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Bei der Derby-Pleite auf Schalke ist Dortmund weit weg vom europäischen Glanz. Die emotionale Bedeutung der Niederlage erzeugt Druck.
Bloß weg hier!
So nachvollziehbar der Reflex der Spieler von Borussia Dortmund am Samstagabend in Gelsenkirchen war, so bezeichnend ist er auch.
Ein paar Pflicht-Interviews vor den TV-Kameras gaben die BVB-Spieler nach der verdienten Derby-Pleite auf Schalke, für den Rest der Medien waren die in dieser Woche hochgelobten Ausnahmekönner von Trainer Jürgen Klopp nicht zu sprechen.
Zehn Mal in Folge hatte die Borussia auf Schalke nicht verloren, die Ruhrgebiets-Meisterschaft geht mit zwei Siegen in einer Saison diesmal aber eindeutig an Königsblau.
Tabellarisch lässt sich das für Schwarzgelb verkraften, der bald entthronte Meister liegt weiter klar auf Kurs Champions League. Das Erreichen dieses Saisonziels ist für die Entwicklung des Klubs zum dauerhaften Konkurrenten des FC Bayern wichtiger als jedes Derby-Resultat.
Die Stimmungsdelle, die im Umfeld durch die erneute Niederlage gegen den Erzrivalen entsteht, darf aber nicht unterschätzt werden. Zu groß ist die Diskrepanz zwischen den Gala-Nächten in Europa und so manchem Liga-Auftritt rund um die Champions-League-Partien.
Mangelnden Einsatz müssen sich die BVB-Profis nicht vorwerfen lassen. Es ist aber auffällig, dass den Dortmundern in der Liga Fehler in der Defensivarbeit unterlaufen, die sie dank höchster Konzentration auf internationalem Parkett nicht begehen.
Auch wenn Klopp das nicht gerne hört, die Champions League muss für Schwarzgelb jetzt tatsächlich zur Ehrenrettung herhalten. Denn nur mit weiteren Glanzlichtern auf europäischer Ebene lassen sich der haushohe Rückstand auf die Bayern und die Derby-Enttäuschungen emotional kompensieren.
Zumal der Rekordmeister aus München auf dem besten Weg ist, die von den Dortmundern erst vergangene Saison aufgestellte Punkte-Bestmarke von 81 Zählern zu pulverisieren.
Die Schalker dagegen sind endgültig aus dem Winterschlaf erwacht. Wenige Tage vor dem Rückspiel gegen Galatasaray kann die Mannschaft des lange Zeit umstrittenen Trainers Jens Keller endlich wieder ihr enormes Potenzial abrufen.
Hinzu kommt die zukunftsweisende Vertragsverlängerung von Kapitän Benedikt Höwedes.
Auch wenn sich Torjäger Klaas-Jan Huntelaar am Knie verletzte: Für den Rest von S04 hätte der Samstag sicher noch ewig weitergehen dürfen.
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Gefährliche Stimmungsdelle
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