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In der entscheidenden Saisonphase verliert Bayern seinen Rhythmus. Die Pleite ist ein Fingerzeig für ein mögliches Wiedersehen im Pokal.
Hochmut kommt vor dem Fall. Auch beim hoch gelobten, schon als weltweit als unschlagbar gefeierten deutschen Rekordmeister und Triple-Gewinner.
Pünktlich zum Spitzenspiel gegen den 20 Punkte deklassierten Rivalen aus Dortmund hatte der FC Bayern überall rund um die Arena Plakate aufgehängt, mit denen der Turbo-Meistertitel gefeiert wurde - sogar beim Mannschaftseingang.
Die Gäste nahmen diese zusätzliche Motivationshilfe dankbar an und deklassierten die Bayern so wie es dem BVB als letztem Team in München beim entscheidenden Duell um die Meisterschaft im Frühjahr 2011 gelungen war.
Auch im folgenden zweiten Meister-Jahr distanzierten die Schwarz-Gelben den FCB mit Jürgen Klopps Version von "Fußball Total", an die die brillante Vorstellung am Samstag anknüpfte. Zu spät, um den Münchnern die Spitzenposition noch streitig zu machen. Aber extrem wichtig fürs Selbstbewusstsein.
Die von vielen Kritikern schon im Rennen um die nationale Herrschaft auf Jahre hinaus abgeschriebenen Dortmunder haben sich in der vergangenen Woche eindrucksvoll zurückgemeldet.
Erst international durch den furiosen Auftritt gegen Real Madrid, bei dem ein Sensations-Comeback nur durch die mangelnde Chancenverwertung verhindert wurde. Und vier Tage später auf nationaler Bühne durch den beeindruckenden Auftritt im Wohnzimmer des Champions, der nach allen Regeln der Kunst deklassiert wurde.
Ein Stachel im Fleisch der seit zwei Jahren enteilten Bayern, aber vor allem ein Fingerzeig für ein mögliches Wiedersehen im DFB-Pokalfinale in Berlin.
Die Münchner können froh sein, dass nun im 1. FC Kaiserslautern ein Zweitligist im Halbfinale als dankbarer Aufbaugegner wartet. Denn derzeit wird man den Eindruck nicht los, dass ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase der Wurm drin ist.
Seit dem vorzeitigen Titelgewinn in Berlin haben die Roten ihren Rhythmus verloren: Drei Ligaspiele ohne Sieg und erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit zwei Niederlagen in Folge.
In Augsburg endete vor einer Woche die Rekordserie ohne Bundesliga-Niederlage, gegen Dortmund nun auch die von zuvor 26 ungeschlagenen Heimspielen.
Statistische Werte, die am Ende egal sein werden, wenn weitere Titel hinzukommen. Doch die jüngsten Rückschläge, zu denen man auch die erste Stunde gegen Manchester United zählen kann, sorgen schon jetzt für Verunsicherung beim bisherigen Dominator.
Bei Real Madrid wird man den uninspirierten, wenig laufintensiven sowie technisch und taktisch äußerst mäßigen Auftritt der Münchner gegen Dortmund jedenfalls interessiert verfolgt und seine Schlüsse gezogen haben.
Bleibt aus Bayern-Sicht nur die Hoffnung, dass es der Schuss vor den Bug zur rechten Zeit war.
Zumal auch Pep Guardiola seine Lehren aus dem Tiefpunkt seiner bisherigen Amtszeit ziehen wird.
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