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Der BVB schnuppert gegen Madrid nach einem Reus-Doppelpack an der Sensation. Der Pfosten und Iker Casillas retten Real ins Ziel.

Der BVB mit Robert Lewandowski (r.) scheitert an Gareth Bales Real Madrid
(Copyright: getty)
Dortmund - Borussia Dortmund hat trotz einer leidenschaftlichen Aufholjagd das erhoffte Fußballwunder knapp verpasst.
Ein Tor fehlte dem deutschen Vizemeister zur Verlängerung, zwei für den historischen Coup und den zweiten Einzug ins Halbfinale der Champions League in Folge.
Nach dem hochverdienten 2:0 (2:0) gegen Real Madrid, das im Hinspiel ein 3:0 vorgelegt hatte, verabschiedete sich der BVB jedoch erhobenen Hauptes und unter den Ovationen der Fans für diese Saison aus der Königsklasse (DATENCENTER: Champions League).
Real ohne Ronaldo
Das ohne Weltfußballer Cristiano Ronaldo angetretene Real zog hingegen dank seines überragenden Nationaltorhüters Iker Casillas zum vierten Mal in Folge in die Runde der letzten Vier ein, in der es im vergangenen Jahr nicht zuletzt wegen einer 1:4-Niederlage an gleicher Stelle an den Westfalen gescheitert war.
Nachdem Nationaltorhüter Roman Weidenfeller einen umstrittenen Handelfmeter (17.) von Angel di Maria gehalten hatte, traf Marco Reus per Doppelpack (24. und 37.) und ließ die 65.829 Zuschauer in der ausverkauften Arena von einem Wunder träumen (Die Bilder der Viertelfinal-Rückspiele).
Watzke: "Wir waren ganz nah dran"
"Das war ein fantastisches Spiel. Trotzdem sind wir enttäuscht", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei "Sky": "Wir waren ganz nah dran. Beim dritten Tor wäre Real Madrid tot gewesen. Und wir hätten es zwei oder drei Mal machen können."
Auch der überraschend eingesetzte Oliver Kirch hatte gemischte Gefühle.
"Das ist richtig komisch. Wir haben ein richtig geiles Spiel abgeliefert. Mehr kann man nicht machen. Und trotzdem sind wir raus", sagte der Mittelfeldspieler: "Aber was hier abging, ist Wahnsinn. Wir haben dran geglaubt, wir hätten schon in der ersten Halbzeit vier oder fünf Tore schießen können."
Klopp überrascht mit der Aufstellung
BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte mit seiner Rotation vor dem Abpfiff für Irritationen unter den Dortmunder Fans gesorgt. Statt Sokratis begann Manuel Friedrich in der Innenverteidigung und Milos Jojic sowie Oliver Kirch sollten im Mittelfeld wirbeln.
Bei Real blieb Ronaldo, der einen letzten Versuch beim Abschlusstraining am Montag wegen Knieproblemen abbrechen musste, 90 Minuten auf der Bank.
Die Dortmunder Rumpfmannschaft strafte alle Zweifler schon in den Anfangsminuten Lügen, denn sie versuchte mit aggressivem Zweikampfverhalten und zahlreichen Ballgewinnen im Mittelfeld ein frühes Zeichen zu setzen.
Weidenfeller pariert Elfmeter von di Maria
Die Marschroute der Königlichen war offensichtlich: Aus einer kompakten Abwehr sollte per Konter der sicherlich vorentscheidende Auswärtstreffer gelingen.
Doch von dem war die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti in der ersten Halbzeit weit entfernt, bis Schiedsrichter Damir Skomania aus Slowenien nach einem angeblichen Handspiel von Lukasz Piszczek plötzlich auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch Weidenfeller gewann das Duell mit di Maria.
Fast im Gegenstoß vergab Henrikh Mkhitaryan aus nur acht Metern freistehend die Riesenchance zum Führungstreffer.
Doppelpack von Reus lässt BVB träumen
Der gelang schließlich Reus, der eine missglückte Kopfball-Abwehr von Pepe nach einem langen Pass von Friedrich zum 1:0 nutzte. Pech hatte Mats Hummels, der Real-Keeper Iker Casillas mit einem Kopfball zu einer Glanzparade zwang.
Schließlich staubte Reus nach einem Pfostenschuss von Robert Lewandowski zum 2:0 ab und verwandelte die Dortmunder Arena in ein Tollhaus.
Pfosten und Casillas retten Real
Alle Champions-League-Gewinner
1992/93
Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)
1993/94
AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)
1994/95
Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)
1995/96
Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)
1996/97
Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)
1997/98
Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)
1998/99
Manchester United (2:1 gegen Bayern München)
1999/2000
Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)
2000/01
Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)
2001/02
Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)
2002/03
AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)
2003/04
FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)
2004/05
FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)
2005/06
FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)
2006/07
AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)
2007/08
Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)
2008/09
FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)
2009/2010
Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)
2010/11
FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)
2011/2012
FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)
2012/2013
FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)
Dortmund dominierte Ball und Gegner mit einer imponierenden Vorstellung. Das Starensemble von Real mit der stärksten Offensive des laufenden Wettbewerbs vermochte sich bis zur Pause nicht eine Chance zu erspielen und stand in der Defensive mit dem Rücken zur Wand.
Nach dem Wechsel präsentierte sich Real offensiver und sorgte sporadisch für Gefahr, doch der BVB drängte auf den dritten Treffer, den Mkhitaryan gleich zweimal auf dem Fuß hatte.
Nachdem der Armenier Casillas umspielt hatte, landete der Ball nur am Pfosten. Anschließend parierte der 32-Jährige in Weltklassemanier erneut gegen Mkhitaryan sowie Kevin Großkreutz und hielt seine Mannschaft im Spiel.
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