Schieber trotz Doppelpack ernüchtert

Written By limadu on Minggu, 24 Agustus 2014 | 11.19

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Julian Schieber blüht bei Hertha BSC gleich auf. Freuen kann sich der Stürmer über seinen traumhaften Einstand aber nicht.

Julian Schieber (r.) wechselte vor dieser Saison von Borussia Dortmund nach Berlin - ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder des 1. Spieltags
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Berlin - Das Lächeln von Julian Schieber wirkte extrem gequält. Über seinen traumhaften Einstand mit einem Doppelpack konnte sich der neue Stürmer von Hertha BSC kein bisschen freuen.

"Für uns fühlt sich das wie verloren an", sagte der 25-Jährige nach dem 2:2 (0:1) der Berliner zum Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen. (DIASHOW: Die Bilder des 1. Spieltags)

Anstatt über den ersten Saisonsieg zu jubeln, verschenkte der Hauptstadtklub leichtfertig zwei Punkte.

"Hätte lieber gewonnen statt zu treffen"

"Wenn man mit 2:0 führt, muss man das Spiel beruhigen und dann versuchen, es zu kontrollieren", sagte Trainer Jos Luhukay und stellte ernüchtert fest: "Das ist uns nicht gelungen."

Deshalb fiel die große Party aus und die Herthaner schlichen vom Platz. Ein Punkt war nach einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung viel zu wenig.

"Bei so einem Spiel ist man nach dem Schlusspfiff erstmal unglücklich. Ich hätte lieber gewonnen, anstatt zu treffen", betonte Schieber.

Drei Tore in neun Minuten

Der Angreifer, der im Sommer von Vizemeister Borussia Dortmund nach Berlin gewechselt war, war erst per Kopf erfolgreich (16.) und hatte direkt nach der Halbzeit aus kurzer Distanz nachgelegt (47.).

2:0 - das sollte zu Hause eigentlich reichen.

"Aber dann haben wir den Faden verloren", sagte Schieber. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Innerhalb von nur vier Minuten schafften die wenig überzeugenden Bremer durch Assani Lukimya (52.) und Franco di Santo (55.) den Ausgleich.

So klang Werders Doppelschlag bei SPORT1.fm:

Jos Luhukay verärgert

Luhukay ärgerte das maßlos.

"Mir passt es nicht, dass wir das so aus der Hand geben", sagte er: "Wir haben kräftig mitgeholfen."

Wie schon in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Viktoria Köln vor einer Woche (4:2) geriet die Hertha nach einer klaren Führung ins Schwimmen.

"Man sieht, dass der Rhythmus noch fehlt", betonte Schieber.

Luhukay sah derweil Parallelen zur vergangenen Saison.

"Da hatten wir schon ständig Probleme bei Standardsituationen. Wir müssen konsequenter rauskommen und Präsenz zeigen", sagte er.

Preetz: "Viel Selbstvertrauen" für Schieber

Bei allem Frust über die verschenkten Punkte machte Schiebers Auftritt vor 59.672 Zuschauern im Olympiastadion allerdings auch Mut.

"Wer als Mittelstürmer zwei Tore schießt, geht zufrieden nach Hause. Das war für Julian wichtig", sagte Herthas Manager Michael Preetz, der sich weitere Treffer vom Nachfolger von Adrian Ramos, der nach Dortmund wechselte, erwartet: "Er bekommt jetzt sehr, sehr viel Selbstvertrauen." (SHOP: Jetzt Fanartikel von Borussia Dortmund kaufen)

Auch Schieber selbst sah doch noch das Positive. "Ein Start mit zwei Toren im ersten Bundesligaspiel hier ist toll, das wünscht sich jeder Stürmer", äußerte der gebürtige Baden-Württemberger, der in zwei Jahren in 35 Bundesligaspielen für Dortmund lediglich drei Tore erzielte.

Auch andere Zugänge überzeugen

Neben Schieber konnten auch die weiteren Neuzugänge Roy Beerens und Genki Haraguchi, die jeweils ein Tor vorbereiteten, sowie John Heitinga überzeugen und sind eine klare Verstärkung für die Berliner.

"Wir müssen jetzt das Positive herausziehen, wir haben schon mal nicht verloren", ergänzte Schieber.

Bundesliga-Torschützen 2014/15

1. Platz /Stand: 23.08.2014)

2 Tore: Julian Schieber (Hertha BSC)

2 Platz

1 Tor: Arjen Robben (FC Bayern)

2. Platz

1 Tor: Thomas Müller (FC Bayern)

2. Platz

1 Tor: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

2. Platz

1 Tor: Franco di Santo (Werder Bremen)

2. Platz

1 Tor: Tarik Elyounoussi (1899 Hoffenheim)

2. Platz

1 Tor: Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04)

2. Platz

1 Tor: Joselu (Hannover 96)

2. Platz

1 Tor: Edgar Prib (Hannover 96)

2. Platz

1 Tor: Assani Lukimya (Werder Bremen)

2. Platz

1 Tor: Adam Szalai (1899 Hoffenheim)

2. Platz

1 Tor: Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt)

Während das für die alte Dame nur ein schwacher Trost war, konnten sich die über weite Strecken viel zu passiv agierenden Bremer am Ende über einen Punkt freuen.

"Wir sind froh, dass wir nach 0:2 noch einen Punkt mitgenommen haben", sagte Trainer Robin Dutt: "Wir haben auch Tugenden aus dem Vorjahr gezeigt und haben einfach nie aufgegeben."

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