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Hakan Calhanoglu ist beim Hamburger SV der Erfolgsgarant im Abstiegskampf. Er spielt auch um seine Zukunft bei den Norddeutschen.

Hakan Calhanoglu (vorne) erzielte sein 8. Saisontor. ZUM DURCHKLICKEN DIE BILDER DER 25. SPIELTAGS
(Copyright: getty)
Von Denis de Haas
München/Hamburg - Was den Spielern des 1. FC Nürnberg nicht gelang, schaffte Rafael van der Vaart: Er stoppte Hakan Calhanoglu.
Der Kapitän des Hamburger SV schwang seinen Arm wie ein Lasso um den jungen Teamkollegen und beendete so Calhanoglus Jubellauf (DIASHOW: Die Bilder des 25. Spieltags).
Das Bild hatte Symbolcharakter. Van der Vaart machte gegen den Club ein ordentliches Spiel. Doch der 20-jährige Calhanoglu ging in diesem wichtigen Kellerduell voran.
Zehn Torschüsse feuerte der Türke ab - damit einen mehr als alle Nürnberger zusammen. Sein Versuch in der 80. Minute führte zum Erfolg. Wohl auch, weil FCN-Spieler Mike Frantz den Ball unhaltbar abfälschte.
So klang Calhanoglus Führungstor bei SPORT1.fm
Calhanoglus achter Saisontreffer war der Grundstein zum Hamburger 2:1-Erfolg. Durch diesen haben die Norddeutschen den Gegner überholt und stehen erstmals seit Dezember nicht mehr auf einem der letzten drei Tabellenplätze (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).
Glück bei Galaauftritt
Der Matchwinner gab sich nach seinem Galaauftritt jedoch bescheiden. "Ich hatte wirklich Glück. Ich dachte heute, einer muss hingehen", beschrieb Calhanoglu sein Führungstor bei "Sky".
Die Aussagen anderer Hamburger waren schon deutlicher. "Dass er hier ist, ist ein Glücksfall", sagte Rene Adler über Calhanoglu. Der Torwart selbst hatte mit einer Glanzparade in der Nachspielzeit den hochverdienten HSV-Sieg erst gesichert.
Eine Calhanoglu-Lobeshymne stimmte Oliver Kreuzer an. "Für mich war klar, das Hakan sich hier schnell zurechtfinden wird. Er hat unglaubliche Qualitäten", sagte Hamburgs Sportdirektor.
Aufstieg mit dem KSC
Kreuzer kennt das Riesentalent schon etwas länger. Die beiden feierten mit dem Karlsruher SC vor zehn Monaten den Aufstieg in die Zweite Liga.
Calhanoglu hatte zwar schon 2012 einen Vierjahres-Vertrag beim Bundesliga-Dino unterschrieben. Doch um das Juwel zu schleifen, parkte ihn der damalige HSV-Sportdirektor Frank Arnesen noch für eine Saison beim KSC.
Calhanoglu brachte es in dieser Spielzeit auf 17 Tore und bekam dennoch keine Allüren. So verzichte er auf eine ausgiebige Aufstiegsparty.
Einen Tag nach dem entscheidenden Sieg stand er wieder auf dem Platz. Calhanoglu musste schließlich die Karlsruher A-Jugend vor dem Bundesliga-Abstieg bewahren. Das gelang ihm auch.
Extraschichten im Training
Demut legt Calhanoglu auch im Norden an den Tag. Trainings-Kiebitze berichten von Extraschichten. Wenn Teamkollegen schon in der Kabine sitzen, feilt er an seiner ohnehin schon grandiosen Schusstechnik.
Bundesliga-Torschützen 2013/2014
1. Platz (Stand: 16.03.2014)
17 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)
2. Platz
15 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)
2. Platz
15 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)
4. Platz
13 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)
4. Platz
13 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)
4. Platz
13 Tore: Raffael (Gladach)
7. Platz
12 Tore: Josip Drmic (1. FC Nürnberg)
7. Platz
12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)
9. Platz
11 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)
9. Platz
11 Tore: Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)
9. Platz
11 Tore: Shinji Okazaki (Mainz 05)
Mit seinem rechten Fuß kann Calhanoglu echte Wunderdinge vollbringen. Borussia Dortmunds Roman Weidenfeller kann ein Lied davon singen. Er ließ vor drei Wochen einen Calhanoglu-Freistoß aus 45 Metern passieren.
Joachim Löw werden solche Kunstschüsse nicht mehr helfen. Calhanoglu hat schon ein Pflichtspiel für die türkische Nationalmannschaft bestritten und sich damit gegen eine Zukunft im DFB-Trikot entschieden.
Interesse aus der Süper Lig
Auch Vereine aus der Süper Lig haben zuletzt ihr Interesse am Mittelfeldspieler bekundet. Galatasaray und Fenerbahce wollten Calhanoglu nach Istanbul locken.
Doch der HSV plant langfristig und hat mit dem Türken bis 2018 verlängert.
Sollten die Hamburger jedoch abstiegen, wäre dieser Vertrag wohl hinfällig. Calhanoglu hat es selbst in der Hand, dieses Szenario zu verhindern. Oder besser gesagt: Er hat es in seinem rechten Zauberfuß.
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