miatke - Novikovas, Fink, Benatelli, Luksik - Sylvestr, Löning
Arminia Bielefeld - Energie Cottbus
Ausgangslage: Bielefeld hat vier seiner vergangenen fünf Spiele ohne eigenen Treffer verloren (ein Sieg). Schlusslicht Cottbus hat zwei seiner jüngsten drei Partien jeweils mit 1:0 gewonnen. Die Lausitzer haben die letzten vier Duelle mit den Bielefeldern für sich entschieden.
Bielefeld: Ortega - Appiah,Savic, Hübener, Salger - Fießer, Riese - Sahar, Schönfeld, Lorenz - Klos
Cottbus: Renno - Buljat, Möhrle, Madouni, Bittroff - Banovic,Stiepermann - Rivic, Michel - Sanogo,Jendrisek
(alle So., ab 13.15 Uhr LIVE auf SPORT1.fm und im LIVE-TICKER, HIGHLIGHTS ab 19 Uhr im TV auf SPORT1)
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