Auch ohne Kampfansage: Mainz mischt die Liga auf

Written By limadu on Minggu, 16 Desember 2012 | 11.19

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Die Rheinhessen zeigen vollen Einsatz und dürfen nach dem Sieg über den VfB Stuttgart von der Europa League träumen.

Mainz - Nicolai Müller strahlte über beide Ohren.

Der 25-Jährige hatte den FSV Mainz 05 zum Abschluss der Hinrunde mit seinem ersten Doppelpack in der Liga zum 3:1-Erfolg über den VfB Stuttgart ( Bericht) und auf einen Europapokal-Platz geführt. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Doch zu einer Kampfansage ließ sich der Matchwinner nicht hinreißen.

"Wir waren ja schon mal oben dran und dann nach einer Niederlage plötzlich wieder Elfter. Deswegen ist es umso schöner, den Winter über in der oberen Tabellenhälfte zu stehen", sagte Müller, der seinem Team zudem "die beste erste Halbzeit, die ich hier gesehen habe" attestierte. (DIASHOW: Der 17. Spieltag)

Von der Europa League wollte er dennoch nicht sprechen.

Drei Müller-Tore

Vor 31.376 Zuschauern hatte Müller nach einem Eigentor von Keeper Heinz Müller (48.) mit zwei Treffern (55., 71.) den Grundstein zum Sieg gelegt, bevor Elkin Soto (90.+2) den Schlusspunkt setzte.

Mit diesem Erfolg krönten die Mainzer ihre starke Hinrunde und setzten sich in der Spitzengruppe der Bundesliga fest.

Zuvor hatte der Mainzer Trainer Thomas Tuchel auf den Bank ein Deja-vu-Erlebnis durchmachen müssen.

Wie beim vergangenen Auswärtsspiel bei Borussia Möchengladbach hatten die 05er die Partie im Griff - und gerieten trotzdem in Rückstand.

"Dann sitzt du draußen und denkst: Warum brauchen die anderen immer nur zwei Torchancen? Warum führt der VfB hier, obwohl es schon längst 3:0 für uns stehen müsste?", sagte Tuchel.

Zum ersten Mal nach Rückstand gewonnen

Doch im Gegensatz zur Niederlage in Gladbach drehten die Rheinhessen das Spiel dieses Mal noch zu ihren Gunsten.

Sogar zum ersten Mal in dieser Spielzeit konnten die Mainzer eine Partie nach einem Rückstand noch gewinnen.

"Dass wir das Spiel nach einem 0:1 noch drehen, macht es umso besonderer", sagte Tuchel:

"Meine Mannschaft liefert in Heimspielen Woche für Woche wirklich Topleistungen ab. So eine Lust auf Leistung ist wirklich außergewöhnlich. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft."

Tatsächlich bogen die Mainzer die Partie vor allem mit großen Willen noch um und bestätigten ihre Heimstärke.

Sechs Siege in acht Heimspielen

In acht Heimspielen hat das Team sechs Siege eingefahren.

"Wir sind heute wieder ans Limit gegangen. Weil die Jungs das immer machen, können wir zuhause gegen jeden gewinnen", sagte Jan Kirchhoff, der für den gelbgesperrten Kapitän Nikolce Noveski verteidigte.

Zumindest er ließ sich zu einer kleinen Kampfansage hinreißen.

Stuttgart verpasst Big Point

Ganz anders war die Stimmungslage bei den Stuttgartern.

Nach zuvor drei Bundesliga-Siegen in Folge hätten die Schwaben bei einem Erfolg in Mainz sogar auf den vierten Tabellenplatz vorrücken können.

Während einige Stuttgarter vor dem Mainzer Führungstreffer zum 2:1 ein Foul an Georg Niedermeier gesehen haben wollten, gingen andere Profis selbstkritischer mit der Leistung um.

Kuzmanovic angefressen

"Wir gehen hier in Führung und kassieren dann zwei so Scheiß-Tore. Danach hatten wir keine Lösung mehr", sagte Zdravko Kuzmanovic angefressen.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 15.12.2012)

12 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

11 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

3. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

4. Platz

9 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

4. Platz

9 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

9 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

4. Platz

9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

9. Platz

6 Tore: Stefan Aigner (Frankfurt)

9. Platz

6 Tore: Aaron Hunt (Bremen)

9. Platz

6 Tore: Toni Kroos (FC Bayern)

9. Platz

6 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

9. Platz

6 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

9. Platz

6 Tore: Gonzalo Castro (Leverkusen)

9. Platz

6 Tore: Nils Petersen (Bremen)

9. Platz

6 Tore: Mame Diouf (Hannover)

9. Platz

6 Tore: Marco Reus (Dortmund)

Und auch Niedermeier musste eingestehen, dass "der letzte Biss, vielleicht auch der letzte Wille" gefehlt hätten.

Auch das unterschied den VfB an diesem Tag von den Mainzern.

In der Tabelle trennt beide Teams weiter nur ein Punkt, zuvor auf dem Platz waren es Welten gewesen.


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