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Der Mainzer Last-Minute-Ausgleich beschert Paderborn bei der Bundesliga-Premiere einen "brutalen Schluss".

SCP-Kapitän Uwe Hünemeier (r.) verschuldete den Strafstoß zum 2:2. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des 1. Spieltags
(Copyright: imago)
Paderborn - Die Fans des SC Paderborn hatten den Schuldigen schnell gefunden.
Laute "Schieber"-Rufe von den Tribünen galten Schiedsrichter Peter Sippel, der dem 1. FSV Mainz 05 in der Schlussminute einen Foulelfmeter zugesprochen hatte.
Und Ja-Cheol Koo nutzte das vermeintliche Geschenk zum späten 2:2 (1:1)-Ausgleich. (DIASHOW: Die Bilder des 1. Spieltags)
Dass der Strafstoß durchaus berechtigt war, musste dann aber auch Andre Breitenreiter schnell anerkennen.
"Es war ein Kontakt da und deshalb kann man den auch geben. So fair müssen wir schon sein", sagte der SCP-Trainer nach dem Schlusspfiff bei "Sky".
Breitenreiter zeigt sich zufrieden
Trotz des verpassten Traumstarts zog der 40-Jährige nach dem ersten Bundesliga-Spiel der Vereinshistorie ein positives Fazit: "Es sagt alles, dass wir darüber enttäuscht sind, dass wir nicht gewonnen haben. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die laufstark war, die entschlossen war, die gierig war und Mut hatte."
In der Tat hielt sein Team mehr als nur gut mit. Vor allem nach der Pause drückten die Ostwestfalen aufs Tempo und stellten den Tabellensiebten der Vorsaison vor arge Probleme.
Während sich der Coach deshalb insgesamt "sehr zufrieden" zeigte und ungeachtet des dramatischen Finales in sich zu ruhen schien, rangen seine Spieler mit der Fassung.
So klang das 2:2 von Koo bei SPORT1.fm:
"Brutaler Schluss"
"Das war ein brutaler Schluss", meinte Elias Kachunga (37.), der die FSV-Führung durch Shinji Okazaki (33.) ausgeglichen hatte und sich als erster Paderborner Bundesliga-Torschütze einen Platz in den Geschichtsbüchern sicherte.
Speziell für Uwe Hünemeier, der den Aufsteiger in der 87. Minute erst in Führung geköpft und wenig später den Strafstoß verschuldet hatte, waren die letzten Minuten des Spiels eine emotionale Achterbahnfahrt der extremen Sorte.
"Ein Tor zu schießen und die Mannschaft damit in Führung zu bringen, ist vielleicht das Schönste überhaupt im Fußball. Den Sieg dann innerhalb von fünf Minuten noch durch einen individuellen Fehler herzuschenken, ist natürlich bitter für uns. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten die klareren Chancen", haderte der Kapitän.
SCP meistert erste Bewährungsprobe
Dennoch ist dem Innenverteidiger vor den verbleibenden 33 Partien im Oberhaus nicht bange. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
"Man hat gesehen, was wir für eine gute Truppe sind. Wir haben 90 Minuten versucht zu attackieren und den Gegner unter Druck zu setzen. Wir haben es den Mainzern heute sehr, sehr schwer gemacht und das sollte uns für die Zukunft auf jeden Fall Mut machen", so der 28-Jährige weiter.
Zu Recht: Paderborn hat die erste Bewährungsprobe hinter sich und scheint überraschend schnell in der Bundesliga angekommen zu sein.
Mainz beweist Moral
Bundesliga-Torschützen 2014/15
1. Platz /Stand: 23.08.2014)
2 Tore: Julian Schieber (Hertha BSC)
2 Platz
1 Tor: Arjen Robben (FC Bayern)
2. Platz
1 Tor: Thomas Müller (FC Bayern)
2. Platz
1 Tor: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)
2. Platz
1 Tor: Franco di Santo (Werder Bremen)
2. Platz
1 Tor: Tarik Elyounoussi (1899 Hoffenheim)
2. Platz
1 Tor: Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04)
2. Platz
1 Tor: Joselu (Hannover 96)
2. Platz
1 Tor: Edgar Prib (Hannover 96)
2. Platz
1 Tor: Assani Lukimya (Werder Bremen)
2. Platz
1 Tor: Adam Szalai (1899 Hoffenheim)
2. Platz
1 Tor: Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt)
Doch nicht nur der Neuling, auch die im vierten Pflichtspiel der Saison erneut ohne Sieg gebliebenen Rheinhessen interpretierten das mühsame Remis einstimmig als Erfolg.
Denn die Einstellung der Mannschaft stimmt und nach dem Aus in Europa League und DFB-Pokal ist nun zumindest ein erster Schritt aus der Krise gemacht.
"Wir haben eine gute Moral bewiesen in den letzten Minuten, das war sehr wichtig für uns", sagte der neue Trainer Kasper Hjulmand und schob nach: "Insgesamt habe ich gute Sachen gesehen, aber auch Dinge, die wir verbessern müssen."
Viel Zeit, um die Mängel zu beheben, bleibt dem Dänen allerdings nicht - bereits am Samstag wartet Hannover 96.
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