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Muskelprotz Hulk spielt neben Neymar bei der Selecao im Sturm. Der Brasilianer ist trotz aller Masse ein feiner Kicker.
Von Philipp Göthel
München - Er hat Oberschenkel wie der frühere Ski-Star Hermann Maier und einen Bizeps wie Arnold Schwarzenegger.
Bei seinem Anblick könnte man denken, da hat jemand die Sportart verwechselt. Bodybuilder oder Schwergewichtsboxer müsste dieser Sportler sein, aber niemals ein Fußballer.
Doch weit gefehlt, der 26-Jährige ist trotz seines massigen Körpers recht beweglich und geschmeidig. Über 90 Kilogramm soll der 1,82 m große Brasilianer wiegen. Gegen Hulk zu verteidigen, ist eine Mammut-Aufgabe.
Am Mittwoch, wenn die Selecao beim Confed Cup gegen Mexiko spielt (ab 20.55 LIVE im TV auf SPORT1), wird er wahrscheinlich wieder wirbeln. Gegen Japan (3:0) war er überall, nur in den Griff bekamen die Asiaten den bulligen Angreifer nicht.
Vater verpasst ihm Spitzname
Für Mexiko, für dass es nach der Niederlage gegen Italien (1:2) schon um alles geht, wird es darauf ankommen, nicht nur Neymar und Fred in den Griff zu kriegen, sondern auch Hulk.
Givanildo Vieiria de Souza heißt er mit bürgerlichem Namen.
Den Namen der Comicfigur Hulk, wie ihn mittlerweile die gesamte Fußballwelt nennt, bekam er als kleiner Junge von seinem Vater.
Hulk gab einmal zu: "Ich liebte es, diese Comicfigur zu imitieren."
In Brasilien weitgehend unbekannt
Kurios, aber in Brasilien ist Hulk weitgehend unbekannt, weil er dort beim EC Vitoria nur in der Zweiten Liga spielte, bevor es über Japan nach Europa zum FC Porto und Zenit St. Petersburg ging.
Die Russen überwiesen 2012 stolze 55 Millionen Euro an Porto.
Trotz der hohen Ablöse und seiner Bekanntheit in Europa war es für Hulk aber schwer, in die Nationalmannschaft zu kommen.
Giovane Elber hatte als Spieler ein ähnliches Problem, erst über den Umweg Schweiz machte er sich schließlich beim VfB Stuttgart und beim FC Bayern einen Namen. Den Durchbruch in der Selecao schaffte er aber nie.
Sicherer Kandidat für WM
Hulks großer Traum ging hingegen inzwischen in Erfüllung. In 18 Länderspielen traf er sechs Mal.
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8 Fragen zu den Weltmeisterschaften
Für die Weltmeisterschaft gilt er als sicherer Kandidat. Und auch bei den europäischen Top-Klubs ist er immer begehrter.
Trotz eines Vertrags bis 2017 bei Zenit wird er unter anderem mit dem FC Chelsea und Real Madrid in Verbindung gebracht.
Vor allem aber die AS Monaco um den russischen Mäzen Dmitri Rybolowlew soll stark am "Grünen Riesen" interessiert sein. Möglicherweise ist das Fürstentum demnächst um eine Attraktion reicher.
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