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Frankfurt siegt auch in Wolfsburg mit Hochgeschwindigkeitsfußball und macht die beste Hinrunde seit fast 20 Jahren perfekt.
Wolfsburg - Selbst als die beste Hinrunde seit fast 20 Jahren perfekt war, blieb ein bestens aufgelegter Armin Veh seiner Linie treu.
"Ihr wollt mich irgendwo hinlocken", sagte der Trainer des Hinrunden-Überraschungsteams Eintracht Frankfurt mit einem Lachen.
Gleich mehrmals hatten die Journalisten nach dem 2:0 (2:0) des Aufsteigers beim VfL Wolfsburg versucht, ihn zu einer Aussage zu einem neuen Saisonziel zu bewegen (BERICHT: Frankfurt siegt in Wolfsburg).
Ohne Erfolg. Veh lächelte alle Versuche charmant weg.
"Ich bin einfach zufrieden - zumal ich jetzt Urlaub habe."
Fast so gut wie Okocha und Co.
Doch lange dürfte sich Veh nicht mehr gegen die Fragen wehren können, wohin der Frankfurter Höhenflug führen soll.
30 Punkte haben die Hessen nach der Hinrunde bereits auf dem Konto ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
"Das hat es lange nicht gegeben, dass ein Aufsteiger 30 Punkte holt. Wir sind hocherfreut", jubelte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen bei LIGA total!.
Besser war der Klub nur in der Saison 1993/94 - damals hießen die Spieler noch Anthony Yeboah, Uwe Bein oder Jay-Jay Okocha.
Und die genießen im Gedächtnis der Frankfurter Fans bekanntlich längst Heldenstatus.
Schnell und kombinationssicher
Mit ihrem Hochgeschwindigkeitsfußball sind die jungen Frankfurter Spieler auf dem besten Weg, ihren Vorbildern nachzueifern.
Auch in Wolfsburg zeigten die Gäste einmal mehr ihren in dieser Saison so erfolgreichen Stil.
Schnell, kombinationssicher, technisch anspruchsvoll und taktisch reif:
Auch wenn die Frankfurter nach der Roten Karte gegen Josue (16.) fast 75 Minuten in Überzahl spielten - selbst mit elf gegen elf wäre es für die Niedersachsen schwer geworden (DIASHOW: Der 17. Spieltag).
Der seit Saisonbeginn in Topform agierende Alexander Meier (12.) und der Japaner Takashi Inui (18.) stellten den neunten Saisonsieg in Wolfsburg sicher.
2012 "einfach Wahnsinn"
"Man muss eben für etwas stehen", betonte Veh.
Und Frankfurt steht momentan für attraktiven und erfolgreichen Fußball - gespielt von Spielern, die wie die Leistungsträger Sebastian Jung oder Sebastian Rode 1993 gerade einmal drei Jahre alt waren.
So abgezockt die Spieler auf dem Feld wirken, so überwältigt scheinen sie vom eigenen Höhenflug zu sein.
"Das Jahr 2012 war einfach Wahnsinn", sagte Torhüter Kevin Trapp: "Die Ergebnisse sind aber nicht reiner Zufall."
Veh will Verstärkungen
Doch trotz der "richtig guten Halbserie" betonte Veh auch in Wolfsburg die Dringlichkeit von Verstärkungen.
"Ein Abwehrspieler ist notwendig", sagte der 51-Jährige, der auch noch mit einem Neuzugang für die Offensive liebäugelt: "Das verlange ich aber nicht."
Kalt lässt Veh dagegen, dass sich durch den Frankfurter Erfolg immer mehr Vereine für seine Spieler interessieren.
Angeblich sollen die Wolfsburger an Jung, Borussia Dortmund an Rode interessiert sein.
"Das ist doch nichts Neues. Das kann ich sogar nachvollziehen", sagte Veh. "Es ist wichtig, dass wir den Spielern Perspektiven aufzeigen können."
Und Spiele in einem europäischen Wettbewerb würden die Verhandlungsposition der Frankfurter dabei sicher nicht schwächen.
Allofs sauer auf Gagelmann
Wolfsburg hängt dagegen als 15. im Tabellenkeller fest.
Manager Klaus Allofs machte für die Pleite auch Schiedsrichter Peter Gagelmann verantwortlich, der Josue in der 16. Minute die Rote Karte zeigte, nachdem er Gegenspieler Olivier Occean bei einem Zweikampf mit dem Fuß in den Unterleib getreten hatte.
"Man hatte wohl den Eindruck, dass wir letzte Woche Punkte geschenkt bekommen haben, und das hat man diese Woche wieder ausgeglichen", spielte Allofs auf Wolfsburgs umstrittenen 3:2-Sieg in Dortmund an:
"Er kann den Spieler nicht sehen und will den Ball spielen. Ein Foul ja, aber niemals eine Rote Karte."
Köstner will Klarheit
Lorenz-Günther Köstner möchte dagegen bald wissen, ob er auch nach der Winterpause noch Trainer ist.
"Ich habe die Mannschaft vom letzten Tabellenplatz geführt. Wenn man trotzdem nicht mit mir weiterarbeiten möchte, sollte man mir das ganz schnell sagen", sagte der 60-Jährige:
"Es hat bisher keine Information darüber gegeben, wie lange das Ganze gehen soll. Das meine ich damit."
Bundesliga-Torschützen 2012/2013
1. Platz (Stand: 15.12.2012)
12 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
2. Platz
11 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)
3. Platz
10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
4. Platz
9 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)
4. Platz
9 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)
4. Platz
9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)
4. Platz
9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
8. Platz
7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)
9. Platz
6 Tore: Stefan Aigner (Frankfurt)
9. Platz
6 Tore: Aaron Hunt (Bremen)
9. Platz
6 Tore: Toni Kroos (FC Bayern)
9. Platz
6 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)
9. Platz
6 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)
9. Platz
6 Tore: Gonzalo Castro (Leverkusen)
9. Platz
6 Tore: Nils Petersen (Bremen)
9. Platz
6 Tore: Mame Diouf (Hannover)
9. Platz
6 Tore: Marco Reus (Dortmund)
"Wir beobachten die Situation"
Manager Klaus Allofs wollte sich bei LIGA total! aber nicht unter Druck setzen lassen:
"Wir beobachten die Situation - so wie wir es auch bei den Spielern machen", meinte er.
"Wir werden gemeinsam entscheiden, wie die beste Lösung für den VfL aussieht. Wann diese Entscheidung getroffen wird, steht noch nicht fest."
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