Abbrechen
Unter Thomas Schaaf geht es nicht mehr vorwärts für Werder. Schafft das Team nicht schnell die Wende, droht ihm ein bitterer Rekord.
Bremen ist eine fußballverrückte Stadt. Umso größer ist der Frust nach der Talfahrt der vergangenen Wochen und vor allem nach der 0:1-Heimpleite gegen Abstiegskandidat FC Augsburg.
Denn die Erwartungshaltung ist eine andere als Platz 13, und diese hat kein Geringerer als Thomas Schaaf geschürt.
"Es kann nicht das Ziel sein für Werder, zwischen Platz 8 und 13 herumzudümpeln", hat der Trainer kürzlich erklärt.
Doch genau das ist in den letzten Jahren der Fall: Platz drei 2010 war eher ein Ausrutscher nach oben, ansonsten stehen seit dem zehnjährigen Dienstjubiläum Schaafs 2009 die Plätze 10, 13 und 9 in der Abschlussbilanz. Stagnation als Markenzeichen.
Und derzeit deutet vieles darauf hin, dass es auch in dieser Saison nicht besser sein wird, vielleicht sogar schlechter:
In der Verfassung der letzten Spiele müssen die Bremer aufpassen, nicht noch weiter abzurutschen.
Abwehrchef Sokratis rief nach der dritten Niederlage in Folge offen den Abstiegskampf aus.
Sieben Punkte haben die Hanseaten zwar noch Vorsprung auf Relegationsrang 16, doch die dort rangierenden Augsburger befinden sich eindeutig auf der Überholspur.
Werder muss also schnellstens die Kurve kriegen, sonst droht Schaaf ein bitterer Rekord:
Am Saisonende wird er die Bestmarke von Übervater Otto Rehhagel nach 14 Jahren als Bremer Coach und insgesamt 480 Spielen einstellen.
Falls es nicht doch zum Kulturschock in der Hansestadt und der ersten Trainer-Entlassung seit dem Wechsel von Felix Magath zu Schaaf 1999 kommen wird.
Allerdings hat sich zuletzt eher der Eindruck verfestigt, dass sich der Trainer nach dem Abgang von Klaus Allofs nach Wolfsburg nur noch selber entlassen kann.
Dennoch: Die Kritik am ewigen Bremer wird immer lauter.
Ratlos wirkt Schaaf in der Krise und findet seit langem schon kein Mittel gegen die Defensivschwäche, auch in dieser Spielzeit sind die Grün-Weißen gemeinsam mit Hoffenheim mit bereits 48 Gegentoren die Schießbude der Liga.
Wahrscheinlich ist derzeit dennoch, dass Schaaf nicht gefeuert wird und Werder nicht absteigt. Wahrscheinlich ist aber auch, dass Werder weiter vor sich hindümpeln wird.
Schaaf sollte sich daher spätestens im Sommer tatsächlich die Frage stellen, ob er nicht dem Vorbild von Allofs folgen und einen Neuanfang wagen sollte - für sich und für Bremen.
Anda sedang membaca artikel tentang
Stagnation als Markenzeichen
Dengan url
http://hardwarexternal.blogspot.com/2013/03/stagnation-als-markenzeichen.html
Anda boleh menyebar luaskannya atau mengcopy paste-nya
Stagnation als Markenzeichen
namun jangan lupa untuk meletakkan link
sebagai sumbernya
0 komentar:
Posting Komentar