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Trainer Guardiola nimmt seine Spielern nach dem hart erkämpften Sieg gegen Hertha in Schutz. Kroos und Robben geben Entwarnung.
München - Arjen Robben und Toni Kroos standen irgendwie sinnbildlich für Bayern Münchens Auftritt. Angeschlagen und geschafft schlürften beide aus dem Stadion und machten wie ihre Kollegen doch kein trauriges Gesicht.
Der Rekordmeister gewann mit einiger Mühe, aber ohne Glanz und dank des "doppelten Mario" Mandzukic und Götze 3:2 (1:1) gegen Hertha BSC gewonnen (Spielbericht).
Aber nicht nur Robben und Kroos sehnen sich jetzt einfach nach etwas Ruhe.
Guardiola gibt frei
"Bei uns war der Wille da, aber unsere Beine haben nicht gut funktioniert", sagte Trainer Pep Guardiola, und schob nach: "Die Spieler brauchen Zeit, sich zu regenieren, sie waren müde."
Die Leistung sei "nicht gut" gewesen, stellte der Spanier fest, lobte aber: "Der Spirit meiner Mannschaft war immer da". Zur Belohnung spendierte er seinen strapazierten Spielern einen freien Sonntag.
Robben und Kroos früh raus
Die Beine von Robben und Kroos wollten nicht, zumindest nicht lange. Beide mussten schon nach Hälfte des ersten Abschnitts runter, die Leiste zwickte. (DIASHOW: Die Bilder des Spiels)
Nicht schlimm, beide werden nicht ausfallen, nur kurz pausieren. Doch die Mittelfeldstars zollten dem anstrengenden Drei-Tage-Rhythmus der letzten Wochen noch etwas mehr Tribut als der Rest.
"Sie haben viele, viele Spiele gespielt. Da passiert das manchmal", sagte Guardiola. Robben sprach von einer "Bewegungsstörung. Es ist keine Verletzung."
Kroos berichtete, es sei "nichts passiert, nichts kaputt. Aber es hätte was passieren können." Wenn er weitergespielt hätte, meinte der Nationalspieler.
Wende durch die Joker
Passiert war nach dem vorzeitigen Aus der Beiden aber etwas im Spiel. Die unfreiwilligen Wechsel brachten den Bayern den entscheidenden Impuls.
Für Robben und Kroos kamen Mario Götze und Mario Mandzukic. Der kroatische Torjäger erzielte kurz darauf das 1: 1 (29.), in der 51. Minute das 2:1 und Götze gelang per Kopf (!) mit seinem ersten Ligatreffer im Bayern-Trikot das 3:1 (54.).
Luxuskader zahlt sich aus
Es war der wiederholte Beleg für die luxuriöse Personalsituation des Tabellenführers. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)
Bundesliga-Torschützen 2013/2014
1. Platz (Stand: 26.10.2013)
7 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
1. Platz
7 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)
1. Platz
7 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)
1. Platz
7 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)
5. Platz
6 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
5. Platz
6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
5. Platz
6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)
5. Platz
6 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)
5. Platz
6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)
10. Platz
5 Tore: Marco Reus (Dortmund)
10. Platz
5 Tore: Max Kruse (Gladbach)
10. Platz
5 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)
10. Platz
5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)
10. Platz
5 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC)
10. Platz
5 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
10. Platz
5 Tore: Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
10. Platz
5 Tore: Ivica Olic (Wolfsburg)
Wie eine Woche zuvor gegen Mainz 05 (4:1) fanden die Münchner dank ihrer außergewöhnlichen Kadertiefe und trotz durchaus prominenter Ausfälle einen Weg zum Sieg.
Herthas Trainer Jos Luhukay stellte fest: "Die Einwechslungen haben das Spiel entschieden."
Müde Überflieger
Saisonübergreifend ist der FC Bayern jetzt seit 35 Bundesliga-Begegnungen ungeschlagen - der Rekord des Hamburger SV (36 Spiele) rückt ganz nah. Aber die Serie wackelte durchaus.
Vom Glamour und Spielwitz der letzten Auftritte war nur wenig zu sehen und die Erkenntnis blieb: Auch Münchens Überfliegern fällt nicht alles leicht.
"So Tage gibt es, die dürfen aber nicht öfter vorkommen", sagte auch Jerome Boateng selbstkritisch auf SPORT1-Nachfrage. "Man hat gesehen, dass es schwerfällig war. Wir müssen daran arbeiten von Anfang an zu Hause Gas zu geben, gegen andere Teams geht es vielleicht schief"
"Es war körperlich sehr schwer. Wir haben uns nicht gut gefühlt", sagte Thomas Müller. "Wir hatten Müdigkeit im Kopf", erklärte Kapitän Philipp Lahm.
Guardiola verleiht Hertha Ritterschlag
Allerdings hatte Guardiolas Elf bislang auch selten eine Mannschaft so zugesetzt wie der kesse Aufsteiger aus der Hauptstadt. Guardiola beeindruckte das so sehr, dass er Hertha eine Art Ritterschlag verlieh.
"Berlin war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben", lobte der Spanier.
In der Tat unterstrichen die Berliner nicht nur bei den Toren von Adrian Ramos (4.) und Änis Ben-Hatira (58.), dass ihr überzeugender Tabellenplatz vier nicht von ungefähr kommt.
"Wenn sogar Guardiola mit unserer Leistung zufrieden ist, dann heißt das auch was", sagte Herthas Verteidiger Sebastian Langkamp.
Preetz denk nur an Klassenverbleib
Für Manager Michael Preetz bestätigte die mutige Vorstellung "unseren Weg." Während der ziemlich genau 36 Jahre, die die "alte Dame" stets brav die Punkte beim FC Bayern abgeliefert hat, war sie häufig wesentlich chancenloser.
Hertha sei "lange nicht" so nah an einem Punktgewinn in München gewesen, sagte Preetz, der aber weiter nichts von höheren Zielen als dem Klassenverbleib hören möchte.
"Für uns zählt eines", betonte er: "Wir wollen auch nächstes Jahr wieder hierher, und zwar wenn das Stadion rot ist." Also der FC Bayern ein Heimspiel hat, nicht 1860 München.
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