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Lukas Podolski ist sauer wegen der Berichterstattung der Presse, aber wohl auch wegen seiner ungeklärten Situation bei Arsenal.

Lukas Podolski steht seit 2012 beim FC Arsenal unter Vertrag
(Copyright: getty)
München - Lukas Podolski trägt sein Herz auf der Zunge.
Zwar hat der Weltmeister in mehr als einem Jahrzehnt als Profi gelernt, dass Schweigen manchmal wirklich Gold wert sein kann, doch wenn dem Ex-Kölner etwas derart gegen den Strich geht wie ein Zeitungsartikel in der englischen Presse, dann platzt dem Linksfuß halt doch mal der Kragen. Und wenn es nur auf "Twitter" ist.
"Ich versuche, keine Zeitungsartikel zu kommentieren. Aber wenn ich etwas lese, dass meine Liebe zum Klub in Frage stellt, muss ich mich wehren. Der 'Mirror' hat versucht eine Story aus dem Nichts zu kreieren. Ich finde es unglaublich, dass es Zeitungen erlaubt ist, Lügen zu verbreiten, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen. Um vom Platz 'stürmen' zu können, muss man zuerst auf dem Platz gewesen sein. Ich habe die gesamt Einheit drinnen bei der medizinischen Abteilung verbracht", schrieb Podolski.
"An die Tastatur gestürmt"
Zudem merkte er süffisant an: "Es sieht so aus, als ob der Mirror zu schnell an die Tastatur gestürmt ist. Trotzdem wünsche ich dem Mirror ein frohes, neues Jahr und mehr Glück mit korrekten Überschriften."
Grund für das ungewöhnlich lange Pamphlet war die Meldung des Mirror, dass Podolski das Trainingsgelände wutentbrannt verlassen habe, weil er weder zum Kader für das Neujahrsspiel der Gunners beim FC Southampton (ab 16 Uhr im LIVE-TICKER) gehörte noch die Erlaubnis für einen Wechsel zu Inter Mailand erhalte.
Offiziell fehlt Podolski wegen einer Leistenverletzung. "Ich habe seit Tagen Probleme. Es ist alles mit dem Trainer, den Physios und den Ärzten abgesprochen", sagte er der "Bild"-Zeitung (BERICHT: Knick oder Kick für Podolskis Karriere?).
Darf er nicht? Darf er?
Nach den Aussagen von Teammanager Arsene Wenger auf einer Pressekonferenz, als der Franzose die Anfrage von Inter Mailand nach einer Ausleihe Podolskis als "Witz" bezeichnete, wirkten die Fronten zwischen dem wechselwilligen Weltmeister und dem Gentleman-Coach bei den Gunners verhärtet.
Das sei nicht ernsthaft, sagte Wenger: "Das ist alles nur Gerede. Podolski ist ein Spieler von Arsenal. Und ich will ihn behalten".
Am Donnerstag, nach dem Spiel in Southampton, weichte Wenger seine Rhetorik jedoch deutlich auf: "Der erste Vorschlag war eine Farce, danach wurde es ein bisschen ernster. Wir werden sehen, was passiert. Es ist schwer zu sagen."
Zuvor hatte die italienische Gazzetta dello Sport berichtet, dass beide Klubs um die Ablösesumme feilschen würden. Arsenal fordere zwei Millionen Euro für eine Ausleihe bis Saisonende, Inters Sportdirektor Piero Ausilio habe bisher aber nur 1,7 Millionen Euro geboten (DIASHOW: Internationaler Transfermarkt).
Ein Wechsel wäre die logische Konsequenz einer bisher für Podolski mehr als durchwachsen verlaufenen Saison (DATENCENTER: Die Premier League).
Nur sieben Kurzeinsätze
Der 2012 für angeblich rund 13 Millionen Euro von Köln nach London gewechselte Publikumsliebling kam bisher kaum zum Zug. Ganze sieben Ligaspiele absolvierte er - in allen wurde er erst in der Schlussphase eingewechselt.
Lediglich in der Champions League deutete er seine Klasse an.
Die Real-Trainer seit 1996
Fabio Capello
1. Juli 1996 - 30. Juni 1997
Jupp Heynckes
1. Juli 1997 - 28. Mai 1998
Jose Antonio Camacho
1. Juni 1998 - 9. Juli 1998
Guus Hiddink
12. Juli 1998 - 24. Februar 1999
John Toshak
25. Februar 1999 - 17. November 1999
Vicente del Bosque
17. November 1999 - 30. Juni 2003
Carlos Queiroz
1. Juli 2003 - 30. Juni 2004
Jose Antonio Camacho
1. Juli 2004 - 19. September 2004
Mariano Garcia Remon
19. September 2004 - 29. Dezember 2004
Vanderlei Luxemburgo
30. Dezember 2004 - 4. Dezember 2005
Juan Ramon Lopez Caro
4. Dezember 2005 - 31. Mai 2006
Fabio Capello
6. Juli 2006 - 28. Juli 2007
Bernd Schuster
9. Juli 2007 - 9. Dezember 2008
Juande Ramos
9. Dezember 2008 - 30. Juni 2009
Manuel Pellegrini
1. Juli 2009 - 28. Mai 2010
Jose Mourinho
Juli 2010 - Juni 2013
Carlo Ancelotti
seit Juli 2013
Zuletzt hatte Podolski immer wieder seine Unzufriedenheit betont. Beim einstigen italienischen Spitzenklub Inter Mailand dürften seine Einsatzchancen unter Trainer Roberto Mancini im 4-2-3-1-System deutlich höher liegen als in London.
Premier League, 20. Spieltag:
Stoke City - Manchester United (1:1)
Aston Villa - Crystal Palace (16 Uhr)
Hull City - Everton FC (16 Uhr)
FC Liverpool - Leicester City (16 Uhr)
Manchester City - Sunderland AFC (16 Uhr)
Newcastle United - Burnley FC (16 Uhr)
Queens Park Rangers - Swansea City (16 Uhr)
FC Southampton - FC Arsenal (16 Uhr)
West Ham United - West Bromwich Albion (16 Uhr)
Tottenham Hotspur - FC Chelsea (18.30 Uhr)
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