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Dortmund hadert nach der Wolfsburg-Pleite mit Schiedsrichter und Subotics schwerer Verletzung. Klopp bleibt ruhig, Watzke stichelt.
Wolfsburg - Am Samstagabend hatte der BVB bittere Gewissheit.
Eigenhändig bestätigte Neven Subotic via "facebook" seinen Kreuzbandriss.
"Hab leider keine gute Nachrichten bezüglich meiner Verletzung zu melden. Es ist doch ein Kreuzbandriss an zwei Stellen", schrieb er zur Diagnose nach der Kernspintomografie.
"Aber keine Sorge, Ich komme stärker zurück", fügte er kämpferisch hinzu.
Die Borussia schreibt den Innenverteidiger, der sich auch einen Innenbandriss zuzog, allerdings für die gesamte Saison ab.
Klopp-Ausbruch bleibt aus
Zuvor hatte Dortmund mit der zweiten Niederlage innerhalb von drei Tagen ohnehn schon einen Genickschlag hinnehmen müssen.
Doch trotz alledem und zweier umstrittener Schiedsrichter-Entscheidungen gegen seine Mannschaft kurz vor Schluss blieb "Vulkan" Klopp diesmal verhältnismäßig ruhig.
Zum Glück für Schiedsrichter Jochen Drees - und wohl auch zum Glück für Klopp selbst.
"Ich wollte meine Spieler da wegholen und ihm dann die Hand geben. Das hat ihn aber dann offenbar ein bisschen erschreckt - so wie ich aussehe, wie ich immer aussehe", sagte Klopp nach der vermeidbaren, aber nicht unverdienten 1:2 (1:0)-Niederlage beim VfL Wolfsburg (Bericht):
"Wobei ich aber relativ ruhig war."
Klopp mit erhobenem Zeigefinger
Eiligen Schrittes war Klopp nach dem Schlusspfiff auf Drees zumarschiert, mehr als einen erhobenen Zeigefinger und ein paar deutliche Worte musste der Schiedsrichter aber nicht über sich ergehen lassen (Bilder des Spiels).
Aber auch so wurde klar: Zumindest eine Mitschuld an der Pleite in Niedersachsen gaben die Borussen dem Unparteiischen.
"Ich habe mir schon vor Jahren abgewöhnt, Entscheidungen von Herrn Drees zu kommentieren. Da bleibe ich auch bei", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der vermutlich im Volkswagen Doppelpass (So., ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) konkreter werden wird.
Beim Blick in Watzkes Gesicht wurde aber ohnehin klar, wie der Kommentar ausgefallen wäre.
Lewandowski reklamiert zwei Elfmeter
Nach dem 1:0 durch Marco Reus (45.+2) sowie den Toren von Ricardo Rodriguez (56.) und Ivica Olic (69.) hatte sich der Unparteiische in der Schlussphase den Unmut der Gäste zugezogen.
Zweimal reklamierten die Westfalen nach Attacken gegen Robert Lewandowski vergeblich Elfmeter.
Dabei waren die Schiedsrichter-Entscheidungen nicht der Hauptgrund für die Dortmunder Niederlage.
Viel eher suchten Spieler und Verantwortliche des BVB wohl ein Ventil für ihren Frust - denn viel schlechter hätte das letzte Spiel vor der Länderspielpause für sie nicht ausgehen können.
Lange Pause für Subotic
Mehrere Monate müssen die Dortmunder nun auf Neven Subotic verzichten.
Der Innenverteidiger hatte sich bei einem Zweikampf ohne Schuld des Gegners verletzt und musste kurz vor der Pause vom Spielfeld getragen werden.
"Die Verletzung von Neven war erschreckend. Und hat sicherlich auch noch einmal emotionalisiert", sagte Klopp.
Schlechte Ausgangslage vor Bayern-Spiel
Auch vor diesem Hintergrund war beim BVB die deutlich verschlechterte Ausgangslage vor dem mit Hochspannung erwarteten Spitzenspiel gegen Bayern München in zwei Wochen erst mal kein Thema.
Den vergebenen Zählern in Wolfsburg werden die Gäste aber sicherlich noch nachtrauern.
Mittlerweile hat der Vize-Meister vier Punkte Rückstand auf die Bayern (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Wollen die Dortmunder im Kampf um die Meisterschaft auf Augenhöhe bleiben, müssen sie das direkte Duell fast schon gewinnen.
Dafür braucht der Tabellenzweite aber eine Leistungssteigerung, denn gegen Wolfsburg fanden die Gäste nie zu ihrem Spiel.
Nicht bei 100 Prozent
Zwar wollten alle Beteiligten von Müdigkeit nach dem 0:1 gegen den FC Arsenal am Mittwoch in der Champions League nichts wissen, doch sowohl körperlich als auch geistig wirkten die BVB-Spieler, als wären sie nicht bei 100 Prozent.
"Wir haben jetzt in dieser Woche zweimal verloren, das ist ein kleiner Rückschlag. Jetzt müssen wir sehen, dass wir aus der Länderspielpause gestärkt hervorgehen", sagte Watzke:
"Aber heute Abend fühlt es sich erst mal ein bisschen scheiße an."
Bundesliga-Torschützen 2013/2014
1. Platz (Stand: 09.11.2013)
9 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
2. Platz
8 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)
2. Platz
8 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)
4. Platz
7 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)
4. Platz
7 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
4. Platz
7 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)
4. Platz
7 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
4. Platz
5 Tore: Max Kruse (Gladbach)
4. Platz
7 Tore: Marco Reus (Dortmund)
4. Platz
7 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
4. Platz
7 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)
12. Platz
6 Tore: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)
12. Platz
6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)
12. Platz
6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)
12. Platz
6 Tore: Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
Beste Stimmung in Wolfsburg
Anders war die Stimmungslage in Wolfsburg, auch bei Watzkes sonntäglichem Doppelpass-Partner Klaus Allofs.
Dem Sportchef imponierte wie Dieter Hecking besonders die Einstellung der Mannschaft.
"Wir haben mit hohem läuferischen Aufwand gegen die Qualität von Dortmund angekämpft", sagte der VfL-Trainer über sein Team, bei dem nach dem vierten Sieg in Folge wieder Champions-League-Träume reifen.
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