Okazaki bringt Mainz Europa näher

Written By limadu on Jumat, 01 Agustus 2014 | 11.19

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Okazaki schießt Mainzer Minimalisten gegen griechische Außenseiter zum knappen Sieg. Coach Hjulmand stellt Müller aufs Abstellgleis.

Die Highlights zu Mainz gegen Tripolis

Mainz - Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat die Tür zu den Playoffs der Europa League trotz einer wenig überzeugenden Leistung aufgestoßen.

Beim Pflichtspieldebüt des neuen Trainers Kasper Hjulmand gewannen die Rheinhessen gegen Asteras Tripolis aus Griechenland nach großen Anlaufschwierigkeiten 1:0 (1:0) - und haben im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde am kommenden Donnerstag nun einen Vorteil.

Torjäger Shinji Okazaki erzielte das Siegtor (45.) noch in der Schlussphase der sehr schwachen ersten Halbzeit. Den ersten Aufreger gabs aber bereits vor Anpfiff. Publikumsliebling Nicolai Müller, der mit einem Wechsel liebäugelt, gehörte nicht einmal dem Kader an.

Hjulmand, Nachfolger von Thomas Tuchel, begründete die Entscheidung damit, dass Müller derzeit nicht zu hundert Prozent bereit sei.

Mainz hat Glück

Der FSV hatte allerdings Glück, beim Lattentreffer von Pablo Mazza fünf Minuten zuvor nicht in Rückstand geraten zu sein.

Auf der Peloponnes muss sich der Tabellen-Siebte der vergangenen Saison deshalb steigern. Spielerisch überzeugten die Mainzer, die bei den bisherigen beiden Europa-Anläufen immer vor der Gruppenphase scheiterten, nach der Führung kaum.

Die Gastgeber waren drei Wochen vor dem Bundesligastart weit von ihrer Bestform entfernt, Hjulmand scheint seine ideale Elf noch nicht gefunden zu haben.

"Das Resultat ist sehr gut, aber unsere Leistung könnte besser sein. Ich denke, dass die erste Halbzeit nicht gut war. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und waren in der Abwehr zu offen", sagte Hjulmand nach dem Spiel im Interview mit SPORT1. "Der Gegner hat mehrfach gefährlich gegen uns umgeschaltet. In zwei Situationen hatten wir Glück. Nach und nach haben wir das Spiel aber besser kontrolliert."

Technisch überlegen

Vor 18.287 Zuschauern in der Mainzer Arena begann der FSV trotz klarer technischer Überlegenheit viel zu zögerlich.

Die Offensivabteilung leistete sich leichtsinnige Abspielfehler, entwickelte in der Anfangsviertelstunde kaum Gefahr und agierte eher wie in einem Trainingsspiel.

Das Fehlen des vom Hamburger SV umworbenen Müller machte sich bemerkbar. Auf Nachfrage von SPORT1, ob der 26-Jährige dem Spiel gut getan hätte, antwortete Hjulmand: "Mir hat ein Spieler gefehlt, der hinter die Abwehr des Gegners zieht. Deswegen haben wir in der zweiten Halbzeit das System verändert. Dann hat das 3-4-3 besser funktioniert." Kein Wort zu Müller.

Die Gäste, die in der vergangenen Saison mit 28 Punkten Rückstand auf Meister Olympiakos Piräus Platz fünf in der heimischen Super League belegt hatten, überzeugten dagegen mit aggressivem Zweikampfverhalten und beherzten Angriffen über die rechte Seite des Mainzer Verteidigers Joo-Ho Park - sie wurden aber nicht belohnt.

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Jara als Rechtsverteidiger

In der 30. Minute vergab Pablo De Blasis aus aussichtsreicher Position den bis dahin besten Angriff der Griechen, zehn Minuten später jagte Mazza den Ball an die Mainzer Latte.

Hjulmand, Nachfolger von Thomas Tuchel, setzte bei seinem Debüt zu Beginn nur auf einen der vier Neuzugänge, er brachte den chilenischen WM-Teilnehmer Gonzalo Jara als Rechtsverteidiger.

Im Mittelfeld, das in der vergangenen Bundesliga-Saison zeitweise für Furore gesorgt hatte, mangelte es jedoch weiter an Kreativität. "Dass die Fans so applaudieren würden, hatten wir uns nicht verdient. Wir haben nicht wirklich gut gespielt und Riesen-Glück, dass wir mit einem 1:0-Polster nach Griechenland fahren dürfen", meinte Christoph Müller bei SPORT1 zur überschaubaren Leistung seines Teams.

Torschützenkönige der letzten Jahre

2013/2014

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund) : 20 Tore (Stand: Juli 2014)

2012/2013

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) : 25 Tore

2011/2012

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04) : 29 Tore

2010/2011

Mario Gomez (FC Bayern München): 28 Tore

2009/2010

Edin Dzeko (VfL Wolfsburg): 22 Tore

2008/2009

Grafite (VfL Wolfsburg): 28 Tore

2007/08

Luca Toni (FC Bayern): 24 Tore

2006/07

Theofanis Gekas (VfL Bochum): 20 Tore

2005/06

Miroslav Klose (Werder Bremen): 25 Tore

2004/05

Marek Mintal (1. FC Nürnberg): 24 Tore

2003/04

Ailton (Werder Bremen): 28 Tore

2002/2003

Thomas Christiansen (VfL Bochum): 21 Tore Giovane Elber (FC Bayern München): 21 Tore

2001/2002

Amoroso (Borussia Dortmund): 18 Tore Martin Max (TSV 1860 München): 18 Tore

2000/2001

Sergej Barbarez (HSV): 22 Tore Ebbe Sand (Schalke 04): 22 Tore

Moritz mit Fallrückzieher

Okazakis Führungstreffer kam aus dem Nichts und war ein Zufallsprodukt im Strafraum.

Nur Sekunden nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte tauchte De Blasis freistehend vor dem Mainzer Tor auf, vergab aber erneut (46. ). Auf der Gegenseite scheiterte Yunus Malli beim Versuch zu erhöhen (47.), akrobatisch aber erfolglos versuchte es Christoph Moritz in der 54. Minute per Fallrückzieher.

Nach gut einer Stunde bekam der FSV die Partie besser in den Griff, allerdings ohne zwingend auf das für das Rückspiel noch beruhigendere zweite Tor zu spielen. Es blieb dennoch beim Sieg.

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