Abbrechen
Nach der Niederlage gegen Mainz 05 droht dem VfB Stuttgart der Abstiegskampf. Das Programm der nächsten Wochen macht wenig Mut.

Sven Ulreich spielt seit 1998 für den VfB Stuttgart
(Copyright: imago)
Stuttgart - Fassungslos schlichen die Spieler des VfB Stuttgart zu ihren treuesten Fans.
Doch statt aufmunterndem Applaus schallte den Profis ein gellendes Pfeifkonzert aus der Cannstatter Kurve entgegen.
Die Fans der Stuttgarter haben es längt erkannt: Den ambitionierten Schwaben droht der Abstiegskampf.
Das wird nach der bitteren 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 nicht nur mit Blick auf die Tabelle deutlich - sondern vor allem hinsichtlich der kommenden Gegner:
Bayern München am Mittwoch, Bayer Leverkusen am kommenden Samstag.
"Es ist einfach beschissen"
"Da kann man ausrufen, was man will", antwortete VfB-Sportvorstand Fredi Bobic trotzig auf die Frage, ob das Team bereits im Abstiegskampf stecke:
"Wir müssen unsere Punkte machen."
Ähnlich äußerten sich seine Spieler. Zumindest, und das war die gute Nachricht, scheint jedem der Ernst der Lage bewusst zu sein.
"Es ist einfach beschissen", sagte Mittelfeldakteur Moritz Leitner.
Torjäger Vedad Ibisevic betonte, man müsse "vorsichtig" sein, Kapitän Christian Gentner sprach von "einem Schlag ins Gesicht. Die Tabellensituation ist uns bewusst".
Aufbruchstimmung verflogen
Dabei herrschte vor dem Anpfiff fast schon Aufbruchstimmung im Schwabenland, nach dem Trainingslager in Kapstadt sollte alles besser werden im Vergleich zur enttäuschenden Hinrunde.
Doch nun könnte die Zuversicht bald sogar schon umschlagen in Abstiegsangst.
"Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten uns vorgenommen mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten", meinte Trainer Thomas Schneider.
Sollte nicht eine Überraschung im Nachholspiel gegen die übermächtigen Bayern oder beim Champions-League-Achtelfinalisten aus Leverkusen gelingen, steckt der VfB ganz tief unten drin.
"Es ist nicht der Auftakt, den wir uns gewünscht haben. Nun müssen wir nach vorne schauen", versuchte Schneider seiner Mannschaft Mut zu machen. (DIASHOW: Die Bilder des 18. Spieltags)
Noch keine Diskussion um Ulreich
Abstellen muss der VfB allerdings unbedingt die indiskutablen individuellen Fehler.
Beim 1:1-Treffer der Mainzer durch den Ex-Stuttgarter Shinji Okazaki (39.) spielte zunächst Außenverteidiger Gotoku Sakai einen krassen Fehlpass, dann irrte auch noch VfB-Torwart Sven Ulreich orientierungslos an der Strafraumgrenze herum.
"Leider nicht zum ersten Mal gab es ein Kommunikationsproblem zwischen Abwehr und Torhüter", ärgerte sich Schneider über die Situation.
"Die Kritik muss er aushalten", sagte auch Bobic in Richtung seines Keepers: "Aber wir machen jetzt keine Baustelle auf."
Bobic mit wechselnden Aussagen
Gearbeitet wird laut des ehemaligen Topstürmers auch nicht mehr am Kader, was insofern überrascht, als dass er sich bei "Sky" vor der Partie noch ganz anders geäußert hatte ("Der VfB ist sowohl auf Abgänge als auch auf Neuzugänge vorbereitet").
Angesichts dessen, dass Youngster Timo Werner sogar bis zur 64. Minute auf der Bank saß, scheinen Neuverpflichtungen auch nicht nötig zu sein.
Die Maßnahme des Trainers sorgte bei vielen Fans für Unverständnis. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Er habe offensiv "die nötige Gier" vermisst, sagte Bobic noch mit Blick auf Torchancen von Ibisevic (57./73.) und Gentner (71.).
Genau diese Gier nach Toren hatte den jungen Werner in der Vorrunde ausgezeichnet .
Immerhin erzielte Mohammed Abdellaoue (11.) seinen ersten Treffer im VfB-Trikot - der Jubel verflog jedoch schnell.
Mainz schnuppert am Europapokal
Ganz anders sah das bei den Mainzern aus, die im achten Anlauf bei den Schwaben erstmals als Sieger vom Platz gingen und dadurch sogar an den Europa-League-Plätzen schnuppern.
Doch daran denken die FSV-Verantwortlichen nicht: "Das ist uns egal. Es hat sich noch niemand am 18. oder 19. Spieltag für die Europa League qualifiziert", sagte Manager Christian Heidel.
Bundesliga-Torschützen 2013/2014
1. Platz (25.01.2014)
11 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
1. Platz
11 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
3. Platz
10 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)
4. Platz
9 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)
4. Platz
9 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)
4. Platz
9 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)
4. Platz
9 Tore: Shinji Okazaki (Mainz)
4. Platz
9 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
4. Platz
9 Tore: Raffael (Gladach)
10. Platz
8 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)
10. Platz
8 Tore: Max Kruse (Gladbach)
10. Platz
8. Tore: Ivica Olic (VfL Wolfsburg)
9. Platz
8 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)
9. Platz
8 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
9. Platz
8 Tore: Marco Reus (Dortmund)
9. Platz
8 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)
Koo feiert gelungene Premiere
Gar nicht so bescheiden war hingegen die Verpflichtung des südkoreanischen Nationalspielers Ja-Choel Koo in der Winterpause, mit angeblich fünf Millionen Euro der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte.
Seine Balleroberung ermöglichte erst den späten Siegtreffer des kurz zuvor eingewechselten Benedikt Saller (87.).
"Er hat bereits seine ernorme Qualität gezeigt", sagte FSV-Coach Thomas Tuchel über seinen Wunschspieler Koo.
Für Heidel ist der Transfer eine "Investition in die Zukunft" - die möglicherweise sogar Europa League heißt.
Anda sedang membaca artikel tentang
Angst im Nacken - Bayern vor der Brust
Dengan url
http://hardwarexternal.blogspot.com/2014/01/angst-im-nacken-bayern-vor-der-brust.html
Anda boleh menyebar luaskannya atau mengcopy paste-nya
Angst im Nacken - Bayern vor der Brust
namun jangan lupa untuk meletakkan link
Angst im Nacken - Bayern vor der Brust
sebagai sumbernya
0 komentar:
Posting Komentar