Fürther Albtraum: "Wir sind am Arsch"

Written By limadu on Minggu, 27 Januari 2013 | 11.19

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Nach der Niederlage gegen Mainz ist der Aufsteiger am Boden. Für Trainer Büskens ist die Lage die schlimmste in seiner Karriere.

Fürth - Mike Büskens ist ein Kämpfer.

Einer, der die Ärmel hochkrempelt und sich nicht so leicht entmutigen lässt.

Doch nach dem 0:3 (0:0) seiner SpVgg Greuther Fürth gegen den FSV Mainz 05 ( Bericht) sah er ganz anders aus. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Der Trainer wirkte in sich gekehrt, suchte bedächtig nach Antworten und sprach leise. (DIASHOW: Der 19. Spieltag)

Ob es die schlimmste sportliche Situation seiner Karriere sei, wurde er gefragt.

"Ja", sagte Büskens geknickt.

So geknickt, wie auch seine Mannschaft war nach diesem demütigenden Nachmittag.

"Es tut weh"

Fürth trudelt in Rekordtempo dem Abstieg entgegen. Und der Trainer hat anscheinend keine Mittel oder nicht genug Qualität in seinem Kader, um etwas daran zu ändern.

"Es tut weh, wenn du bei der Bedeutung dieses Spiels eine zweite Halbzeit mit drei Gegentoren erlebst", sagte Büskens.

Ein Spiel, in dem es schon um die vielleicht letzte Chance ging, wieder Hoffnung im Bundesliga-Abstiegskampf zu verspüren.

Büskens: Aufgeben verboten

Büskens wird sich nun grundsätzliche Fragen stellen. Jeder müsse sich jetzt hinterfragen, sagte der 44-Jährige.

"Das werde auch ich machen", schob der einstige Schalker Eurofighter nach.

Ein Aufgeben gehört allerdings nicht zu einem möglichen Ergebnis dieser Analyse, das käme für Büskens nicht infrage.

Sein Kampfesmut ist schließlich nur zwischenzeitlich erloschen. Den werde er schon wieder finden, versicherte der Fürther Coach.

Der Sportliche Leiter der SpVgg, Rouven Schröder, schloss ebenso aus, dass etwas Gravierendes passieren könne.

Rückendeckung für den Trainer

Dass das Band der Spieler zum Trainer noch fest ist, unterstrich Kapitän Mergim Mavraj.

"Wir verstehen uns super, der Trainer erreicht uns", sagte Mavraj.

Auch Büskens will nichts von eventuellen Abnutzungserscheinungen wissen.

"Ja, das habe ich", sagte er auf die Frage, ob er das Gefühl habe, bei der Mannschaft noch anzukommen.

Dennoch ist die Niedergeschlagenheit beim Tabellenletzten derzeit so umfassend, dass ein Wunder so wahrscheinlich ist wie Schnee in der Sahara.

Verzweifelte Suche nach einem Ausweg

"Wir sind am Arsch", platzte es aus dem völlig frustrierten Stephan Fürstner heraus. "Weiter runterrutschen können wir nicht."

Auch der gebürtige Münchner sucht verzweifelt nach einem Ausweg. "Wir probieren alles, aber irgendwo ist eine Blockade, die wir nicht lösen können", sagte er.

Die Fürther haben ja viele vergebliche Versuche gestartet in den letzten Jahren, um einmal in der Bundesliga spielen zu können. Als Unaufsteigbare wurden sie verhöhnt.

Und nun, da die "Kleeblätter" sich endlich diesen Traum erfüllt haben, entwickelt er sich zum Albtraum.

Doppelpack von Szalai

"Das ist das Schlimmste, dass wir über zweieinhalb Jahre so wahnsinnig viel in dieses Projekt reingesteckt haben, um die Bundesliga zu fühlen und zu erleben", sagte Büskens.

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 26.1.2013)

13 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

12 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

2. Platz

11 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

4. Platz

11 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

11 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

6. Platz

10 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

7. Platz

9 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

8 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)

8. Platz

8 Tore: Mame Diouf (Hannover)

10. Platz

7 Tore: Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt)

10. Platz

7 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover)

10. Platz

7 Tore: Bas Dost (Wolfsburg)

10. Platz

7 Tore: Nils Petersen (Bremen)

10. Platz

7 Tore: Mario Götze (Borussia Dortmund)

10. Platz

7 Tore: Marco Reus (Borussia Dortmund)

10. Platz

7 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

Der Trainer bezog es auf das Spiel, weil man dies doch so leicht hergegeben habe.

Mainz musste kaum zittern, relativ ungestört kamen Adam Szalai (53., 84.), der gegen Bayern München nach der fünfte Gelben Karte fehlt, und Yunus Malli (65.) zu den Toren.

Fürth fehlte in der Offensive trotz des Debüts von Hoffnungsträger Nikola Djurdjic Durchschlagskraft, und in der Defensive waren die Fehler erschütternd.

Büskens' Satz steht aber irgendwie auch für die gesamte Saison.

Bei neun Punkten aus 18 Spielen, 17 Spielen ohne Sieg und keinem einzigen Heimsieg fühlt sich die Bundesliga inzwischen wohl eher an wie ein Aufenthalt im Straflager.


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