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Der FC Schalke enttäuscht und patzt bei Sporting Lissabon - nun droht sogar das Aus. Vor allem eine Szene sorgt für Wirbel.

Trotz früher Führung gerät der FC Schalke bei Sporting Lissabon unter die Räder. ZUM DURCHKLICKEN: Die Bilder der Mittwochspiele in der Champions League
(Copyright: getty)
Lissabon - Manch einer spricht schon vom Elfer-Rückklau von Lissabon:
Mit der ersten Pleite in der Champions League unter Roberto Di Matteo hat für den FC Schalke 04 das große Zittern begonnen.
Für eine erneute Diskussion sorgte wie im Hinspiel zudem ein verweigerter Strafstoß.
Mehr aber noch: Die stark ersatzgeschwächten Gelsenkirchener gaben beim 2:4 (1:1) bei Sporting Lissabon eine frühe Führung aus der Hand und müssen um das Weiterkommen bangen. (DIASHOW: Bilder der Mittwochsspiele)
Erstes Aus seit neun Jahren droht
Mit ihrem neuen Trainer - 2012 hatte Di Matteo mit dem FC Chelsea noch die wichtigste europäische Klubtrophäe gewonnen - droht den Königsblauen das erste Aus in der Gruppenphase seit neun Jahren.
Zwar liegt der Bundesliga-Achte vor den letzten beiden Spieltagen der Gruppe G weiter auf dem zweiten Platz hinter dem Topfavoriten Chelsea.
Doch der portugiesische Vizemeister Sporting kam durch seinen ersten Sieg bis auf einen Zähler heran. (DATENCENTER: Champions League)
Boateng erst mal auf der Bank
"Wir haben uns heute mehr Chancen herausgearbeitet als in den vergangenen Spielen, die aber nicht genutzt", sagte Di Matteo: "Wir haben ein paar Fehler gemacht, die uns viel gekostet haben."
Ohne sieben verletzte Spieler und über eine Stunde auch ohne den angeschlagenen Mittelfeldstar Kevin-Prince Boateng ging Schalke durch ein Eigentor des algerischen WM-Stürmers Islam Slimani glücklich in Führung (17.).
So klingt die Schalker Führung auf SPORT1.fm:
Naby Sarr glich für den 18-maligen portugiesischen Meister ebenfalls per Kopf (26.) aus.
Jefferson (52. ), Nani (72.) und Slimani (90.+1) besiegelten die erste Saisonniederlage der Königsblauen in der Champions League, die nur zum Anschlusstor durch Dennis Aogo (88.) kamen.
Zoff um verweigerten Strafstoß
Für Redebedarf sorgte hinterher vor allem eine Szene aus der 33. Minute:
Nach einer Aogo-Ecke hatte Chinedu Obasi am Fünfmeterraum Jefferson an den Arm geköpft - doch Schiedsrichter Paolo Tagliavento (Italien) verweigerte den Elfmeterpfiff.
"Wir hatten heute auch nicht das Schiedsrichter-Glück auf unserer Seite. Wir hätten Elfmeter kriegen müssen", sagte Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes bei "Sky": "Aber wir haben die Tore zu leicht weggeschenkt und blöd verloren."
Auf SPORT1.fm: So schlittert Schalke in die Niederlage
Erinnerungen ans Hinspiel
Was den nicht verhängten Elfmeter anging, so fühlten sich viele aber auch an das Hinspiel erinnert.
Zur Erinnerung: Beim 4:3 war die Partie erst in der Nachspielzeit zugunsten der Schalker entschieden worden, als der russische Referee Sergej Karasew auf den Punkt zeigte, obwohl Lissabons Silva vom Ball nur im Gesicht getroffen wurde.
Nun aber wurde den Schalkern ein Strafstoß vorenthalten - worüber sich S04-Ex-Profi Ingo Anderbrügge ereiferte: "Ein klares Hanspiel. Es hätte Elfmeter geben müssen."
Huntelaar blass
So aber setzte es den Ausgleich statt des womöglich vorentscheidenden 2:0 - ehe die Knappen vollendends auf die Verliererstraße gerieten.
Auch mit dem eingewechselten Boateng gelang den enttäuschenden Gästen hinterher der Ausgleich nicht mehr.
Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, der bislang 98 Treffer in 153 Pflichtspielen für die Gelsenkirchener erzielte, blieb erstmals in dieser Saison in der Champions League ohne Torerfolg.
Di Matteo muss umbauen
Di Matteo hatte in der Startelf neben seinen Langzeitverletzten auch auf Boateng (Sprunggelenksprobleme) verzichtet.
Der Deutsch-Ghanaer saß ebenso auf der Bank wie auch der an einem leichten Infekt leidende Jan Kirchhoff.
Die lange verletzte Leihgabe von Bayern München hatte beim 1:0 gegen den FC Augsburg am vergangenen Freitag ihr erstes Bundesligaspiel über 90 Minuten seit über 20 Monaten bestritten.
Zoff wegen Hinspiel
Schon vor dem Anstoß gab es ein gellendes Pfeifkonzert.
Die Sporting-Fans pfiffen auf die Champions-League-Hymne und äußerten damit ihren Unmut über den abgewiesenen Protest gegen die Wertung des Schalker 4:3 im Hinspiel, bei dem ein unberechtigter Handelfmeter die Entscheidung gebracht hatte.
Falls die Sporting-Profis noch Wut im Bauch verspürten, ließen sie es sich nicht anmerken.
Slimani mit Eigentor
Gegen wieder sehr tief verteidigende Schalker versuchten sie es mit dosierter Offensive. Hitzig ging es dagegen in den Zweikämpfen zu.
Die Schalker Führung fiel nach einem Freistoß: Aogos Flanke verpasste Eric Maxim Choupo-Moting, dafür köpfte Slimani den Ball ins eigene Tor.
Auch der Ausgleich war Folge eines Fouls: Den Freistoß von Adrien Silva verwertete Sarr per Kopf zum 1:1.
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Meyer fällt, aber kein Elfer
Danach kam langsam etwas Spielfluss auf. Den bis dahin besten Angriff der Gelsenkirchener schloss Meyer mit einem Schuss über das Tor ab (36. ).
Auf der Gegenseite parierte Torwart Ralf Fährmann Schüsse des auffälligen Nani (37.) und von Joao Mario (38.).
Sporting übernahm immer mehr die Initiative und ging kurz nach der Pause auch verdient in Führung.
Erst danach wurden die Gäste aktiver. Vergeblich einen Elfmeter forderte Meyer, nachdem er im Strafraum zu Boden gegangen war.
Die Chance zum Ausgleich ließ der schwache Obasi leichtfertig aus (66.).
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