Klopp feiert das neue Dortmund

Written By limadu on Selasa, 09 Juli 2013 | 11.19

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Nach Aubameyang verstärkt wohl auch Mkhitaryan den BVB. Trainer Klopp gerät bei SPORT1 ins Schwärmen. Nur hinten klemmt's noch.

Von Christoph Lother und Laura Wontorra

München/Magdeburg - Die Vorfreude floss aus Jürgen Klopp förmlich heraus.

"Ein außergewöhnlich guter Kicker" komme da auf Borussia Dortmund zu, kündigte er bei SPORT1 an.

"Ein ganz geschmeidiger Spieler, unglaublich beweglich" sei dieser Henrikh Mkhitaryan, über dessen Transfer sich der BVB nun offiziell mit Schachtjor Donezk und dem Spieler geeinigt hat.

Auch die Ukrainer bestätigten in der Nacht zum Dienstag auf ihrer Homepage den Deal - und die Rekord-Ablösesumme, die Dortmund zahlt: 27,5 Millionen Euro.

Innerhalb von nur fünf Tagen haben die auf dem Transfermarkt bis dahin angeblich so unglücklich agierenden Dortmunder ihre Personalplanungen für die kommende Saison nahezu abgeschlossen (DIASHOW: Bundesliga-Transfermarkt).

Noch letzte Details zu klären

Die Aktionäre von Borussia Dortmund hatten in einer offiziellen Börsenmitteilung zuvor den Quasi-Vollzug vermeldet bekommen.

Beim BVB soll Mkhitaryan einen Vierjahresvertrag erhalten. Den obligatorischen Medizincheck hat der 25-jährige Mittelfeldspieler auch schon absolviert, er löst Marcio Amoroso als teuersten BVB-Transfer aller Zeiten ab.

Der BVB sprach allerdings ebenso wie Klopp noch von "Details", die noch zu klären. In der Donezk-Mitteilung ist derweil die Rede davon, dass "alle notwendigen Formalitäten geklärt" seien.

Klopp: Mkhitaryan kein Götze-Ersatz

Für einen der breiten Masse weitgehend unbekannten Armenier sind 27,5 Millionen Euro ein ganz schön stolzes Sümmchen, wird man sich vielerorts denken.

Klopp allerdings ist von den Qualitäten seines potenziellen neuen Mittelfeldstrategen überzeugt - den man übrigens "gar nicht so sehr unter dem Aspekt des Götze-Ersatzes beobachtet" hätte.

"Er muss wenige Zweikämpfe in der Offensive führen, weil er sich gut bewegt, ist extrem torgefährlich und hat immer Zug zum Tor", meint Klopp: "Er hat in Länderspielen bewiesen, dass er für den nächsten Schritt bereit ist. So er denn kommen sollte, wäre ich ziemlich einverstanden."

Souveräner Sieg in Magdeburg

Einverstanden war Klopp auch mit dem zweiten Testspiel-Auftritt seiner Mannschaft am Montagabend in Magdeburg.

"Trotz müder Beine haben die Jungs alles versucht und gegen einen gut organisierten Gegner 3:0 gewonnen", resümierte der 46-Jährige nach dem Spiel und hielt fest: "Alles gut."

Marco Reus (44.) mit einem direkt verwandelten Freistoß, Sven Bender (66.) und Youngster Erik Durm (86.) hatten gegen den Regionalligisten getroffen, Wunschspieler Mkhitaryan dabei - logischerweise - noch gefehlt.

Auch Dortmunds zweiter Hoffnungsträger in der Offensive war in Magdeburg noch nicht mit von der Partie, genau wie Mkhitaryan aber in aller Munde.

Klopp freut sich auf Salto-Künstler

"Es gibt so ein paar Geschichten mit der Maske, mit den Schuhen, mit den Autos", gestand Trainer Klopp mit Blick auf die paradiesvogel-artigen Züge, die Neuzugang Aubameyang zu tragen scheint.

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10 Fragen zu Borussia Dortmund

Generell mache der 13-Millionen-Mann aus Saint Etienne, der gerne mal mit Spiderman-Maske jubelt, Edelsteine auf den Kickschuhen trägt und einen neongrünen Sportwagen fährt, aber "einen sehr ruhigen Eindruck".

Und neben Aubameyangs fußballerischem Talent freut sich Klopp auch auf dessen Torjubel: "Er macht Saltos nach den Toren. Ich hoffe, er macht so viele Saltos, dass wir es kaum noch sehen können."

Vertrauen in Lewandowski

Sollte nach dem von Werder Bremen verpflichteten Abwehrspieler Sokratis (9,5 Millionen Euro) und Offensiv-Allrounder Aubameyang nun aber auch Mkhitaryan ganz offiziell ins Dortmunder Trikot schlüpfen, dürfte der Deutsche Meister von 2011 und 2012 nach seiner 50-Millionen-Euro-Offensive für die kommenden Aufgaben gut gerüstet sein.

Zumal Klopp sich auch darauf verlässt, dass Sturm-Ass Robert Lewandowski trotz seines allseits bekannten Wechselwunsches nicht an Wert verliert.

"Robert weiß auch ganz genau, was er an dieser Mannschaft hat", sagte Klopp: "Das Ganze wird sich im Laufe der Zeit beruhigen. Wenn er dann auf dem Spielfeld steht, dann wird er die Bälle rein schießen."

Und Klopp glaubt das nach eigenen Angaben nicht nur: "Ich weiß es!"

BVB gewinnt Test in Magdeburg


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