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Nach dem Last-Minute-Erfolg in Hannover ist die Freude bei Werder Bremen groß. Prödl spricht von seinem "wichtigsten Tor".

Sebastian Prödl erzielte in Hannover sein insgesamt siebtes Bundesligator
(Copyright: getty)
Hannover - Mit ausgebreiteten Armen stand er vor dem Gäste-Fanblock und ließ sich auf den Schultern der Teamkollegen feiern.
Anschließend bezeichnete Sebastian Prödl seinen Kopfballtreffer in letzter Minute zum 2:1 (0:1)-Sieg im Nordduell bei Hannover 96 als das "wichtigste Tor meiner Karriere". (DIASHOW: Die Bilder des 28. Spieltags)
Szenen und Worte, die zeigen, wie angespannt die Lage in Bremen derzeit ist. Oder war.
Denn durch das so wichtige Tor des Österreichers verabschiedet sich Werder vorerst aus dem Abstiegsrennen der Bundesliga. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
Prödl als Matchwinner
"Das Rennen ist zwar noch nicht zu Ende gefahren, aber wir befinden uns in der Pole Position. Das ist ein gutes Gefühl", sagte Matchwinner Prödl.
Acht Punkte beträgt der Abstand zum Relegationsplatz jetzt - nach turbulenten Tagen mit dem angekündigten Abschied des Mittelfeldstars Aaron Hunt und öffentlicher Kritik, unter anderem von Uli Borowka bei SPORT1.fm (BERICHT: Borowka fordert Werder-Umbruch), ein komfortables Polster.
Thomas Eichin mahnte die Grün-Weißen dennoch zur Konzentration.
"Wir sind noch nicht am rettenden Ufer", sagte Werders-Sportdirektor: "Wir dürfen nicht anfangen zu glauben, wir wären schon irgendwo."
Werder belohnt sich
Werder durfte sich bei Österreicher Prödl bedanken, der den beherzten Auftritt der Gäste mit seinem Last-Minute-Treffer belohnte (90.).
Szabolcs Huszti hatte Hannover mit einem direkt verwandelten Freistoß kurz vor der Pause in Führung gebracht (43.), Franco di Santo für den völlig verdienten Bremer Ausgleich (57.) gesorgt.
96: Nur ein Sieg aus neun Spielen
Für Hannover war es die dritte Niederlage in Folge.
Das Team von Trainer Tayfun Korkut holte aus den zurückliegenden neun Spielen nur einen Sieg und hat bei fünf Punkten Vorsprung vor dem Tabellen-16. VfB Stuttgart deutlich größere Sorgen.
"Wir sind unglaublich enttäuscht, sowohl über die Art und Weise als auch über das Ergebnis. Wir werden dringend und ganz kurzfristig die Lehren daraus ziehen müssen", meinte 96-Sportdirektor Dirk Duffner.
Die immense Bedeutung der Partie war deutlich spürbar.
Huszti verwandelt Freistoß
Während beide Trainer von der ersten Minute an nervös am Spielfeldrand auf und ab liefen und gewonnene Zweikämpfe mit erhobenen Fäusten bejubelt wurde, gaben die Gäste zunächst den Ton an.
Werder rannte, grätschte und erspielte sich in der Anfangsphase einige Möglichkeiten.
Zuächst prüfte Kapitän Clemens Fritz Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler im 96-Kasten mit einem Schlenzer (13.).
Dann riss Zieler bei einem Versuch von Bargfrede aus 20 Metern noch gerade so die Fäuste hoch (14.) und auch gegen Eljero Elia musste der 96-Keeper mit einer Fußabwehr in höchster Not klären (17.).
Hunt als Regisseur
Hunt, der die Hanseaten im Sommer verlassen wird und seine Mitspieler zuletzt öffentlich kritisiert hatte, überzeugte in dieser Phase als Dreh- und Angelpunkt des Bremer Spiels.
Bundesliga-Torschützen 2013/2014
1. Platz (Stand: 29.03.2014)
17 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)
2. Platz
16 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
2. Platz
16 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
4. Platz
15 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)
5. Platz
14 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)
5. Platz
14 Tore: Raffael (Gladach)
5. Platz
14 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
8. Platz
13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)
9. Platz
12 Tore: Anthony Modeste (1899 Hoffenheim)
9. Platz
12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
9. Platz
12 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)
9. Platz
12 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)
13. Platz
11 Tore: Shinji Okazaki (Mainz 05)
13. Platz
11 Tore: Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04)
Und dennoch ging Hannover überraschend in Führung. Nachdem ein Schuss von Lars Stindl das Werder-Tor noch um Zentimeter verfehlt hatte (31.), traf Huszti wie aus dem Nichts per Freistoß.
Mustergültiger Konter
Kurz darauf hätte 96 sogar beinahe nachgelegt. Doch ein Schuss von Christian Schulz in der Nachspielzeit wurde gerade noch abgeblockt.
Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie zunächst vor sich hin. Bremen fehlte der Schwung des ersten Abschnitts, Hannover verlegte sich aufs Verwalten des Vorsprungs - was schnell ins Auge ging.
Di Santo schloss einen mustergültigen Konter über Hunt und Elia mit seinem dritten Saisontor erfolgreich ab.
Andreasen verpasst Führung
Wenig später verpasste der Argentinier eine Hereingabe nur knapp (69.).
Auf der Gegenseite vergab Leon Andreasen in der Schlussphase die große Chance (77.) zur erneuten Führung, das sollte sich rächen.
Denn kurz vor Schluss kam Sebastian Prödl.
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