Nürnberg raus, Kießling furios

Written By limadu on Sabtu, 16 Agustus 2014 | 11.19

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Drittligist Duisburg verschärft die Sorgen in Nürnberg. Kießling schießt Bayer gegen Waldalgesheim in den Wettkampfmodus. Roundup.

Raphael Schäfer (r.) kehrte 2008 aus Stuttgart nach Nürnberg zurück. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder der ersten Pokalrunde
(Copyright: imago)

Duisburg/Mainz - Vier Tage nach der Derbypleite bei der SpVgg Greuther Fürth (1:5) musste Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Der Bundesliga-Absteiger unterlag in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Drittligist MSV Duisburg 0:1 (0:1).

Den entscheidenden Treffer für den ehemaligen Bundesligisten erzielte Zlatko Janjic per Foulelfmeter (11.). Nürnberg agierte gegen defensiv kompakt stehende Duisburger zu ideenlos.

Die Gäste hatten über weite Strecken zwar mehr Spielanteile, klare Chancen erspielten sich die Franken aber nicht.

Janjic vom Punkt

Dem Elfmeter ging ein Foul von Niklas Stark an Janjic voraus. Der Gefoulte verwandelte vor 18.108 Zuschauern gegen Torhüter Raphael Schäfer sicher.

In der 36. Minute verhinderte Schäfer bei einem Kopfball von Janjic einen höheren Rückstand. Nach dem Wechsel war Nürnberg zwar bemüht und erhöhte den Druck, doch der entscheidende Pass in die Spitze kam nicht an (DIASHOW: Die Bilder der ersten Pokalrunde).

Duisburg beschränkte sich nur noch auf die Defensive und rettete den knappen Vorsprung erfolgreich über die Zeit.

JAAAWOLL! Ende! Die #Zebras sind in der zweiten Runde. Ein riesen Dank geht an unsere Fans die heute wieder sensationell waren. #msvfcn

— MSV Duisburg (@MSVDuisburg) 15. August 2014

Fünferpack von Kießling

In Mainz sahen die Fans vor den Partien der weiteren Bundesligisten (Sa., ab 15.30 Uhr im LIVE-TICKER und auf SPORT1.fm) einen überragenden Stefan Kießling. Mit einem Fünferpack hat der Torjäger Bayer Leverkusen praktisch im Alleingang in die zweite Pokalrunde geschossen.

Der 30 Jahre alte frühere Nationalspieler erzielte beim 6:0 (4:0) gegen den Verbandsligisten SV Alemannia Waldalgesheim alleine im ersten Abschnitt vier Tore und wurde erst durch seine Auswechselung in der 62. Minute gestoppt.

Vier Tage vor dem Play-off-Hinspiel zur Champions League beim FC Kopenhagen (Dienstag, 20.45 Uhr im LIVE-TICKER) bescherte Kießling (2./24./31./41. /Foulelfmeter/59.) seinem neuen Trainer Roger Schmidt ein gelungenes Pflichtspiel-Debüt. Das sechste Tor erzielte Heung-Min Son (82.).

140.000 Euro bleiben

"Wir haben von der 1. Minute an Gas gegeben. Ich stand halt fünfmal richtig", sagte Kießling hinterher im Interview mit "Sky".

Der Sechstligist Waldalgesheim, für den alleine die Teilnahme an der ersten Hauptrunde ein Fest war, war trotz großen Kampfgeistes erwartungsgemäß chancenlos.

Immerhin bleiben vom "Traumlos" Bayer Leverkusen (Trainer Andre Weingärtner) die garantierten Einnahmen in Höhe von 140.000 Euro für "neue Umkleideräume und ein neues Bistro" (Klubchef Reinhard Schenk).

Dämpfer durch Kießling

Die 7524 Zuschauer am Mainzer Bruchweg hatten kaum Platz genommen, da verpasste Kießling den Waldalgesheimer Träumen von der Sensation gleich den ersten Dämpfer.

Kießling staubte nach 65 Sekunden nach einem Kopfball von U19-Europameister Julian Brandt im Strafraum ab - und sorgte für die Initialzündung des Leverkusener Tempofußballs.

Vor allem über die Außenspieler Karim Bellarabi und Brandt ging es immer wieder Richtung Strafraum der Amateure, dort konnten die Spieler aus der knapp 4000 Einwohner zählende Gemeinde im Landkreis Mainz-Bingen aber immerhin 20 Minuten Schlimmeres verhindern.

Brandt an den Pfosten (20.), 14-Millionen-Neuzugang Hakan Calhanoglu (21.) und wieder der starke Brandt (23.) vergaben allerdings auch Chancen im Minutentakt.

Leverkusener Anrennen

Kießling belohnte das Leverkusener Anrennen erst aus kurzer Distanz nach Vorlage von Gonzalo Castro, dann traf er frei vor dem Tor gegen den geschlagenen Torwart Georg Borschnek.

Nachdem Bellarabi im Strafraum nach einem Foul von Felix Pauer zu Boden gegangen war, machte Kießling seinen Viererpack innerhalb von 41 Minuten vom Elfmeterpunkt perfekt.

Bayer-Trainer Schmidt hatte dem Torjäger den Vorzug vor Neuzugang Josip Drmic gegeben, dafür standen in Tin Jedvaj, Calhanoglu, dem Brasilianer Wendell und Rückkehrer Bellarabi vier der anderen Zugänge zu Beginn auf dem Rasen.

"Wir sind von der 1. Minute an gut aufgetreten und haben über 90 Minuten Druck gemacht", meinte Schmidt nach dem Spiel zufrieden. "Wir sind im Wettkampfmodus."

DFB-Pokal-Finals

1991

Werder Bremen 1:1/4:3 i.E. gg. 1. FC Köln Tore: Eilts - Banach

1992

Hannover 96 0:0/4:3 i.E. gg. Borussia Mönchengladbach

1993

Bayer Leverkusen 1:0 gg. Hertha BSC Berlin Amateure Tor: Kirsten

1994

Werder Bremen 3:1 gg. Rot Weiss Essen Tore: Beiersdorfer, Herzog, Rufer - Bangoura

1995

Borussia Mönchengladbach 3:0 gg. VfL Wolfsburg Tore: Dahlin, Effenberg, Herrlich

1996

1. FC Kaiserslautern 1:0 gg. Karlsruher SC Tor: Wagner

1997

VfB Stuttgart 2:0 gg. Energie Cottbus Tore: Elber 2

1998

Bayern München 2:1 gg. MSV Duisburg Tore: Babbel, Basler - Salou

1999

Werder Bremen 1:1/ 5:4 i.E. gg. Bayern München Tore: Maximow - Jancker

2000

Bayern München 3:0 gg. Werder Bremen Tore: Elber, Sergio, Scholl

2001

FC Schalke 04 2:0 gg. 1. FC Union Berlin Tore: Böhme 2

2002

FC Schalke 04 4:2 gg. Bayer Leverkusen Tore: Böhme, Agali, Möller, Sand - Berbatow, Kirsten

2003

Bayern München 3:1 gg. 1. FC Kaiserslautern Tore: Ballack 2, Pizarro - Klose

2004

Werder Bremen 3:2 gg. Alemannia Aachen Tore: Borowski 2, Klasnic - Blank, Meijer

2005

Bayern München 2:1 gg. FC Schalke 04 Tore: Makaay, Salihamidzic - Lincoln

2006

Bayern München 1:0 gg. Eintracht Frankfurt Tor: Pizarro

2007

1. FC Nürnberg 3:2 n.V. gg. VfB Stuttgart Tore: Mintal, Engelhardt, Kristiansen - Cacau, Pardo

2008

FC Bayern München 2:1 n.V. gg. Dortmund Tore: Toni (2) - Petric

2009

Werder Bremen 1:0 gg. Bayer Leverkusen Tor: Özil

2010

FC Bayern München gg. Werder Bremen 4:0 Tore: Robben, Olic, Ribery, Schweinsteiger

2011

Schalke 04 gg. MSV Duisburg 5:0 Tore: Draxler, Huntelaar 2, Höwedes, Jurado

2012

Borussia Dortmund 5:2 gg. Bayern München Tore: Lewandowski (3), Kagawa, Hummels - Robben, Ribery

2013

FC Bayern gegen Stuttgart Tore: 1:0 Thomas Müller (37.), 2:0 Gomez (48.), 3:0 Gomez (61.), 3:1 Harnik (71.), 3:2 Harnik (80.)

Rolfes lobt sein Team

Für den kurzfristig ausgefallenen Ömer Toprak (Rückenprobleme) spielte Giulio Donati.

Nach der Pause spielten die Gäste, die im Pokal seit der Finalteilnahme 2009 (0:1 gegen Werder Bremen) nicht mehr über das Viertelfinale hinausgekommen waren, zwar deutlich kräfteschonender, Kießling hatte aber noch nicht genug.

Seinen fünften Treffer erzielte er nach überlegter Vorarbeit von Bellarabi und ohne große Gegenwehr.

"Man muss schon was investieren und reinstecken", sagte Kapitän Simon Rolfes zur Favoritenrolle seiner Mannschaft. "Das haben wir ganz gut gemacht." Das galt vor allem für Torjäger Kießling.

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