BVB spaziert ins Achtelfinale

Written By limadu on Rabu, 31 Oktober 2012 | 11.19

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Dortmund fertigt Aalen auch ohne Marco Reus souverän ab. Der VfR hat dem Deutschen Meister überhaupt nichts entgegenzusetzen.

Aus Aalen berichtet Christian Paschwitz

Aalen - Der Titelverteidiger gab sich keine Blöße:

Borussia Dortmund hat auch die zweite Hürde im DFB-Pokal mühelos genommen und bei Zweitligist VfR Aalen einen standesgemäßen 4:1 (2:0)-Erfolg davongetragen.

In der mit 13.251 Plätzen ausverkauften Scholz Arena stellten Mats Hummels (22.) und Marcel Schmelzer (32.) mit ihren Toren bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg.

"Ich hatte Spaß beim Zugucken. Wir haben schon eine ziemlich gute Mannschaft. Wir sind verdient weitergekommen", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp bestens gelaunt.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt trafen auch noch Mario Götze (49.) und Julian Schieber (79.). Michael Klauß gelang Aalens spätes Ehrentor (87.). ( DATENCENTER: Die Spiele der 2. Runde)

Hasenhüttl schnell ernüchtert

"Wir brauchen einen besseren Plan als Real Madrid", hatte Ralph Hasenhüttl vor dem Anpfiff gesagt und damit angespielt auf die Niederlage der Königlichen gegen Dortmund unlängst in der Champions League.

Aalens Coach kündigte zugleich eine keineswegs defensive Grundausrichtung an ("Wir werden nicht den Mannschaftsbus in den Strafraum stellen").

Der Zweitligist vermochte dem Double-Gewinner, bei dem Moritz Leitner im defensiven Mittelfeld für Kapitän Sebastian Kehl und Ivan Perisic für Offensivstar Marco Reus in die Startelf rotierten, allerdings nur während der ersten 20 Minuten Paroli zu bieten.

Weidenfeller auf der Hut

Nach einem schönen Pass von Robert Lechleiter auf den linken Flügel ließ Klauß per Dribbling Neven Subotic stehen - BVB-Keeper Roman Weidenfeller parierte den Linksschuss von halblinks mit beiden Fäusten (12.).

Danach bestimmten die Westfalen das zusehends ungleichere Duell auf der Ostalb. (DIASHOW: Die größten Pokal-Sensationen)

Robert Lewandowski behauptete sich in halblinker Position und knallte den Ball an die Latte (17.).

Hummels' ganz spitzes Ding

Genauer machte es kurz darauf dann Hummels:

Freigespielt von zunächst Götze und dann Kevin Großkreutz links im Fünfmeterraum ließ sich der Nationalspieler von Andreas Hofmann nicht wirklich bedrängen und setzte den Ball aus ganz spitzem Winkel hoch ins kurze Eck (22.) - womöglich nicht ganz unhaltbar für Jasmin Fejzic.

So oder so: Fortan bekam die Borussia noch mehr Sicherheit.

Lewandowski scheitert an Fejzic

Gegen den nach Steilpass von Ilkay Gündogan enteilten Lewandowski konnte Aalens Keeper noch klären (28.).

Danach war Fejzic jedoch erneut geschlagen:

Leitners im Mittelfeld eroberter Ball gelangte zum mitgelaufenen Schmelzer, der sich beim Abschluss nicht lange bitten ließ und von halblinks aus elf Metern flach verwandelte.

Götze macht Deckel drauf

Kurz nach der Pause - Klopp schonte nun Hummels, wechselte dafür Felipe Santana ein - machten die Schwarz-Gelben den Deckel dann vollends drauf (49.).

Nach einem Querpass von Lewandowski schaute Götze den Keeper aus und überlupfte Fejzic gefühlvoll in die lange Ecke - 0:3.

Den Aalenern war zugute zu halten, dass sie sich auch danach nicht aufsteckten und mitzuspielen versuchten.

Achtelfinale am 18./19. Dezember

Dortmunds Einzug ins Achtelfinale, das am 18. und 19. Dezember ausgetragen wird, geriet dennoch nicht mehr in Gefahr.

Vielmehr hätten die Gäste das Ergebnis noch höher gestalten können:

Doch Perisic kam zunächst gegen den herausstürzenden Fejzic einen Schritt zu spät (61.), verfehlte danach auch mit einem Schlenzer den rechten Winkel (66.), ehe der für Götze aufs Feld geschickte Schieber das vierte Dortmunder Erfolgserlebnis beisteuerte (79.).

Schieber mit dem vierten Streich

Nachdem Lewandowski mit einem Schuss seinen Meister in Fejzic fand, schaltete der Stürmer beim Abpraller am schnellsten und netzte mit links sowie Hilfe des Innenpfostens ein.

Für den Ex-Stuttgarter war es zugleich sein erstes Pflichtspieltor für den BVB.

Klauß mit Aalens Ehrentor

DFB-Pokal-Finals

1991

Werder Bremen 1:1/4:3 i.E. gg. 1. FC Köln Tore: Eilts - Banach

1992

Hannover 96 0:0/4:3 i.E. gg. Borussia Mönchengladbach

1993

Bayer Leverkusen 1:0 gg. Hertha BSC Berlin Amateure Tor: Kirsten

1994

Werder Bremen 3:1 gg. Rot Weiss Essen Tore: Beiersdorfer, Herzog, Rufer - Bangoura

1995

Borussia Mönchengladbach 3:0 gg. VfL Wolfsburg Tore: Dahlin, Effenberg, Herrlich

1996

1. FC Kaiserslautern 1:0 gg. Karlsruher SC Tor: Wagner

1997

VfB Stuttgart 2:0 gg. Energie Cottbus Tore: Elber 2

1998

Bayern München 2:1 gg. MSV Duisburg Tore: Babbel, Basler - Salou

1999

Werder Bremen 1:1/ 5:4 i.E. gg. Bayern München Tore: Maximow - Jancker

2000

Bayern München 3:0 gg. Werder Bremen Tore: Elber, Sergio, Scholl

2001

FC Schalke 04 2:0 gg. 1. FC Union Berlin Tore: Böhme 2

2002

FC Schalke 04 4:2 gg. Bayer Leverkusen Tore: Böhme, Agali, Möller, Sand - Berbatow, Kirsten

2003

Bayern München 3:1 gg. 1. FC Kaiserslautern Tore: Ballack 2, Pizarro - Klose

2004

Werder Bremen 3:2 gg. Alemannia Aachen Tore: Borowski 2, Klasnic - Blank, Meijer

2005

Bayern München 2:1 gg. FC Schalke 04 Tore: Makaay, Salihamidzic - Lincoln

2006

Bayern München 1:0 gg. Eintracht Frankfurt Tor: Pizarro

2007

1. FC Nürnberg 3:2 n.V. gg. VfB Stuttgart Tore: Mintal, Engelhardt, Kristiansen - Cacau, Pardo

2008

FC Bayern München 2:1 n.V. gg. Dortmund Tore: Toni (2) - Petric

2009

Werder Bremen 1:0 gg. Bayer Leverkusen Tor: Özil

2010

FC Bayern München gg. Werder Bremen 4:0 Tore: Robben, Olic, Ribery, Schweinsteiger

2011

Schalke 04 gg. MSV Duisburg 5:0 Tore: Draxler, Huntelaar 2, Höwedes, Jurado

2012

Borussia Dortmund 5:2 gg. Bayern München Tore: Lewandowski (3), Kagawa, Hummels - Robben, Ribery

Zuvor hatte Klopp auch noch Kehl für Gündogan ein paar Einsatzminuten gegönnt (73.).

Der Ehrentreffer schien Aalen weiterhin nicht vergönnt: Enrico Valentinis direkter Freistoß wurde leichte Beute für Weidenfeller (72.).

Dann aber kamen die Hausherren doch noch zu ihrem umjubelten Moment - weil es Klauß besser machte:

Von halbrechts versenkte er den Ball im langen Eck und linken Winkel gegen den sich vergebens streckenden Weidenfeller und bescherte seinem Team so einen versöhnlichen Abschluss.


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