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Borussia Mönchengladbach sichert sich im Hexenkessel von Sarajevo eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Yann Sommer patzt.
Sarajevo - Borussia Mönchengladbach ist trotz einer durchwachsenen Leistung auf einem guten Weg in die Gruppenphase der Europa League.
Im Playoff-Hinspiel beim bosnischen Vertreter FK Sarajevo siegte die Elf von Trainer Lucien Favre dank Doppeltorschütze Branimir Hrgota mit 3:2 (2:1). Damit genügt dem Team vom Niederrhein im Rückspiel am kommenden Donnerstag vor eigenem Publikum bereits ein Remis, um zum zweiten Mal nach 2012 in die Gruppenphase der Europa League einzuziehen.
Sommer patzt
Neuzugang Andre Hahn (10.) brachte die Borussia mit einem trockenen Rechtsschuss in Führung. Nach einem Patzer von ter Stegens Nachfolger Yann Sommer nach einer Freistoßflanke glich Bojan Puzigaca (26.) per Kopf aus.
Auf der Gegenseite profitierte Hrgota von einem Fehler von Dejan Bandovic (41.). Der erneute Ausgleich des eingewechselten Haris Duljevic (59.) reichte starken Gastgebern nicht einmal zum verdienten Punkt, weil erneut Hrgota (73.) mit einem Traumtor zuschlug.
"Wurde geblockt"
"Es war der erwartet schwere Gegner. Das war hier ein Hexenkessel mit schwierigem Untergrund. Wir wussten, dass Sarajevo stark ist. Wir hatten viele unnötige Ballverluste, sind aber noch einmal zurückgekommen", sagte Hahn bei "Kabel eins".
"Ich renne in jemanden rein und werde geblockt. Ich bin froh, dass die Szene nicht so wichtig war", erklärte Sommer seinen Fehler aus der 26. Minute.
Favre baute seine Mannschaft im Vergleich zum 3:1 im DFB-Pokal beim FC Homburg auf zwei Positionen um: Neuzugang Fabian Johnson und Alvaro Dominguez rückten für Oscar Wendt und Julian Korb in die Anfangsformation. Der geschonte Weltmeister Christoph Kramer und Nationalstürmer Max Kruse (nach OP am Harnleiter) standen nicht im Kader.
Fahrlässig in der Rückwärtsbewegung
In der ersten Hälfte kam die Borussia gegen den Vorjahres-Dritten der Premijer Liga in der Offensive kaum über Ansätze hinaus. Zugleich agierte Mönchengladbach in der Rückwärtsbewegung ein ums andere Mal fahrlässig.
Abgesehen von Hahns Treffer war der Fernschuss von Granit Xhaka bereits nach 16 Sekunden das einzige Glanzlicht der ersten Hälfte - bis Hrgota nach Hahns Flanke und dank der Mithilfe von zur Stelle war.
Angetrieben vom agilen Milos Stojcev erspielten sich die Hausherren im gut gefüllten Stadion Asim Ferhatovic Hase aber in den ersten 45 insgesamt mehr und auch bessere Gelegenheiten. Sommer musste gegen Stojcev (4./22.) und Sevko Okic (12.) retten.
Sarajevo nimmt Einladung an
Nach dem Seitenwechsel zog sich Mönchengladbach mit der Führung im Rücken zurück und versuchte, die Räume vor dem eigenen Strafraum enger zu machen.
Europa-League-Sieger
2013
FC Chelsea gegen 2:1 gegen Benfica Lissabon in Amsterdam
2012
Atletico Madrid 3:0 gegen Athletic Bilbao in Bukarest
2011
FC Porto 1:0 gegen Sporting Braga in Dublin
2010
Atletico Madrid 2:1 n.V. gegen den FC Fulham in Hamburg
2009
Schachtjor Donezk 2:1 n.V. gegen Werder Bremen in Istanbul
2008
St. Petersburg 2:0 gegen Glasgow Rangers in Manchester
2007
FC Sevilla 5:3 n.E. gg. Espanyol Barcelona in Glasgow
2006
FC Sevilla 4:0 gg. FC Middlesbrough in Eindhoven
2005
ZSKA Moskau 3:1 gg. Sporting Lissabon in Lissabon
2004
FC Valencia 2:0 gg. Olympique Marseille in Göteborg
2003
FC Porto 3:2 n.V. gg. Celtic Glasgow in Sevilla
2002
Feyenoord Rotterdam 3:2 gg. Borussia Dortmund in Rotterdam
2001
FC Liverpool 5:4 n.V. gg. Deportivo Alaves in Dortmund
2000
Galatasaray Istanbul 4:1 i.E. gg. FC Arsenal in Kopenhagen
1999
AC Parma 3:0 gg. Olympique Marseille in Moskau
1998
Inter Mailand 3:0 gg. Lazio Rom in Paris
1997
FC Schalke 04 1:0/4:2 i.E. gg. Inter Mailand in Gelsenkirchen/Mailand
Die Fehlpassquote blieb aber weiterhin hoch, sodass die Mannschaft von Coach Dzenan Uscuplic förmlich zu Schusschancen eingeladen wurde. So leitete der starke Hahn mit einem Fehlpass den Ausgleich zum 2:2 ein.
Herrmann bringt neuen Schwung
Erst in der Schlussphase wusste Gladbach zu überzeugen. Der zur zweiten Hälfte für Traore eingewechselte Patrick Hermann (68.) hatte den Sieg ebenso auf dem Fuß wie wenig später Johnson (70.).
Nach Hrgotas strammem Schuss aus 18 Metern unter die Latte hatte der Schwede in der 80. Minute gar noch das 4:2 auf dem Fuß.
Auf Mönchengladbacher Seite überzeugte der dynamische Hahn in der Offensive auf ganzer Linie, auch Doppeltorschütze Hrgota spielte stark. Bei Sarajevo gefiel neben Stojev der treffsichere Joker Duljevic.
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